The Filth and the Fury

    • The Filth and the Fury

      Produktionsland: GB, USA
      Produktion: Anita Camarata, Amanda Temple
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Julien Temple
      Kamera: Joe Stevens
      Schnitt: Niven Howie
      Länge: ca. 104 Min.
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: John Lydon, Steve Jones, Glen Matlock, Paul Cook, Sid Vicious, Malcolm McLaren u. v. m.




      "...they are the antithesis of humankind."

      Ich bin mir sicher, dass es sich bei THE FILTH AND THE FURY um die beste Dokumentation über die Pistols (deren Besonderheit sich imho über John Rotten definiert. Rotten war einfach genial. Seine Körperhaltung glich der von Wolfgang Gotho in DIE STUNDE DER GRAUSAMEN LEICHEN und seine Bewegungen denen von Ex-Fußballprofi Peter Crouch, bei seinem roboterhaften Torjubel. Rotten mag ein arrogantes Arschloch (gewesen) sein, aber er war zu seiner Pistols-Zeit, 1975 bis 1977, ein unfassbar-grandioser Frontmann wie Sänger) handelt.

      Während der Doku gibt es freilich nicht nur Rotten, sondern viel altes Bildmaterial zu bewundern. Es gibt einiges zu lachen und es werden darüber hinaus auch traurige Momente offeriert. Generell lässt sich sagen, dass THE FILTH AND THE FURY ein Gegenstück zu THE GREAT ROCK´N´ROLL SWINDLE darstellt und die jenigen zu Worte kommen lässt, die innert SWINDLE nichts sagen dürfen, da alles dem McLarenschen Eigenlob und dem einhergehenden, angeblich akribisch durchdachten Schwindel untergeordnet wird.

      Natürlich provoziert die Qualität des Bildmaterials zu keinen Luftsprüngen, aber in letzter Konsequenz ist hier der Inhalt gefragt und der ist ganz große klasse!
      9 von 10

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    • Danny Boyle (TRAINSPOTTING) dreht eine sechsteilige TV-Serie über die SEX PISTOLS.

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