WarDog



    • Produktionsland: Schweden
      Produktion: Björn Carlström, Daniel Hübenbecher, Anders Nilsson
      Erscheinungsjahr: 1986
      Regie: Björn Carlström, Daniel Hübenbecher
      Drehbuch: Björn Carlström, Daniel Hübenbecher
      Kamera: Anders Nilsson
      Schnitt: Anders Nilsson
      Spezialeffekte: Robert Karlström, Martin Sundahl
      Budget: ca. 1,600,000 SEK (ca. 157,000€)
      Musik: Dag Unenge
      Länge: ca. 94 Min (Ungeschnittene Version)
      Freigabe: Ungeprüft

      Darsteller:

      Timothy Earle
      Gunnar Ernblad
      Bengt Fridh
      David Gillies
      Iréne Grönwall
      Catherine Jeppsson
      Wolff Lindner (Wolf Lindner)
      Sidney Livingstone (Sydney Livingstone)
      David Lundberg
      Jan Lundberg
      Chris Masters
      Ulf Michal
      Bill Redvers
      Johan Gillgren

      Inhalt: Geschockt vom Tode seines Bruders Rick (Bill Redvers), welcher beim Einsatz in Vietnam spurlus starb, kann Charles (Timothy Earle) die Sache nicht abhaken und stellt
      zusammen mit seinem alten Kumpel sowie einem Reporter Nachforschungen an. Sie stoßen dabei auf interessante Fakten und sogar auf Rick! Er will ihn mitnehmen, doch ist sein Bruder noch vertrauenswürdig?
      Plötzlich finden sich alle Beteiligten in der Hölle des Dschungels...

      Deutscher Trailer:



      Original:



      Meinung: Der Trailer lässt viele Erinnerungen aufkommen, und zeigt bereits zu welch harten Vertretern War Dog gehört.
      Die Schüße fallen blutig aus, es zieht sich eine merkbar fein dreckige Atmosphäre durch den Billigstreifen und auch Kinder, bekommen ihr Fett weg!

      Muss sagen kein Freund von derartigen Actionfilmen zu sein, doch War Dog gefiel mir grade auf Grund seiner deftigen Härte wie recht flotter Inszenierung recht gut.

      Blutig, Schonungslos, Bitterböse - Genreklassiker und Aushängeschild von Dschungelkracher!

      [film]8[/film]
    • Wo kommt denn der Thread auf einmal her... :0:

      WARDOG

      Veteran Charles Stewart hat in Vietnam seinen Bruder Rick verloren, welcher seitdem vermisst wird.
      Es gibt keine Spur von ihm, weder Hinweise auf Gefangennahme noch eine Leiche. Trotzdem wird er irgendwann als tot erklärt und ein leerer Sarg begraben.
      Charles allerdings glaubt auch weiterhin daran, dass sein Bruder noch lebt- und jetzt, wo dieser offiziell als tot gilt, forscht er selbst nach.
      Zunächst stößt er nur auf eine Mauer des Schweigens, niemand will irgendetwas wissen-
      bis er auf einen Hinweis zur geheimen WarDog-Spezialeinheit in Vietnam stößt, welcher scheinbar sein Bruder wohl angehörte, oder sogar noch aktiv ist.
      Die "Wardogs" sind eine mit Drogen physisch stärker gemachte und mit Gehirnwäsche auch psychisch zum Killer gemachte Todesbrigade
      unter der Führung seines ehemaligen Army-Vorgesetzten Spacek, welche nach wie vor bei diversen Einsätzen aktiv sind.
      Kann Charles seinen Bruder dort herausholen? Und vor allem: Ist Rick noch der selbe, wie Charles ihn kannte?

