Das Große Geheimnis

    • Das Große Geheimnis



      Originaltitel: Oorlogsgeheimen
      Alternativtitel: Secrets of War
      Genre: Drama, Krieg
      Produktionsland: Niederlande
      Produktion: David-Jan Bijker
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Dennis Bots
      Drehbuch: Karin van Holst
      Kamera: Rolf Dekens
      Schnitt: Peter Alderliesten
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: AndréDziezuk
      Länge: ca. 95 Min.
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Loek Peters (Herr Ramakers, Tuurs Vater), Nils Verkooijen (Leo, Tuurs Bruder), Eva Duijvestein (Frau Ramakers, Tuurs Mutter), Stefan de Walle (Herr Nijskens, Lamberts Vater), Renévan 't Hof, Luc Feit (Horst Baumhaken), Faas Wijn, Maas Bronkhuyzen (Tuur), Pippa Allen (Maartje / Tamar), Bram van der Vlugt, Helmert Woudenberg, Michael Nierse, Joes Brauers (Lambert), Beau Schneider (Roeland, Lamberts Bruder), Juul Vrijdag (Frau Witteman), Annemarie Prins (Tante Anna)

      Inhalt:
      In einem kleinen Dorf in Holland 1943 dringen die deutsche Besatzung und der Krieg immer tiefer in das Leben der Kinder ein. Die beiden zwölfjährigen Jungen Lambert und Tuur sind beste Freunde, obwohl Lamberts Vater mit den Deutschen und Tuurs Familie mit dem Widerstand sympathisiert. Zunächst erzählen die Jungen noch niemandem vom gemeinsam gefundenen Versteck eines abgeschossenen alliierten Piloten in einem Höhlensystem. Nachdem Tuur jedoch entdeckt, dass Familien aus der Nachbarschaft in Güterwagen deportiert werden, radikalisiert er sich. Er versteht schließlich, dass seine Eltern und sein älterer Bruder im Widerstand gegen die Deutschen aktiv sind. In Lambert, dessen Vater inzwischen von den Deutschen eingesetzter Bürgermeister geworden ist, beginnt er einen Verräter zu sehen. Als Tuur mit der neuen Mitschülerin Maartje flirtet und sich von Lambert abwendet, verrät Lambert, das Maartjes Gastfamilie ein Schwein vor den Besatzern versteckt halten. Er ahnt dabei noch nicht, dass er damit Maartje – die mit richtigem Namen Tamar heißt und Jüdin ist – und ihre Gastfamilie in Lebensgefahr bringt. Als Tuur der verhafteten Tamar nach Maastricht hinterherfährt und selbst verhaftet wird, verspricht Lambert seinem Vater, in die Nazi-Jugend einzutreten, wenn er Tuur aus dem Gefängnis holt. Kurz nach Tuurs Freilassung verrät Maartjes Gastvater unter Folter die anderen Mitglieder des Widerstands. Obwohl das gesamte Dorf von Deutschen Soldaten umstellt wird, kann Tuur mit seiner Familie über die Höhlen nach Belgien fliehen. Lambert unterstützt sie dabei. Das Schicksal von Tamar und den anderen Dorfbewohnern bleibt offen.


      Trailer:


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      Bilder:


      Bilder
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      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • auf Amazon Prime gesehen:

      Ein wenig holperig gestaltet sich das schon mit dem Cast, aber nicht so dass es einen unsympathisch und all zu groß auffällig wäre. Zumal Maas Bronkhuyzen mit knuffigen Overacting und seine jüdische Freundin als Kinderdarsteller zusammen wie aus einem Ei gepellt hergerichtet sind, wenn gleich solch moderne Frisuren damals wohl eher selten waren. Gezeigt wird wie der Krieg Freundschaften zerstört und das Szenario wird stetig aus der Sicht der Kinder gefilmt. Das Grauen des Krieges bleibt einen verborgen, es spielt sich im Kopf ab, wie Kinderhände zu sehen in einem Zug, der wohl gerade in ein Lager fährt. Insgesamt ein guter Beitrag zur Judenverfolgung, fast auf dem Level von Der Junge im gestreiften Pyjama, der in die selbe Richtung schlägt. Relativ wenig bekannt geworden in Deutschland, zumindest außerhalb von Festivals, hätte ich daher nicht gedacht, dass er überhaupt so gut ist.

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