Produktionsland: USA
Produktion: Peter Davy, Bob Myers
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: John Carl Buechler
Drehbuch: Robert Louis Stevenson (Roman), John Carl Buechler
Kamera: James M. LeGoy
Schnitt: Norman Apstein
Spezialeffekte: John Carl Buechler, Michelle Chung, Kai Shelton
Budget: ca. 750.000 $
Musik: Andy Garfield
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Tony Todd, Tracy Scoggins, Vernon Wells, Danielle Nicolet, Stephen Wastell, Deborah Shelton, Judith Shekoni, Tim Thomerson, Peter Jason, Tyler Kain, Nicholle Tom
Inhalt:
Tony Todd ist Dr. Henry Jekyll ... und Mr. Hyde. Diese Neuverfilmung des Klassikers, der seit 1912 bereits fast 30 mal neu interpretiert wurde, ist bluttriefend, makaber und modern. Halb Krimi, halb Psycho-Thriller nimmt John Carl Buechler den Zuschauer mit auf eine unheimliche, grausige Reise in die erschreckenden Tiefen der menschlichen Psyche.
Trailer:
Homepage: jekyllandhydemovie.com/
Deutsche DVD Fassung: 16.09.2010 (Verleih: 05.08.2010) EuroVideo
Meinung:
John Carl Buechler ist dem 80er Jahre Horrorfilmfan durchaus nicht ganz unbekannt wie diverse Spezialeffekte, zuletzt auch für Hatchet. Seine bekanntesten Regiearbeiten sind „Freitag der 13. - Jason im Blutrausch“ und „Troll“. Nun hat der Mann mal wieder unter Eigenregie was herausgebraucht, dass wenigstens ein bisschen beachtet wurde und zwar die Geschichte von Dr. Jekyll and Mr. Hyde auf seine eigene Art nachgespielt.
Aus einem Tierlabor mit Affen entkommt ein Mensch, der scheinbar auch zu den Versuchskaninchen oder eher Laboraffen gehörte. Schnell werden uns dann die ersten weiblichen Darsteller vorgestellt, die mit schwacher deutscher Synchronisierung nur der Belustigung dienlich sind. Er wird in der Geschichte nicht lang gefackelt und das Monster ist also schon vorweg da, ohne das Wissenschaftler dies erst erzeugen müssten. Zumindest wird man es von der Geschichte Dr. Jekyll and Mr. Hyde erwarten, derjenige wird sicher enttäuscht werden. Das Monster wird dann jedenfalls seine Schandtaten nachgehen. Einerseits auch Gott sei dank, denn diese Geschichte hatte mich zuletzt anhand aktuell diverser Verfilmungen schon ganz schön gelangweilt. Die geschehenen Morde werden ganz ulkig eingefangen, gelegentlich auch recht hart, wenn auch nur halb im Off. Dennoch wird überraschend viel Blut und Mord aufgezeigt. Die Dialoge sind so schlecht, dass sie wieder zum Lachen anreizen oder eher zum auslachen animieren, dass ist zumindest wieder Unterhaltung. Das Monster hat ordentlich Dreck im Gesicht und schaut billig aus, also zunächst kein gescheites Make-Up. Später gibt es dann ein Affengesicht, dieses schaut dann wesendlich besser aus (Planet der Affen lässt Grüßen). Das Finale ist sogar richtig spaßig geworden, es gibt dann ordentlich Tempo mit zahlreich trashige Effekte, wie die Veränderung des Kopfes unseres Monsters, dass sogar mehrer Gesichter präsentiert, was den Film dann noch in den Genreschnitt verhilft.