Hell Night

    • Hell Night



      Alternativer Titel: Scary Castle
      Produktionsland: USA
      Produktion: Bruce Cohn Curtis, Mark L. Rosen, Chuck Russell, Joseph Wolf, Irwin Yablans
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Tom DeSimone
      Drehbuch: Randy Feldman
      Kamera: Mac Ahlberg
      Schnitt: Anthony DiMarco
      Spezialeffekte: John Eggett
      Budget: ca. -
      Musik: Dan Wyman
      Länge: ca. 97 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Linda Blair, Vincent Van Patten, Peter Barton, Kevin Brophy, Jenny Neumann, Suki Goodwin, Jimmy Sturtevant, Hal Ralston, Carey Fox, Ronald Gans, Gloria Heilman

      Inhalt:

      Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren sitzt der satanische Massenmörder Malius in einer Einzelzelle der Irrenanstalt von Winfield, ohne daß ihm der Prozeß gemacht wurde. Einige Jugendliche kommen hinter seine Geschichte, die von offizieller Seite vertuscht wird, und wollen mit Fotos von Malius an die Öffentlichkeit gehen. Beim Versuch, die Fotos zu schießen, kommt Malius frei. Auf der Halloween-Party in einer Studentenbude kommt es zum blutigen Reigen…

      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 23.12.2011
      Mediabook (inkl. Blu-Ray): 27.09.2019

      Kritik der VHS:

      Einer der vielen, lange Zeit indizierten 80er Jahre Slasherfilme ist dieser „Scary Castle“.
      Zu Beginn werden wir lebensfreudige Teenager der 80er Jahre erleben, die Sex, Dusseligkeiten und Schabernack im Kopf haben. Die Teens, mit dabei Linda Blair (Der Exorzist) feiern und unternehmen eine Studentenmutprobe und zwar in einem abgelegenen Spukschloss, wo 4 der Teens dort übernachten müssen, sie werden auch in diesem gruseligen Schauplatz eingeschlossen. Ein wenig erinnert der Ablauf zunächst an „House on Haunted Hill“ von 1959, anschließend wird aber das typische Slashergenre Anfang der 80er bedient.

      Die Geschichte mit ihren Hintergründen wird sehr gut eingerührt und das Interesse schnell geweckt.
      Der Witz ist stetig vorhanden und auf dem Stand der alten Jason Filme vorzufinden.

      2 Jungen im Dialoge, wo es um eine zickige Blondine geht: „..man ist die blöd, wir hätten sie nicht mitnehmen sollen“ Antwort: „Wieso, sie hat doch eine ganz hübsche Figur und auf ihrem Gesicht, kann man ein Kopfkissen drauf legen.“

      An Gewaltszenen gibt es typisches für die 80er, wie einen abgesäbelten, sowie umgedrehten Kopf oder ein paar Aufspießungen. Die Härte ist ausreichend vorhanden. Mit zunehmendem Verlauf wird der Film spannend und es gibt zahlreiche Szenen, wo die Charaktere vor dem mordenden Monster in Angst schwelgen. Nicht nur die 4 Teens, sondern auch ihre Kameraden, die ihnen Streiche spielen wollen, werden es mit dem Monster zu tun bekommen. Punktabzug gibt es lediglich für das Monster an sich. Dieses wird zunächst zu spärlich präsentiert, zwar gibt es genug Morde und eine Bedrohung, aber das Wesen kommt erst gegen Ende richtig ins Blickfeld. Warum dies so gemacht wurde, ist auch zu klären, denn das Monster ähnelt einem billig wirkenden, blassen Frankenstein und hat natürlich kein Kultpotenzial zu bieten.

      Die Bildqualität der VHS ist leider sehr schlecht und viel zu dunkel, wo das Geschehen nicht immer ganz nachvollzogen werden kann. An dieser Stelle wird es auch Zeit für eine DVD Neuveröffentlichung mit besserer Qualität. Der Film spielt nur bei Nacht. Die Atmosphäre des nächtens ist reichlich zu verspüren, selbst im Haus mit knisterndes Kaminfeuer und zahlreichen, brennenden Kerzen. Die instrumentale, gruselige Sounduntermalung ist gut geworden und kann mit den Genregrößen wie Nightmare/Freitag der 13./Halloween mithalten.

      Scary Castle ist ein typischer 80er Slasherfilm, der im guten Mittelfeld dieses Jahrzehnts mitschwimmen kann und der den Genrefan ansprechen sollte.

      [film]7[/film]
    • Da ist mir ja wohl ein richtige Trash-Juwel entgangen. Kenne den Film nämlich noch nicht.
    • Das erste Drittel ist lustig, anschleissend würd ich den Film aber als Bedrohlich einstuffen. Trash ist da noch was anderes, wobei die Dartseller zum quicken ulkig agieren im ersten Drittel. Das Monster taugt aber nicht zum abfeiern. Er geht so in die Richtung der Freitag Filme.
    • Stiry sagt mir auf jeden Fall zu. Werde den morgen nach meinem MMA Trianing checken
    • Das hätte mich gewundert wenn die DVD kein Bootleg gewesen wäre denn das Cover wirkt wie von einem der ersten Farbdrucker. Der Film selber ist allerdings recht gut und für Freunde des Slasher-Kinos ein empfehlenswerter Film mit typischem Teenager-Klamauk und paar netten Gore-Effekten. Der Film hiess auf Video: "Hell Night - Der Tod kam zur Party", ein Alternativtitel war "Paranoia". [film]8[/film]





    • Deutsche DVD Fassung: 23.12.2011

      Erscheint von CMV mit zwei verschieden Buchboxmotiven (Motiv A und B) sowie als limitierte und
      durchnummerierte Sonderauflage von 399 Stück in Super-Jewel-Box als „Retro Edition #27“.

      Bonusmaterial:
      - Original Trailer
      - TV Spots
      - umfangreiche Bildergalerie
      - Programmtrailer
      - animierte interaktive Menüs
    • Den Film suche ich schon so laaaaange.
      Das war nämlich der erste Slasher Film meines Lebens.
      Vor der Schule beim Klassenkameraden gekuckt. :0:

      Dann hatte ich den später noch mal selber auf Video.
      Fand den recht geil damals.
      Muss ich unbedingt mal wiedersehen.

      Denke mal so
      8 von 10
    • Hab mir diese rarität jetzt auch mal vorgenommen,Linda Blair dürfte so ziemlich jeden ein begrif sein (Der Exorzist) ich fand den film von der aufmachung sprich schauplatz dort wo er soielt eigentlich recht gut,aber einfach zu wenig spannende momente das man sagen könnte das der film es wert wäre ihn einmal gesehen haben zu müssen.
      WERTUNG: [film]6[/film] guter durchschnitt

    • Damit sie in eine Studentenvereinigung aufgenommen werden, müssen vier junge Leute die Nacht in einem Haus verbringen, in dem es einst zu Morden kam. Natürlich will man sie mit allerlei Tricks ärgern, aber innerhalb des Hauses geht noch jemand anders um, der keinen Humor versteht und die ungebetene Gästeschar dezimieren will.

      Ein 80er Slasher von Tom DeSimone, den man als Regisseur von einigen Knast-Trash-Movies wie „Pridemoore“ und „Mädchen hinter Gittern“ kennt. Ein 80er Slasher der den üblichen Weg dieses Genres geht. Angefangen bei der Handlung bis hin zu den Hauptdarstellern. Alles ist absehbar, aber auch relativ unterhaltsam. Linda Blair jammert den größten Teil des Films vor sich hin und lässt sich von den kleinsten Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen. Die restliche Belegschaft ist ähnlich gestrickt, belanglose Darsteller wie Vincent van Patten, der noch aus „Rock´n´Roll Highschool“ bekannt sein sollte. Demnach ist trotz des Gejammers, Linda Blair das darstellerische Highlight des Films.

      Das Ambiente welches „Hell Night“ bietet ist recht ordentlich, typische 80er Slasher Atmosphäre. Ein düsteres Haus und einige Außenaufnahmen im Dunkeln. Kameratechnisch recht gut umgesetzt, da es gelingt die Räumlichkeiten recht beängstigend zu vermitteln. Die Mordszenen sind für die heutige Zeit sehr harmlos und sollten auch in der Entstehungszeit nicht für den erhobenen Finger der Zensoren gesorgt haben, da der Film auf VHS bereits ungeschnitten war.

      Fazit: Ein absehbares Filmchen mit bestenfalls durchschnittlichen Darstellern, welches nicht mehr bietet, als all das was jeder andere Film dieser Machart auch zu bieten hat.

      6/10
    • M-Square Pictures lässt Linda Blair nochmals durch die Hölle und spendiert Hell Night eine weitere Mediabook Edition!
      VÖ bereits 21.02.2020
    • Ab 27.08 als Keep Case als Träger Medium.
      amazon.de/gp/product/B099C5FZXC

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Player#1 ()

    • Da heißt es immer, Bootlegs verhindern eine offizielle VÖ. So ein Quatsch!