Bloodline - Zum Killen dressiert

    • Bloodline - Zum Killen dressiert

      Originaltitel: Dogs of Hell
      Alternativer Titel: Rottweiler
      Produktionsland: USA
      Produktion: Earl Owensby
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: Worth Keeter
      Drehbuch: Thom McIntyre
      Kamera: Irl Dixon
      Schnitt: Jack Hofstra, Worth Keeter, Bruce Stubblefield
      Spezialeffekte: Fred Olen Ray
      Budget: -
      Musik: Stephen Heller
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Kathy Hasty, Ed Lillard, Jerry Rushing, Earl Owensby, Bill Gribble, Robert Bloodworth, Mike Craig, Donna O'Neal, Ashley Blythe, Regan Forman, Kurt Rector, Brownlee Davis u.a.





      Inhalt:

      Die friedliche Idylle des einsam gelegenen Feriencamps wird ein jähes Ende gesetzt. Blutrünstige Mordmaschinen überfallen - wie aus dem nichts kommend - lautlos ihre Wehrlosen Opfer. Eine blutige Spur zeichnet ihren Weg. Angst und Schrecken breiten sich aus - und immer wieder greifen die bösartigen Tiere bei Einbruch der Dunkelheit an. Nach einer Erklärung für das bestialische Verhalten der Killerhunde suchend, wendet sich der örtliche Sheriff, Hank Willis, an die obersten Behörden. Doch erst der Wissenschaftler Adam Fletcher klärt ihn auf: Die menschenmordenden Bestien sind ganz gewöhnliche Rottweiler-Hunde, mit denen für militärische Zwecke experimentiert wurde. - Abgerichtet zum Töten auf Befehl! Während eines Transportes zu einer geheimen Übung konnten sich die Tiere aus ihren Käfigen befreien und in die nahen Wälder flüchten. Immer brutaler werden die Angriffe der hochagressiven und völlig außer Kontrolle geratenen Rottweiler. - Als sie das große Ferienhotel "Pines" regelrecht umzingeln, scheint eine Panik unvermeidbar. Mit dem Mut der Verzweiflung versuchen Willis und Fletcher die tödliche Gefahr abzuwenden, doch ihre Chancen stehen schlecht...

      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 20.06.2014



      Meinung:

      Die Rottweiler welche nach einen Verkehrsunfall eines Militärtransporters fliehen konnten werden den Hundefreak ansprechen dürfen, ihr Knurren ist nicht besonders Angst einflössend, ich finde es trotzdem knufig, auch wenn sie meistens nicht besonders gekonnt in Szenen gesetzt werden.
      Spannung kommt nach dem viel versprechenden Anfang erst wieder während des letzten Drittels auf, dazwischen gibt es auch viel Leerlauf, für Abwechslung zwischendrin sorgt lediglich noch das dreckige Schlammcatchen der Dorfbewohner.
      Die Darsteller sind ziemlich lahm, selbst bei dem Filmalter muss eigentlich peppigeres kommen, unsympathisch sind sie allerdings nicht. Der Humor kommt allerdings zu kurz, somit der Film auch recht staubtrocken ist.
      Es gibt sogar ein belebtes Camp, nur hätte man gerade dort noch mehr mit den Hunden anstellen können, diese Erscheinung wurde nicht ausgenutzt.
      Die alten Sportautos, welche man hier zu sehen bekommt, kennt man sonst nur noch von Knight Rider oder einigen anderen 80er Actionfilmserien. Der Filmstyle ist hier eher den späten 70er zuzuordnen.
      Die Morde spielen sich zunächst meist nur im Off ab. Im letzten Drittel kommt dann die nötige Härte hinzu, anhand von einigen Faustkeilereien und vor allem die Hunde müssen ganz schön was Weckstecken, dies wird dem ein oder anderen Hundefreund wo möglich sogar gegen den Strich gehen, allerdings Action gibt es dann guter letzt doch noch einiges. Die Atmosphäre ist hier durchweg nicht gut eingefangen wurden und den Sound kann man getrost vergessen.
      Es ist einer der schwächeren Hundehorrorfilme, womöglich sogar der schwächste der mir bekannten Alten, zumeist nur auf VHS erschienen, aber "Zum Killen Dressiert" gefällt mir trotzdem immer noch besser, als so mancher neuer lächerlicher Schnickschnack wie Brian Yuzna's Metallgebiss-Rotweiller, welcher mir persönlich gar nichts mehr geben kann.


