The Collingwoods Story

    • The Collingwoods Story



      Produktionsland: USA
      Produktion: Beverly Burton, Calum Waddell
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Michael Costanza
      Drehbuch: Michael Costanza
      Kamera:
      Schnitt: Michael Costanza
      Spezialeffekte:
      Budget: ca. -
      Musik:
      Länge: ca. 80 Minuten
      Freigabe: BBFC18
      Darsteller: Stephanie Dees, Johnny Burton, Diane Behrens, Grant Edmonds, Glenn Hoeffner

      Inhalt: Eine junge Frau erfährt die dunkle Wahrheit über das Haus, in welches sie eingezogen ist.



      Die junge Studentin Rebecca, welche per Webcam mit ihrem Freund Johnny in Kontakt bleibt, findet durch ein Online-Medium die grauenerregende Wahrheit über ihr neues Heim heraus.
      Dies ist in etwa die Handlung, welche den Film für achtzig Minuten tragen soll, woran Regisseur Michael Constanza jedoch kläglich scheitert. Statt einen kurzweiligen Kurzfilm aus seiner Idee zu kreieren, lässt er den Zuschauer lieber eine halbe Stunde darauf warten, bis die eigentliche Handlung beginnt. Bis dahin muss man sich durch etliche irrelevante Füllszenen kämpfen, welche mutmaßlich dem haarsträubenden Endtwist mehr Gewicht verleihen soll. Doch wenn die Protagonisten erstmals auf das Medium, dezent gespielt von Diane Behrens, treffen, nimmt der Film fahrt auf. Auch die restlichen Schauspieler überraschen mit natürlichem Schauspiel, selbst wenn die hölzernen Dialoge ihre Qualitäten beschränken dürften. Negativ auffallen tut die Tatsache, dass der Film selbst nicht zu wissen scheint, in welche Richtung er geht. Besonders das Miteinbauen des überflüssigen Charakters Billy, der anscheinend einzige Freund des Protagonisten Johnny, verwirrt sehr, da seine überzogene Charakterzeichnung nicht zum Gesamtprodukt passt. Dies scheint selbst der Regisseur eingesehen zu haben, denn die Screentime des Charakters reduziert sich zunehmend im Verlauf des Filmes. Zum Ende hin kommt im Film durch den geschickten Einsatz von Soundeffekten doch noch ein Hauch von Atmosphäre auf, was jedoch die langatmige vorherige Stunde des Filmes nicht verschmerzt.
      Letztlich kann man den Regisseur loben, statt einen generischen Geisterhausfilm eine eigene Idee kreiert zu haben, was heute im Horrorgenre seltener vorkommt denn je.
      [film]5[/film]
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz