Tarragona – Ein Paradies in Flammen

    • Tarragona – Ein Paradies in Flammen



      Originaltitel: Tarragona – Ein Paradies in Flammen
      Alternativtitel: Tarragona
      Genre: Drama, Katastrophenfilm
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Michael Souvignier, Ica Souvignier, Rolant Hergert
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Peter Keglevic
      Drehbuch: Timo Berndt
      Kamera: Alexander Fischerkoesen, Matthias Kammermeier
      Schnitt: Moune Barius
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Jürgen Ecke
      Länge: ca. Gesamt 180 Min. (89 und 91 Min.)
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Johannes Brandrup, Herbert Knaup, Laura Tonke, Hanns Zischler, Nina Proll, Roeland Wiesnekker, Johannes Zirner, Peter Benedict, Emmanuelle Boidron, Carlos Leal

      Inhalt:
      Es sollte eigentlich ein traumhafter Camping-Ausflug im spanischen Tarragona an der Küste Kataloniens werden: Das junge Liebespaar Michael und Sabine, deren Eltern nichts von dem Urlaub ahnen, Ulrike mit ihrem Nachwuchs Maike und Timmy, die den neuen Freund ihrer Mutter offenkundig nicht ausstehen kann, das Pärchen Günter und Katharina, sowie Günters Affäre vom letzten Jahr Bärbel, Dirk und sein schwuler Freund José, außerdem Dirks Vater Walter der seinen Sohn hier gegen seinen Willen treffen will und Ärztin und Hobbyfotografin Hannah, die erfahren muss das der an Krebs leidet und sich in Frieden von Dirk trennen will. Dann kracht ein mit 23 Tonnen Flüssiggas beladener Lastwagen vor die Mauer des Campingplatzes und explodiert...


      Trailer:




      Info:
      Kritiken
      - „Ein bisschen Katastrophe und viele Emotionen: Der von Zeitsprung produzierte Zweiteiler über das Zeltplatz-Desaster von Tarragona ist vor allem ein Wechselbad der Gefühle. Gäbe es nicht diese latente Bedrohung, "Tarragona" wäre eine "Soap" mit anderen Mitteln. Genüsslich breitet Autor Timo Berndt eine ganze Reihe großer und kleiner Dramen aus (Darsteller, unter anderem: Tim Bergmann, Sophie von Kessel, Hanns Zischler, Laura Tonke). Aufgrund der notwendigen Knappheit sind die Geschichten allerdings entsprechend klischeehaft und bieten einen ähnlichen Tiefgang wie die täglichen Folgen von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten". Die sich stetig nähernde Zeitbombe lädt diese kleinen Nebenschauplätze natürlich mit Dramatik auf. Teil eins endet mit einer fulminanten Explosion, die zu Beginn der Fortsetzung gewissermaßen diverse Ableger produziert, denn auf dem Gelände fliegen natürlich auch Autos und Propangasflaschen in die Luft. Der zweite Teil bezieht seine etwas morbide Spannung aus der Frage, welche der Personen, die man ausgiebig kennenlernen durfte, überlebt haben; und in welchem Zustand. Das Inferno selbst dauert nur wenige Minuten.“
      (kino.de)

      - „als Hintergrund für einen Fernseh-Katastrophenfilm, der sich nach den Konventionen des Genres entwickelt und allenfalls durch die routinierten Darsteller auffällt. Die Schicksale werden im Schnellverfahren abgehakt, mit Dialogsätzen von teils unsäglicher Schlichtheit und unglaubwürdigen dramaturgisch-psychologischen Entwicklungen. Was als ambitioniertes Porträt einer Epoche beginnt, versandet als lieblos abgespultes Rührstück.“

      (Lexikon des internationalen Films)
      Alterius non sit, qui suus esse potest.