      [film]5[/film]
    • Ich hatte vor ein paar Tagen mit einem Kumpel die rede über Hundehorrorfilme und da sagte er: "Ich glaube ich habe da im Keller noch so einen...irgendwas mit killen dressiert". Das war das Zauberwort und hatte eine fast einstündige Suchaktion im Keller meines Kumpels zur Folge. Nachdem wir ihn gefunden hatten bekam ich ihn geschenkt und sah ihn mir dann Abends an. Erstmal den Kassettenrekorder ausgegraben und abgestaubt. Eigentlich ist die Handlung ganz gut gelungen und auch am Anfang sieht man ein paar richtig saftige Bisse (jedoch sehen die natürlich nicht aus wie richtige Hundebisse, aber egal), aber trotzdem kommt mir die Spannung etwas zu kurz und es gibt einige Szenen die hätten sie sich wirklich schenken können (Schlammcatchen? Daran erkennt man wirklich das alter des Films). Außerdem sieht man die Hunde zuwenig und das Ende ist auch unrealistisch. So dumm, wie der Hund am Fenster kann eigentlich kein Hund sein und schon dreimal kein Rottweiler. Fazit: Man kann ihn sich angucken, darf aber nicht zu viel erwarten. Man hätte mehr daraus machen können. Vielleicht wäre das mal ein Stoff für ein Remake?!

      [film]5[/film]

      5 Punkte für die Rottweiler! :6:
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Remake würdig ist der wahrscheinlich nicht, ist halt ein Durchschnittsfilm.
    • Wie gesagt, die Idee ist nicht schlecht. Man hätte nur viel mehr draus machen können. Aber man muss ihn mal gesehen haben wenn man sich für Hundehorrorfilme interessiert und ich glaube, wenn er doch mal auf DVD erscheinen sollte, würde ich ihn mir trotzdem kaufen. War richtig ungewohnt, mal wieder einen Film in dieser Qualität zu gucken.
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Den habe ich nie gesehen, obwohl ich die VHS immer in der Videothek stehen sah. Werde ich mir beizeiten vielleicht mal anschauen....
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk



    • Originaltitel: Dogs of Hell
      Alternativer Titel: Rottweiler
      Produktionsland: USA
      Produktion: Earl Owensby
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: Worth Keeter
      Drehbuch: Thom McIntyre
      Kamera: Irl Dixon
      Schnitt: Jack Hofstra, Worth Keeter, Bruce Stubblefield
      Spezialeffekte: Fred Olen Ray
      Musik: Stephen Heller
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Kathy Hasty, Ed Lillard, Jerry Rushing, Earl Owensby, Bill Gribble, Robert Bloodworth, Mike Craig, Donna O'Neal, Ashley Blythe, Regan Forman, Kurt Rector, Brownlee Davis u.a.



      Eine Kleinstadt wird von Bestien heimgesucht. Es sind Rottweiler, die in einem Labor zum Töten abgerichtet wurden. Wird die Dorfgemeinschaft der Lage Herr?

      Latzhosen, Dauerwellen, Hillbillies, saudumme Teenager, Schlammcatcherinnen. Idioten am Fließband, aber deren Einsatz im Rottweiler-Zentrum kann trotzdem nicht zünden. Worth Keeters Tierhorror-Unterfangen kann nämlich keine Spannung vermitteln. Die deutschen Dialoge „Die Tür war zu, Mutter!“, „Wie schreibt man Promoschen, Vater?“ werden sehr unmotiviert vermittelt, so dass man den Eindruck gewinnt, dass den Sprechern das Ganze sonst wo vorbei ging. Der O-Ton ist auch nicht besser. Das Einzige was mich bei der Sichtung aufrecht hielt ist die Forderung: „Lasst endlich die Bestien auf diese Idioten los.“ Doch den Rotties wird wenig Spielzeit gegönnt und wenn, dann sorgen die Hündchen nur für ein klein wenig Gore, welches dem Bauern nicht einmal als Aperitif genügt.

      Die Darstellerriege ist zwar umfangreich ausgestattet, aber fast keiner der Beteiligten kann auch nur im Ansatz für Sympathien sorgen. Fast: weil ein Fettsack mit Locken und Latzhose die Qualität bzw. das Potential zur Stimmungskanone hätte, macht allerdings nichts daraus und liest weiter in seinem Hulk-Comic.

      Der Film wurde im einst futuristischen 3D gedreht und bietet demnach auch ein paar unnötige Einspielungen um dem damaligen Kinobesucher mit Dartpfeilen und Zigarettenkippen zu bedrängen. Eine 3D Option bietet die DVD von Paragon Movies natürlich nicht. Weiterhin sei erwähnt, dass die Bildqualität sehr schlecht und der Ton von einem Rauschen gezeichnet ist. Ich bin kein Freund von vielen Filter, aber etwas mehr als eine VHS Kopie möchte ich doch schon geboten bekommen.

      Fazit: Schwacher und belangloser Tierhorror, der erst im letzten Drittel zumindest etwas besser wird.

      4/10