Bonnie und Clyde

    • Bonnie und Clyde



      Produktionsland: USA
      Produktion: Warren Beatty
      Erscheinungsjahr: 1967
      Regie: Arthur Penn
      Drehbuch: David Newman, Robert Benton, Robert Towne
      Kamera: Burnett Guffey
      Schnitt: Dede Allen
      Spezialeffekte: Danny Lee
      Budget: ca. - 2.500.000 Mio US $
      Musik: Charles Strouse
      Länge: ca. 111 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Warren Beatty: Clyde Barrow
      Faye Dunaway: Bonnie Parker
      Michael J. Pollard: C. W. Moss
      Gene Hackman: Buck Barrow
      Estelle Parsons: Blanche
      Denver Pyle: Frank Hamer
      Dub Taylor: Ivan Moss
      Evans Evans: Velma Davis
      Gene Wilder: Eugene Grizzard

      Handlung:

      Bonnie Parker und Clyde Barrow aus Texas entschließen sich zu einer gemeinsamen Gangsterkarriere.
      Sie fahren in gestohlenen Autos und übernachten in wechselnden Unterkünften.
      Die erste Bank, die sie überfallen, hat kein Geld; danach rauben sie ein Lebensmittelgeschäft aus, wobei Clyde einen tätlichen Angriff gerade noch abwehren kann.
      Unterwegs lernen die beiden C. W. Moss kennen und nehmen ihn in die Bande auf.
      Der nächste Banküberfall ist ein Erfolg, doch Clyde erschießt dabei einen Verfolger.
      Clyde trifft sich mit seinem Bruder Buck und dessen Frau Blanche an einem abgelegenen Ort.

      Bei einem weiteren Schusswechsel mit der Polizei tötet nun auch Buck einen Mann.
      Trotz Blanches Widerwillen bleibt ihnen nun keine Wahl, die beiden schließen sich der Bande an.
      Zusammen überfallen sie eine weitere Bank und setzen sich in einen Nachbarstaat ab.
      Beim nächsten Autodiebstahl entführen sie aus Spaß ein junges Ehepaar.
      Sie behandeln das Paar humorvoll und die beiden verlieren schnell ihre Angst.
      Auf Bonnies Wunsch werden sie nach kurzer Zeit wieder ausgesetzt.
      Bonnie ist nervlich auf einem Tiefpunkt und wünscht sich, ihre Mutter zu besuchen.
      Die Gefahr, dass die Polizei Bonnies Familie beobachtet, ist hoch, doch Clyde erfüllt ihr den Wunsch...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &








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    • Entstehungsgeschichte:

      Das Skript zum Film stammt ursprünglich aus der Feder von David Newman und Robert Benton, Journalisten des Magazins Esquire. In ihrem Werk greifen die Autoren Themen und Stil der französischen Nouvelle Vague auf.

      Benton über das Skript:

      “I think what attracted us, what we tried to bring to the screenplay, was that Bonnie and Clyde were not conventional villains and not conventional heroes, they were some mixture, but we were determined to see them with some sympathy.” (deutsch: „Ich glaube, was uns interessierte und was wir auch versucht haben ins Drehbuch einzubringen, ist, dass Bonnie und Clyde weder konventionelle Schurken noch konventionelle Helden waren, sondern eine Mischung – doch wir mussten sie mit einer gewissen Sympathie sehen.“)

      Sodann schickten sie das Skript an den von ihnen verehrten Regisseur François Truffaut. Obwohl er Interesse zeigte, räumte er seinem Filmprojekt Fahrenheit 451 Priorität ein und sandte das Skript an Jean-Luc Godard weiter.
      Dessen außergewöhnliche Vorstellungen von einer möglichen Inszenierung waren jedoch nicht mit den Bedingungen der Studios vereinbar.

      Als Nächstes gelangte das Skript in die Hände von Warren Beatty, der mit seinem Freund Arthur Penn (beide hatten schon einmal in Mickey One zusammengearbeitet) zuvor die unabhängige Produktionsfirma Tatira Productions gegründet hatte.
      Er erwarb das Skript und fragte eine Reihe von Regisseuren – vergeblich –, bis er die Zusage von Arthur Penn erhielt.
      Beatty und Penn wollten allerdings noch Änderungen am Skript vornehmen, allem voran die Bisexualität Clydes missfiel den beiden.
      Stattdessen entschieden sie sich dafür, dass er impotent sein sollte.

      Zur weiteren Durchsicht des Drehbuchs engagierte Beatty Robert Towne.
      Towne schrieb viele Szenen so lange immer wieder um, bis sowohl Beatty als auch Penn einverstanden waren.
      Eine der wichtigsten Änderungen betraf die Beziehung zwischen dem Gangsterpaar und C. W. Moss. Im Originalskript war diese eine Ménage à trois, eine sexuelle Dreierbeziehung. Clyde wurde heterosexuell, C. W. als komischer Charakter entwickelt.
      Im Vorspann wird Towne übrigens als Special Consultant geführt, während Newman und Benton als Drehbuchautoren genannt werden.

      Für die Finanzierung des Films konnte Beatty eine Produktionsbeteiligung von Warner Bros. erbetteln, nachdem er von United Artists und Columbia Pictures Absagen erhalten hatte. Gedreht wurde an Originalschauplätzen.
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    • Mittlerweile einer der wahren Klassiker, auch er war seiner Zeit voraus.

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    • Heute Abend zeigt ARTE den kompromisslosen und herausragenden Action-Thriller am 18. April um 20.15 Uhr.
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