Kinostar Filmverleih schnappte sich die Rechte, jedoch ausschließlich im Bezug der Kinoaufführung!
Mittlerweile ließ man ihn von der FSK prüfen, jene erteilten der R-rated Fassung das rote 18er Siegel.
Die Unrated ist leider bei uns im Kino nicht zu sehen (!)

Was den Dt.-Starttermin betrifft, wird vorbildlicherweise in Schweigen gehüllt, man möchte erst die Öffnung der Kinos abwarten.

Wer Brandon Cronenbergs SciFi-Horrorthriller auf Medium veröffentlicht, steht zum jetzigen Zeitpunkt ebenso nicht fest.

Dt.-Kinostart: 01.07.2021

Mit 100 Jahres Verspätung ab 11.02 unrated als Träger Medium.
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Nach dem Katastrophalen Antiviral nimmt Brandon Cronenberg ganze 8 Jahre später mit Possessor noch mal einen Anlauf, um in die großen Fußstapfen seines Vaters zu gelangen, denn es bleibt auch hier beim Body-Horror eines David Cronenberg und diesmal ist es zumindest gelungen, da auch anzuknüpfen, denn die Stimmung und Optik ist genau so wie beim Vater damals.

Dennoch ist der Inhalt mit mächtigen Schwächen versehen. Die Entführung von Colin wird nicht gezeigt, man kann sich somit schwer zusammen reimen, wie die Übertragung mit ihm zur Auftragskillerin zustande kommt und die Operation an Colin wird auch zu sehr ausgespart, als dass man es sich erklären kann, was in dem Moment vorgeht. Bis auf weiteres ist der Ablauf dann aber gut nachvollziehbar. Im letzten Drittel ist die Drehbuch-Umsetzung für den Regisseur dann schlicht weg zu schwer, es gelingt nicht darzustellen das Colin und Tasya um ein Bewusstsein ringen und wieso sollte Colin mit Unterstützung von Tasya, die Familie von Tasya morden, auch das ergibt keinen Sinn, so wie es dargestellt wurde. Zudem fehlen mir überhaupt sämtliche Beweggründe von Tasya, wie viel Geld springt bei den Job für sie raus? Ein paar Fragen, welche den Film damit etwas schwer konsumierbar machen. Auch David Cronenberg hatte abseits seiner bekannten Werke Body-Horror am Start, der inhaltlich etwas in die Hose ging, bei den sehr schwer umsetzbaren Drehbüchern, ist das aber nicht so verwunderlich. Possessor hatte ein sehr gutes Drehbuch für was ganz großes, aber es mangelt etwas am Können des Regisseurs. Gut gelungen sind die harten Bluteffekte ohne CGI und die Umgebungen sind stimmig, der Ablauf ist auch spannend, zumindest wenn man nicht aus der Handlung geworfen wird, diese ist jetzt nicht sehr sperrig und damit total schlecht wie so einiges neuers von David Lynch oder Christopher Nolan (Inception, Interstellar), denn das Drehbuch ergibt zumindest Sinn und ist nicht nur eine schwachsinnig überdrehte und viel zu lange Bilderscheisse für den Mainstream von Heute. Also eine Sichtung durchaus Wert, um Mitreden zu können, dafür ist das Werk gut genug und auch brutal genug um nicht gelangweilt zu werden.

Irgendwie muss ich da den Body Horror verpasst haben, von denen Filmseiten wie: Moviepilot oder Filmstarts, immer wieder auf meinem Handy berichten.

Kleine blutige Mindfuck-Perle der es etwas an Elan fehlt..

Gerade mal bei Turbine bestellt zusammen mit Pearl

Ein netter unterhaltsamer Trip.