Monos – Zwischen Himmel und Hölle

    • Monos – Zwischen Himmel und Hölle



      Produktionsland: Kolumbien, Argentinien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Deutschland, Uruguay, USA
      Produktion: Alejandro Landes, Santiago Zapata, Cristina Landes und Fernando Epstein
      Erscheinungsjahr: 2019
      Regie: Alexis Dos Santos, Alejandro Landes
      Drehbuch: Alexis Dos Santos, Alejandro Landes
      Kamera: Jasper Wolf
      Schnitt: Ted Guard , Yorgos Mavropsaridis , Santiago Otheguy
      Spezialeffekte: Daniel Cordero
      Budget: ca. -
      Musik: Mica Levi
      Länge: ca. 102 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Sofia Buenaventura: Rambo
      Julián Giraldo: Lobo – Wolf
      Karen Quintero: Leidi – Lady
      Laura Castrillón: Sueca – Schwede
      Deiby Rueda: Pitufo – Zwerg
      Paul Cubides: Perro – Hund
      Sneider Castro: Boom Boom
      Moises Arias: Patagrande – Bigfoot
      Julianne Nicholson: Doctora Sara Watson

      Kinostart in Deutschland: 04.06.2020
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.10.2020

      Handlung:

      Patagrande, Rambo, Leidi, Sueca, Pitufo, Lobo, Perro und Bum Bum lauten die Kampfnamen von acht Jugendlichen, die in einer abgelegenen Bergregion einer paramilitärische Einheit angehören.
      Ein Bote übermittelt ihnen die Anweisungen der „Organisation“, der zufolge die ziemlich dysfunktionale Gruppe, deren Mitglieder zu Gewalt neigen, gut auf eine US-amerikanische Geisel namens Doctora aufpassen soll.
      Die jungen Wilden vertreiben sich die Zeit mit spielerischen Aktivitäten, teamfördernden Trainingsmethoden sowie rituellen Zeremonien.

      Als sie Besuch vom Kommandanten ihrer übergeordneten Organisation erhalten, erteilt er ihnen einen weiteren wichtigen Auftrag.
      Sie sollen auf die Milchkuh Shakira aufpassen und diese regelmäßig melken, als ihr Anführer Selbstmord begeht, werden die Spannungen innerhalb der Gruppe größer, als ihr Standort verlegt wird, muss sich die Einheit weiter in die Tiefen des Amazonas-Regenwaldes zurückziehen.
      Bald treffen sie die mutige Entscheidung, sich von der Organisation zu lösen. Die Doctora versucht, ihrer ausweglos erscheinenden Situation zu entkommen.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Monos ist ein Filmdrama von Alexis Dos Santos und Alejandro Landes, das am 27. Januar 2019 im Rahmen des Sundance Film Festivals seine Premiere feierte.
      Am 10. Februar 2019 wurde der Film bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion Panorama erstmals in Deutschland gezeigt.
      Der kolumbianische Spielfilm ist eine lose Adaption von William Goldings Herr der Fliegen, verwendet aber auch Motive aus Aguirre, the Wrath of God.
      Monos findet in den dichten Dschungeln und nebligen Bergspitzen Nordkolumbiens statt.
      Durch die Beseitigung des soziopolitischen Kontextes bietet Monos einen Einblick in das Machtpotential an den Rändern der Gesellschaft und zeigt eine von einem Guerillakrieg geprägte anarchische Gesellschaft.
      Der Film ist eine Mischung aus Kriegsfilm und Überlebensthriller und weist auch queere Bezüge auf.



      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • In Deutschland muss man sich noch bis zum neunten Oktober gedulden. Schade eigentlich, einer der wenigen neuen Filme, auf die ich mich freue. Wenigstens hat er es überhaupt nach DE geschafft, sieht man ja bei ausländischen Dramen nicht so oft.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Kritik:

      Die Besetzung ist nicht so recht glaubwürdig, zumindest vom optischen her, schauspielerisch gibt man sich da schon mühe. Die Jugendlichen oder Kinder sehen aber halt nicht aus wie Wilde. Der Film fängt interessant an, besonders der Soundtrack ist stark. Das auseinander nehmen der Kuh ist zu Beginn recht eklig. Allerdings ist zu wenig Abwechslung drin oder Highlights halt, so dass sich der Ablauf zu sehr in die Länge zieht. Das tägliche Survival ist nicht packend genug und dazu halt die Besetzung, die ich zum größten Teil lächerlich fand, mit Charakternamen wie „BumBum“ noch versehen. Manoman! Die Handlung wird oft nicht richtig erklärt, vor allem die Motive Kindersoldaten wie Wilde zu halten oder um was es überhaupt geht. Hier steht mal wieder Inszenierungskonzept der Handlung im Weg. Zu viel visuelle Spielerei, die zugegeben gekonnt ist, wirkt aber einfach zu künstlich, wenn die Handlung für den Schredder ist. An Härte gibt es Tierkadaver, aber ansonsten hält man sich da auch zurück was Gewalt untereinander angeht, diese verfallen zu sehr im Off.

      [film]4[/film]
    • Definitiv nicht leicht verdaulich, mir wurde es schlicht zu langweilig.
      Mich hat auch die gewollte Aussage von "Monos" kalt gelassen, war leider insgesamt gar nichts für mich.

      [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Realismus-Faktor ist ziemlich hoch und die Laien-Schauspieler tuen ihre Sache recht ordentlich. Doch leider konnte mich der Film nicht wirklich fesseln. Die Story plätschert vor sich hin, ohne dass ich mitgerissen werde. Optisch hätte man noch einiges rausholen können, auch wenn es einige schöne Einstellungen gibt, auf mich wirkte es oftmals wie eine TV-Produktion. Hatte ziemlich hohe Erwartungen, die "Monos" leider nicht erfüllen konnte. Im Kino wäre es vielleicht ansprechender gewesen, aber daraus wurde leider nichts.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz