Das Zweite Gesicht (1982)

    • Das Zweite Gesicht (1982)



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Michael Wiedemann
      Erscheinungsjahr: 1982
      Regie: Dominik Graf
      Drehbuch: Dominik Graf
      Kamera: Helge Weindler
      Schnitt: Peter Fratzscher
      Spezialeffekte: Colin Arthur
      Budget: ca. -
      Musik: Dominik Graf, Béla Bartók, BrancaGlenn, Brian Eno, David Burne
      Länge: ca. 101 Min.
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Thomas Schücke
      Irene Clarin
      Greta Scacchi
      Brigitte Karner
      Helene Glaubernak
      Franz Buchrieser
      Charles Brauer
      Wolfgang Finck
      Michael Wittenborn
      Marina de Graaf
      Dieter Berner
      Elfriede Helfrich
      Toshie Zens

      Inhalt: Immer mehr, ist Richard (Thomas Schücke) von Anna (Greta Scacchi) fasziniert, welche er gerade kennengelernt hat. Ausgeliefert von schrecklichen Erinnerungen einer qualvollen Vergangenheit, sucht sie zusammen mit Richard
      das Haus, in welchem sich ein Mädchen vor 100 Jahren auf Grund von unerfüllter Liebe, die Pulsadern aufschnitt. Tatsächlich stoßen die Beiden auf Interessantes, doch Richard kann sich den Visionen und Anna's Furcht nicht entziehen.
      Schon bald wartet das pure Grauen...

      Trailer:



      Meinung: Man muss denke ich, Dominik Graf zugute halten mit welch Mühe er den Versuch wagte, etwas ordentliches auf die Beine zu stellen. Ich selbst bin mit dem Werk hier nicht vollends warm geworden, und empfand ihn stellenweise
      musikalisch nicht neu erfinderisch. Dazu auch langatmig. Den Darstellern ist dabei kein großartiger Vorwurf zu machen, besonders Greta Scacchi überzeugt, während Richard etwas arg steif rüberkam. Allerdings kann Das zweite Gesicht genügend Bedrohung ausstrahlen um gewissen Grusel zu erzeugen, wobei der große Wurf nicht gelingt. Berücksichtigend kommt hinzu, das Graf hier ziemlich am Anfang seiner Regisseurkarriere stand, nicht viel Ahnung mitbrachte womit es zu Ablaufschwierigkeiten mit Kameramann Helge Weindler kam. Dennoch vermag Graf's Film auf ganz eigene Weise zu fesseln, die Mischung aus Drama/Psycho-Thriller mit Schuß Horror, geht auf. Was mich nur ärgert, hierbei besteht deutlich Luft nach oben, aber auch nach unten.

      Nicht jedermanns Sache, und schon gar kein Mainstream.

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