Die deutsche Synchro kannst schon mal in die Tonne drücken.

Geschwätziger, nicht wirklich guter Cast und reichlich Hektik im Trailer. Also für mich könnte es eher eine Herausforderung werden. ^^

Kritik:

Junge Leute suchen den Kick und machen Blödsinn, um durch die Social Media Netzwerke berühmt zu werden. Bei einer Veranstaltung nehmen sie teil, wo sie eingesperrt werden und was dann gestream wird. Das Geschehen beginnt für die Teens also zunächst als Spaß, entpuppt sich dann aber wie man das womöglich schon öfter im Genre gesehen hat, zu einem Kampf um Leben und Tot. Problem des Streifens ist vor allem der überdreht nervige Cast, zumindest der Hauptdarsteller Keegan Allen (Pretty Little Liars) mit seiner Föhnfrisur nach oben, dass passt womöglich auch streckenweise zur jungen Generation Heute, strengt aber auch etwas an den Kasper zuzuschauen und der Humor wirkt dabei zu verkrampft.

Das Tempo ist zwar im Film gegeben, aber es fehlt die Härte so richtig, um wirklich mal reinzuschauen. Ich erwarte von solch einen Terrorstreifen, dass er brutal ist, wenn er schon nicht besonders überzeugend gespielt wird. Wobei der Cast zu Beginn vor allem nervt, in den ernsten Situationen geht's dann, oftmals ist es Heute auch so dass der Cast lieb/sympathisch eingeführt wird und in ernsten Situation richtig schlechtes Overacting dann zeigt, weil sie solche Rollen nicht spielen können, dass ist zumindest hier nicht so, dadurch bleibt man wahrscheinlich auch dran, wenn man den Start erstmal verkraftet hat. Die Kamera wackelt noch etwas unnormal, der Typ dahinter muss einen gesoffen haben und auch das stört etwas. Somit landet der Film auf dem Kompost, wenn da nicht das Ende wäre, was wirklich überraschen kann, denn damit rechnet man nicht, allerdings ist dies auch zu sehr an den Haaren heraufgezogen, sprich unglaubwürdig inszeniert. Die Idee dahinter war allerdings erfrischend. Also hinten raus steigert sich der Streifen tatsächlich allgemein und baut auch mal Spannung noch auf, es gibt also schlechteres im Foltergenre, man muss sich aber zu Beginn erst mal reinbeißen und an Härte ist das zu wenig.

88 Minuten Spielzeit sind fast schon zu lang für den Streifen.
Die beiden Stories 1. Amis trauen sich mal nach Europa und werden dann gefoltert und 2. Ist das noch ein Escape Game oder ist das schon real? kennt man zu genüge. Dazu kommen die wirklich nervigen Schauspieler (Keegan Allen ist mir schon gefühlte 15 Jahre bei Pretty Little Liars auf die Nerven gegangen) und das schreckliche Social-Media Setup.
Der Twist/ Nicht-Twist am Ende war auch nicht wirklich überraschend...