Ein Schrei in der Dunkelheit

    • Ein Schrei in der Dunkelheit



      Originaltitel: A Cry in the Dark
      Produktionsland: Australien
      Produktion: Yoram Globus, Menahem Golan, Verity Lambert, Roy Stevens
      Erscheinungsjahr: 1988
      Regie: Fred Schepisi
      Drehbuch: John Bryson (Roman), Robert Caswell, Fred Schepisi
      Kamera: Ian Baker
      Schnitt: Jill Bilcock
      Spezialeffekte: Roger Cowland
      Budget: ca. 15.000.000$
      Musik: Bruce Smeaton
      Länge: ca. 121 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Meryl Streep, Sam Neill, Dale Reeves, David Hoflin, Jason Reason, Michael Wetter, Kane Barton, Trent Roberts, Lauren Shepherd, Bethany, Ann Prickett, Alison O'Connell, Aliza Dason

      Inhalt:

      Bei einem Familienausflug zum Avers Rock in der australischen Wüste wird das neun Wochen alte Töchterchen der Chamberlains eines Nachts von einem Dingo - einem Wüstenhund - aus dem Zelt geschleppt. Die sofort eingeleitete Suche nach dem Kind bleibt erfolglos; später wird in der Nähe des Campingplatzes blutige, zerrissene Babywäsche gefunden. Eine erste gerichtliche Untersuchung bestätigt die Aussage von Mrs. Lindy Chamberlain, die einen Dingo mit Beute im Maul davonlaufen gesehen haben will. Für die australische Öffentlichkeit ist der Fall damit jedoch keineswegs abgeschlossen: Die Medien wittern eine Sensationsstory. Durch massive Hetzpropaganda sorgen sie dafür, dass der Fall wieder aufgerollt wird.

      Trailer:


      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 27.09.2019





      Kritik:

      „Der Dingo hat mein Baby, der Dingoooo“
      Wie kann ein kleiner Hund bitte ein Baby wegschleppen und sogar noch dabei rennen. Genau diese Frage stellt sich dann auch im ganzen Film und wird später im Gericht aufgearbeitet, wer das Babie getötet oder entführt haben könnte.

      Das Thema wird gut vorgetragen und aktueller denn je, denn an die Medienlandschaft wird reichlich Kritik geäußert. Zwar ist der Film kein lautes Popkornkino, was auch daran liegen mag, das der Film aus Australien kommt und er nicht so das typisch schnell Hollywood der 80er liefert. Die Frisuren mögen etwas überholt wirken, aber das Thema ist auch heute noch spannend umgesetzt. Unspektakulär aber interessant vorgetragen. Wer also auf Gerichtsprozesse steht und die immerhin 2 Stunden sich Zeit nehmen möchte, ist bei diesem Film richtig. Er wirkt auch so, als ob er auf wahre Begebenheiten beruht.

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