Produktionsland: Deutschland
Produktion: Candy Flip, Theo Meow
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Candy Flip, Theo Meow
Drehbuch: Candy Flip, Theo Meow
Kamera: Katy Bit, Katharina Hübner
Schnitt: -
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 15.000€
Musik: -
Länge: ca. 82 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Hendrik Adams, Katharina Hübner, Tess, Lara, Selma, Momo, Inés Romero, Jochen Werner, Joris van der Lubbe, Ingrid Wieczorek
Inhalt:
“WIE SOLLEN WIR AUF DIE BARRIKADEN STEIGEN, WENN WIR ES NICHT MAL AUS DEM BETT SCHAFFEN?” Ein Clan von vier jungen Mädchen hat sich in eine Hütte im fernen Bergland zurückgezogen, um der Welt den Rücken zuzuwenden. Sie zelebrieren ihre eigene Traurigkeit als Akt des Widerstands gegen das Patriarchat. Ihr isoliertes Dasein finanzieren sie über selbstgemachte Pornos, die sie im Netz verkaufen. Überschüssiges Geld spenden sie an „Waffen für Rojava”, um kurdische Frauenmilizen zu unterstützen. Die Clique hat längst Kultstatus erreicht - als Idol für verzweifelte Teenager und Schreckgespenst für besorgte Eltern. Selbst die Staatsanwaltschaft kann ihren genauen Aufenthaltsort nicht ausfindig machen. Als Fernsehreporter Hendrik in der Berghütte aufschlägt, um eine Doku über die vier Mädchen zu drehen, gerät ihre feministische Mikro-Utopie aus den Fugen.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 17.04.2020
Kritik:
Kurdische Freiheitskämpferinnen aka Linksradikale Pornonixen. Es geht inhaltlich um das Befreien von einer Minderjährigen bei den Fängen der Sad Girls, ob sie dort wohl freiwillig verweilt und ihren Körper als Schande verkauft? Die Film hat was von Snuff Road. Die Moderator dieser Video-Doku ist schlicht weg ein Schwein, er nutzt die weltfremden sektischen Gedanken des Sad Girls für sich aus, vögelt sogar die Minderjährige. Zu Beginn dachte ich erst, ich halte das hier keine 30 Minuten aus, aber ich war dann doch drin, sobald dann die Sad Girls in Erscheinung treten. Inhaltlich ist es auf Pornoniveau, es ergibt manchmal auch gar keinen richtigen Sinn, dafür gibt es aber schmutzigen Softsex und ein wenig Blut geschmiere.
Warum finden sich anti-kommerziell rebellische Mädchen in den Bergen überhaupt zusammen, um kommerzielle Pornos mit Absurditäten zu drehen und was hat das mit den kurdischen Freiheitskämpfern zu tun. Zudem wird ersichtlich geschauspielert, es kommt also nicht lange im Gedanke, es könnte sich um eine echte Dokumentation handeln wie bei Snuff Road. Inhaltlich mit Sicherheit ganz gut für den Porno-Bereich, wo man Geschichten wohl kaum findet, die halbwegs amüsant sind, dass ist hier durchaus unterhaltsam, natürlich auf absolutes Amateurniveau gesehen, ein bisschen Found Footage mit drin und im gewohnten Berliner Stil frech ausfallend.
Irgendwo zwischen Stromberg und Jochen Taubert im knusperigen, linksfetischen Pornomantel.