Der kleine Vampir – Neue Abenteuer (TV-Serie)

    • Der kleine Vampir – Neue Abenteuer (TV-Serie)



      Originaltitel: Der Kleine Vampir
      Alternativtitel: Der Kleine Vampir – Neue Abenteuer, The Little Vampire
      Genre: TV-Serie, Vampirserie, Grusel, Abenteuer, Kinder-/Familienfilm
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Heike Wiehle-Timm, Polyphon (3 Folgen, 1993-1994)
      Erscheinungsjahr: 1993
      Regie: Christian Görlitz
      Drehbuch: Sabine Thiesler (12 Folgen, 1993-1994)
      Kamera: Ingo Hamann, Polyphon, ARD
      Schnitt: Klaus Dudenhöfer
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Komponist:
      Musik:
      Soundtrack:
      Länge: ca. 30 Min. (361 Min. Gesamt)
      Episoden: 13 in 1 Staffel
      Freigabe:
      Darsteller: Lena Beyer, Nadja Engelbrecht, Dominique Horwitz, Marién Labuda, Dietrich Mattausch, Angelika Milster, Matthias Ruschke, Jan Steilen, Thorsten Dersch, Andreas Nickl, Tana Schanzara, Ingeburg Kanstein

      Episoden: 13

      1 Schreck in der Abendstunde (27:48 Min.)
      2 Anna in Not (28:02 Min.)
      3 Überraschung in der Nacht (27:41 Min.)
      4 Geiermeiers Verdacht (27:48 Min.)
      5 Der Sarg muss mit (28:01 Min.)
      6 Nächtliche Bahnfahrt (27:12 Min.)
      7 Angst um Rüdiger (27:33 Min.)
      8 Glück im Unglück (28:01 Min.)
      9 Vom Teufel geritten (28:02 Min.)
      10 Der unheimliche Organist (27:45 Min.)
      11 Die Gruselshow (27:15 Min.)
      12 Der blutrote Rubin (27:58 Min.)
      13 Das Vampirfest (28:03 Min.)


      Inhalt:
      Der zehnjährige Anton Bohnsack hat einen Freund namens Rüdiger von Schlotterstein, dessen kleine Schwester Anna unsterblich in ihn verliebt ist. Doch Antons Eltern können diese beiden Kinder nicht ausstehen und alles, was Anton ihnen über seine Abenteuer mit Anna und Rüdiger erzählt, halten sie für reine Erfindung. Denn diese beiden „sonderbaren und dreckigen“ Kinder sind nichts anderes als Vampire, die in einer Familiengruft des städtischen Friedhofs wohnen. Anna und Rüdiger haben Anton den Umhang ihres Onkels Theodor überlassen, der seit einiger Zeit nicht mehr unter den „Lebenden“ weilt. So kann Anton mit seinen besten Freunden zahlreiche Ausflüge unternehmen. Doch da ihn seine Freunde ja immer nur nachts besuchen, werden Antons Schulleistungen natürlich immer schlechter. Und so wünscht sich Anton, in den kommenden Sommerferien einmal richtig ausschlafen zu dürfen. Doch zu seinem Entsetzen planen die Eltern, die Ferien auf einem abgelegenen Bauernhof zu verbringen. Anton versucht seinen Freund Rüdiger zu überreden, mit ihm nach Ottenbüttel zu kommen. Aber Rüdiger lehnt es ab, seine Zeit auf einem Bauernhof zu vergeuden. Doch ein Missgeschick mit seinem Cousin Jörg dem Aufbrausenden zwingt Rüdiger, sich eine Zeit lang zu verstecken. Und so kommt es, dass auch dem kleinen Vampir plötzlich die frische Landluft um die Nase weht.
      Doch weil sich Rüdiger auf dem Bauernhof unvorsichtig verhält und sich sogar fast vom Bauern und dessen Sohn erwischen lässt, haben Anton, Anna und Rüdiger bald den als Landarzt getarnten Vampirjäger Heinrich Stöbermann auf dem Hals. Dieser holt sich sogar den Erzfeind der Vampire – seinen Freund Johann Geiermeier – aus der Stadt zur Hilfe. Die beiden beginnen nun mit der Vampirjagd. Ein kleines Missgeschick mit Stöbermanns Vampirfalle ist der Grund dafür, dass Geiermeier bereits am nächsten Morgen wutentbrannt wieder in die Stadt zurückfährt und Stöbermann die Freundschaft aufkündigt. Anton, der inzwischen reiten gelernt hat, gewinnt in Ottenbüttel das alljährliche Reiterturnier und nimmt am letzten Abend an einem Vampirfest teil. Bei diesem tauchen aber dann überraschend Antons Eltern und Dr. Stöbermann auf.


      Trailer


      Der kleine Vampir Neue Abenteuer - Anna Tanzt




      Info:
      - Die Kinderserie „Der kleine Vampir – Neue Abenteuer“ gilt mit ihren Produktionskosten von über 10 Millionen DM als die bis dato teuerste Kinderproduktion. Die Kinderredaktion des WDR und des Südwestfunks brachten jeweils etwas über 2 Millionen DM ein, andere ARD-Anstalten wie der MDR, ORB, NDR und SFB nochmals etwas über 500.000 DM.
      - Während der 149 Drehtage wurden die Kinderdarsteller von der Schulpflicht befreit und von einer eigens eingestellten Lehrerin unterrichtet.
      - Auch wurde wegen der Kinderdarsteller untersagt, nachts zu drehen. So wurden auch die „Vampirszenen“ am helllichten Tag gedreht. Man verwendete das sogenannte „Day-for-Night“-Verfahren, das die Sonnenstrahlen so herausfilterte, dass eine nachtähnliche Stimmung entstand.
      - Die „heimatliche Gruft derer von Schlotterstein“ fand sich schließlich im ostbelgischen Verviers, ein Friedhof, der eine graue Steinwüste mit einem einzigen Baum in der Mitte war.
      - 1994 erhielten Christian Görlitz und Achim Hagemann für die Serie den Adolf-Grimme-Preis.


      Einzelcover
      Alterius non sit, qui suus esse potest.