Originaltitel: Captifs
Produktionsland: Frankreich
Produktion: Alain Benguigui, Thomas Verhaeghe
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Yann Gozlan
Drehbuch: Yann Gozlan, Guillaume Lemans
Kamera: Renaud Chassaing, Vincent Mathias
Schnitt: Grégoire Sivan
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Guillaume Feyler
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Arié Elmaleh, Zoé Félix, Goran Kostic, Eric Savin
Inhalt:
Irgendwo in Osteuropa. Carole ist eine junge Krankenschwester und mit einer humanitären Hilfsgruppe unterwegs, die das Ende einer Mission erreicht hat. Aber gerade dann werden die junge Frau und ihre zwei Kollegen vom Fremden aus mysteriösen Gründen gekidnappt.
Trailer:
Homepage: bacfilms.com/site/captifs/
Fantasy Filmfest 2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 30.09.2011 (Verleih: 26.08.2011)
Kritik:
Zu Beginn wird ein Mädchen verschanzt im Auto von einem Köter angegriffen, was sich in ihrem Kopf fest brennt und später eine kleine Schlüsselrolle im Film einnimmt. Das Mädchen ist darauf bereits Erwachsen und wird ziemlich plötzlich samt 2er Männer in einem abgelegenen Waldgebiet entführt.
Zumindest macht der Film dem Titel alle ehre, denn die Opfer sind schon bald hinter Gittern eingesperrt. Das Interesse wird gut aufrecht erhalten, indem der Zuschauer nicht weis, was ihn nun erwartet. So sind neben den Hinterwäldlern noch ein gruseliger Arzt und eine aufgeschnittene Leiche zu sehen. Klassische Gruselelemente wie ein lange klingelndes Telefon des Grauens während der Stille oder das hörbare Klopfen eines Herzens sorgen für Schauerstimmung. Als Ekelszenen sind neben ein paar Schlitzereien noch das anpullern ins Gesicht widerlich ausgefallen. Für Hundehorrorfans gibt es auch was zu sehen, die Köter kläffen hier ganz schön und werden Verfolgungsszenen liefern. Neben der attraktiven Hauptdarstellerin Zoé Félix wirken vor allem die aggressiven Hinterwäldler sehr glaubhaft, ja die Besetzung ist erste Sahne. Der Film hat einige Szene zu bieten die sehr ansprechend wirken, wie das verstecken in einem Kornfeld. Es sollte zwar nicht derselbe Härtegrad wie bei High Tension oder Eden Lake erwartet werden, aber der Film hat auch sehr brutale Szenen und ist von den Schockszenen her sehr ansprechend.
Caged ist sicher nicht der härteste Vertreter seiner Art, auch wenn er hart genug ist, er ist aber gewiss großes Europäisches Horrorfilmkino.