Produktionsland: Deutschland
Produktion: Marian Dora
Erscheinungsjahr: bisher einziges Release als Bonus im Cannibal-Mediabook von Black Lava, erschienen 2017. Der Film selbst muss Anfang bis Mitte der 90er Jahre entstanden sein.
Regie: Marian Dora, Carsten Frank
Kamera: Marian Dora
Schnitt: Marian Dora
Musik: Hammerhill (Marian Dora)
Länge: 14 Minuten 19 Sekunden
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Sandor Weltmann, Myriam J.
Inhalt/Beschreibung: Der Film beginnt damit, dass eine Frau auf einen schneebedeckten Boden kotet. Anschließend kehrt sie zu ihrer Wohnung zurück und beginnt mit ihrem Freund (oder Ehemann/Partner) Sexualität zu vollziehen. Es wird Anal- und Oralverkehr in explizit pornografischer Weise dargestellt. Nach einigen Minuten jedoch hört der männliche Protagonist plötzlich auf und scheint sich über irgendetwas stark aufzuregen. Der Grund wird dem Zuschauer nicht gezeigt. Nach einer Weile jedoch beginnt erneut der Geschlechtsakt. Plötzlich tritt ein Mann (sehr wahrscheinlich Carsten Frank oder Marian Dora) ins Bild und legt eine Zigarette ab. Die nächste Einstellung zeigt die weibliche Protagonisten erhängt am Türrahmen. Weitere Aufnahmen der Toten folgen und der Film ist zu Ende.
Meinung/Kritik: Es geschah in Gotha ist ein Kurzfilm von Marian Dora, welcher zu seinen älteren Werken zählt. Der Film wirkt sehr realistisch und die Optik ist extrem düster gehalten. Das Spiel mit Licht und Schatten wirkt sehr künstlerisch. Ebenso sind die pornografischen Aufnahmen ungewöhnlich, wirken auf mich sehr plastisch, ungeschönt und teilweise auch recht aggressiv. Die beiden Protagonisten waren im realen Leben ein Paar gewesen und Sandor Weltmann (welchen man auch aus dem Dora-Short "Provocation" kennt sowohl auch in einer Mini-Rolle in MDE) gab an, dass Marian Dora und Carsten Frank ihn hinter der Kamera extra provozierten, um eine möglichst realistische Darstellung zu erreichen. Die letzten (zusätzlichen) Aufnahmen stammen laut ihm aus einem von ihm selbst gedrehten Kurzfilm, den er aber nie veröffentlicht hat.
Musikalisch wird der Film von Stücken begleitet, die Marian Dora selbst komponiert hat. Das Anfangsstück hört man auch in "Journey into Perversion" und das im Mittelteil wird ebenfalls auch in "Erotic Fantasy" gespielt. Die Musik passt sehr gut zu den Bildern und unterstreicht die Stimmung wirklich gut. Insgesamt ein beeindruckender und außergewöhnlicher Kurzfilm mit besonders einprägsamer Musik.
Natürlich extrem subjektiv gewertet, aber von mir gibt es Punkte für diesen Dora-Klassiker.
Produktion: Marian Dora
Erscheinungsjahr: bisher einziges Release als Bonus im Cannibal-Mediabook von Black Lava, erschienen 2017. Der Film selbst muss Anfang bis Mitte der 90er Jahre entstanden sein.
Regie: Marian Dora, Carsten Frank
Kamera: Marian Dora
Schnitt: Marian Dora
Musik: Hammerhill (Marian Dora)
Länge: 14 Minuten 19 Sekunden
Freigabe: ungeprüft
Darsteller: Sandor Weltmann, Myriam J.
Inhalt/Beschreibung: Der Film beginnt damit, dass eine Frau auf einen schneebedeckten Boden kotet. Anschließend kehrt sie zu ihrer Wohnung zurück und beginnt mit ihrem Freund (oder Ehemann/Partner) Sexualität zu vollziehen. Es wird Anal- und Oralverkehr in explizit pornografischer Weise dargestellt. Nach einigen Minuten jedoch hört der männliche Protagonist plötzlich auf und scheint sich über irgendetwas stark aufzuregen. Der Grund wird dem Zuschauer nicht gezeigt. Nach einer Weile jedoch beginnt erneut der Geschlechtsakt. Plötzlich tritt ein Mann (sehr wahrscheinlich Carsten Frank oder Marian Dora) ins Bild und legt eine Zigarette ab. Die nächste Einstellung zeigt die weibliche Protagonisten erhängt am Türrahmen. Weitere Aufnahmen der Toten folgen und der Film ist zu Ende.
Meinung/Kritik: Es geschah in Gotha ist ein Kurzfilm von Marian Dora, welcher zu seinen älteren Werken zählt. Der Film wirkt sehr realistisch und die Optik ist extrem düster gehalten. Das Spiel mit Licht und Schatten wirkt sehr künstlerisch. Ebenso sind die pornografischen Aufnahmen ungewöhnlich, wirken auf mich sehr plastisch, ungeschönt und teilweise auch recht aggressiv. Die beiden Protagonisten waren im realen Leben ein Paar gewesen und Sandor Weltmann (welchen man auch aus dem Dora-Short "Provocation" kennt sowohl auch in einer Mini-Rolle in MDE) gab an, dass Marian Dora und Carsten Frank ihn hinter der Kamera extra provozierten, um eine möglichst realistische Darstellung zu erreichen. Die letzten (zusätzlichen) Aufnahmen stammen laut ihm aus einem von ihm selbst gedrehten Kurzfilm, den er aber nie veröffentlicht hat.
Musikalisch wird der Film von Stücken begleitet, die Marian Dora selbst komponiert hat. Das Anfangsstück hört man auch in "Journey into Perversion" und das im Mittelteil wird ebenfalls auch in "Erotic Fantasy" gespielt. Die Musik passt sehr gut zu den Bildern und unterstreicht die Stimmung wirklich gut. Insgesamt ein beeindruckender und außergewöhnlicher Kurzfilm mit besonders einprägsamer Musik.
Natürlich extrem subjektiv gewertet, aber von mir gibt es Punkte für diesen Dora-Klassiker.