Emmanuelle



    • Alternativtitel: Emmanuelle - Die Schule der Lust
      Originaltitel: Emmanuelle
      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Yves Rousset-Rouard
      Erscheinungsjahr: 1974
      Regie: Just Jaeckin
      Drehbuch: Jean-Louis Richard (nach Buchvorlage von Emmanuelle Arsan alias Marayat Bibidh)
      Kamera: Richard Suzuki
      Schnitt: Claudine Bouché
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 500,000 $
      Musik: Pierre Bachelet
      Länge: ca. 90 Min.
      Freigabe: FSK 18 (1.Auflage noch ungeprüft sowie ehemals indiziert)

      Darsteller:

      Sylvia Kristel
      Alain Cuny
      Christine Boisson
      Marika Green
      Daniel Sarky
      Jeanne Colletin
      Samantha
      Gabriel Briand (Gaby Brian)
      Gregory

      Inhalt: Die junge, hübsche Emmanuelle (Sylvia Kristel), macht sich auf den Weg nach Thailand um dort ihren Mann "Jean" (Daniel Sarky) zu besuchen wie einige Zeit zu bleiben.
      Jean ist erfüllt vom Gedanken der "Freien Liebe", worauf sich Emmanuelle erst Recht, in erotische Abenteuer stürzt...

      Trailer:
      -


      Meinung:

      Optisch sehr stilvoller Soft-Erotler, der im weiteren Verlauf deutlich mehr Tiefgang zu bieten hat als rein auf Sexszenen zu setzen. Jene sind im übrigen bemüht, hohes Niveau zu erreichen was sehr ästhetisch wirkt.
      Außer Sylvia Kristel wo den Film ungemeint trägt, sticht hierbei Christine Boisson hervor, welche zumindest im Film für ne Junge, nicht nur ne feine Lolita abgibt, sondern ein recht reifes Denken an den Tag legt, leider urplötzlich keine Rolle mehr spielt.
      Aus moralischer Sicht ist Emmanuelle grenzwertig, jeder mit jedem, unabhängig ob gewollt. Gleich Sexszene Nr. 2 durchzieht eine konsequente Vergewaltigung wonach sich das Opfer immer mehr in Lust hineinsteigert
      und den Geschlechtsakt in Kauf nimmt. Emmanuelle hadert derweil mit inneren Dämonen, gibt stolz vor den Mann nicht betrogen zu haben, lässt im Flieger dann doch alle Hemmungen fallen und 2 Männer nacheinander ran!
      Freie Liebe weil sie, so der Ehemann, nicht seine, sondern DIE Schönehit sei! Er kenne niemand der so gut poppt und ohnehin ist niemand so wie sie.

      Der Film lässt sich als Streifzug durch erotisierende Stationen beschreiben, bei dem Moral sowie Liebe nicht weit oben stehen. Stattdessen regiert der pure Selbstzweck, sogar Mario welcher Emmanuelle begleiten darf, formt sich diese nach seinem Willen und duldet genüsslich die Vergewaltigung welche Emmanuelle über sich ergehen lassen muss. Kultszene die laut Regisseur in dessen Abwesenheit geschah, ist als die Frau sich ne Zigi paar Mal an die Möse stupft, und diese anfängt durch Rauchschwaden zu paffn!!! Musikalisch hervorragend von Bachelet unterstützt, endet Emmanuelle ohne großes Tara und hinterlässt doch ein Gefühl der anspruchsvollen Unterhaltung, trotz grenzwertiger Aussage.

      [film]9[/film]

    • Seit der damaligen Index-Box nicht mehr gesehen. Hab grad echt wieder Bock mir die Reihe (insbesondere 1-3) zu geben.
      Trotz recht guter Erinnerungen möcht ich den allerdings vorab sichten. Meinung auf Grund dessen, später.

      Edit: Erledigt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black_Cobra ()

    • "Emmanuelle" kommt erstmals ungekürzt in 4K, als 5-Disc-Set mit "Emmanuelle 1-4".
      Ab dem 10. März 2022 auch als edle Collector's Edition mit sechs Discs inklusive Sammelkarten, Poster, Booklet und jeder Menge weiterer Extras wie Interviews, alternative Filmfassungen und der Doku "The Emmanuelle Effect" in Spielfilmlänge.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Emmanuelle war die erste Filmreihe, die die Nummerierung eingeführt hat.

      Aus Emmanuelle '74 erinnere ich mich an Marie-Ange im Hängekorb. Die zweitbeste Masturbationsszene dieser Filmreihe. Bewertung gibt es keine, dafür habe ich die ersten drei Emmanuelle-Filme nie im Gänze gesehen.