Produktionsland: Deutschland, Spanien, Italien
Produktion: Artur Brauner, Antonio Tagliaferri, Leo Pescarolo
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Alberto Negrin
Drehbuch: Peter Berling, Marcello Coscia, Massimo Dallamano, Franco Ferrini, Alberto Negrin, Stefano Ubezio
Kamera: Eduardo Noé
Schnitt: Paolo Boccio
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Riz Ortolani
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: ungeprüft
Darsteller:
Fabio Testi: Inspektor Gianni Di Salvo
Christine Kaufmann: Christina
Ivan Desny: Oberstaatsanwalt Rotka
Jack Taylor: Parer Vicino
Bruno Alessandro: Di Salvos Assistent
Fausta Avelli: Emilia Rosso
Maria Asquerino: Direktorin Graham
Helga Liné: Frau Rosso
Silvia Aguilar: Virginia Nardini
Kommissar Gianni Di Salvo untersucht den Mord an der 18-jährigen Angela Rosso. Anglea war Schülerin in einem Internat für Töchter reicher Eltern. Bei seinen Ermittlungen wird er von Oberstaatsanwalt Rotka unterstützt. Di Salvo versucht über das Internat den Mordfall zu klären, in der Zwischenzeit kommt es allerdings zu weiteren Todesfällen…
Orgie des Todes ist eine Mischung aus Giallo und italienischem Polizeifilm, ebenso wie dieses bei Der Tod trägt schwarzes Leder von 1974 der Fall war. Alberto Negrin scheint auch keinen Hehl daraus zu machen, dass er sich sehr stark an diesem Film orientiert hat. Leider gelingt es ihm bei Weitem nicht die Klasse seines Vorbilds zu erreichen. Orgie des Todes ist zwar ein spannender und sehr unterhaltsamer Film, weist aber dennoch ein paar Ungereimtheiten auf, die nicht so ganz nachvollziehbar sind. Hierbei denke ich z.B. an die jeweiligen Zettel die bei den Leichen gefunden wurden. Wenn ein kleines Mädchen für die Nachrichten verantwortlich war, ist es mir schon schleierhaft, dass diese immer am Tatort bei den Opfern gefunden wurden. In einem der Fälle ist dieses nämlich sehr schwierig nachzuvollziehen.
Was die Darsteller anbelangt, so ist Fabio Testi hier wirklich in Höchstform. Seine Methoden sind nicht gerade legal, aber durchaus Erfolg versprechend. Der nachsynchronisierte Trailer in den Extras der DVD bezeichnet. Testi z.B als den italienischen Schimanski. Aber dieses sei mal dahin gestellt, Testi ist in seiner Rolle als unkonventioneller Bulle, auch ohne diese Art von Promotion überzeugend.
Fazit:
Bei Orgie des Todes hapert es zwar ab und an mit der Logik, dennoch wird hier ein interessanter Genrebeitrag geboten.