      "WarDog" ist ein recht harter schwedischer 80'er Jahre Actionkracher, der ein wenig unter seiner etwas billigen Optik leidet.
      Zwar sind quasi alle Beteiligten vom Regisseur bis zu den Darstellern unbekannt, aber zumindest fällt keiner hier negativ auf.
      Der Held der Geschichte ist hier eher ein normaler Bürger mit Bauchansatz, als ein Sixpack-gestählter Actionheld,
      auch seine Familie hat unter der Situation zu leiden, was aber nie kitschig sondern eher tragisch wirkt- und glaubwürdig rüberkommt.
      Was brutale und blutige Action angeht, geht es hier reichlich hart zur Sache, auch vor Kindern wird nicht zurückgeschreckt-
      und Kollateralschäden gibt es ebenfalls nicht gerade wenige.
      Ist man erstmal in der Handlung drin, passt sogar die generell triste und billige Machart zum Film und fällt kaum noch störend auf.
      Im Gegenteil, alles wirkt dadurch irgendwie dreckiger und härter, weit weg von US-Produktionen oder auch Italo-Action-Trash.

      Qualitativ ist die "Get the Movie"-DVD nicht unbedingt zu empfehlen, das Bild ist vielleicht knapp über VHS-Standard,
      aber zumindest ohne Störungen wie man sie teils von VHS-Abzügen auf DVD kennt- und vor allem: Komplett ungeschnitten.
      Die Freunde von Pappschubern kriegen hier immerhin ein anderes Motiv (Bild 2) als das Standard DVD bzw auch schon VHS-Cover.

      [film]8[/film]
    • Retro schrieb:

      Wo kommt denn der Thread auf einmal her... :0:
      Aus den Untiefen der Hölle Vietnams :0:

      ---

      Nach der zuletzt unter HDMV veröffentlichten Scheibe (der Film liegt Björn wohl sehr am Herzen).
      steht durch die De-Indizierung (2012) nun das kommerzielle Handelsspektrum an.

      Ca. 11.12. (Edit: Verschoben auf 26.03.2021!!!) von Shamrock Media (wieder Björn) im Vertrieb der Cargo Records.
      Laufzeit wird mit 90 Min. (keine Jugendfreigabe) angegeben was auf eine geschnittene Fassung hindeutet, jedoch mit Vorsicht zu genießen ist.

      Weiteres folgt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black_Cobra ()

    • Den kaufe ich gerne noch einmal, sofern die Qualität dann stimmt.
      Bei der vorliegenden DVD ist jedenfalls noch viel Luft nach oben...
    • Hi Retro,
      Danke für dein Kommentar.

      Wir können leider nicht viel versprechen und müssen erstmal sehen, in welchem Zustand das Master angeliefert wird.
      Bedenke der Film wurde auf billigstes Material gedreht, da lässt sich nicht viel rausholen.
      Aber wir versuchen unser Bestes.

      Lg
    • Mittlerweile rückt das VÖ-Datum (26.03.2021) immer näher und inzwischen liegt die Bestätigung vor,
      das die Kaufhausversion ein reines Repack zur bereits veröffentlichten Version ist.
      Ergo: Ungeschnitten wie keinerlei Qualitätssteigerung.
    • Schade. Dann reicht meine alte DVD nach wie vor aus. Geld gespart. Auch gut! :3:
    • Hab da schon etwas mehr erwartet aber scheint nix nutzbares verwendbar.
    • Der schwedische Rambo ist doch etwas fülliger als sein Vorbild. Ein normaler Mann den man aus der Kneipe oder vom Nachbargrundstück kennt. Das mag gerade bis zur Hälfte des reinen Actionanteils nicht so besonders gut wirken, als das man es gesehen haben könnte, wenn gleich die Meuchelszenen recht blutig ausfallen. Die Stärke des Films ist die 2.Hälfte eines Horror-Thrillers, wenn mal wieder der Vietnamkrieg verarbeitet werden soll und dies von den Schweden? Sogar bei den Autos gibt es schwedischen Volvo statt Cadillac. Insgesamt astreine B-Wahre statt Kinoleinwand.

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