Sound of Metal

    • Sound of Metal



      Produktionsland: USA
      Produktion: Sacha Ben Harroche, Bert Hamelinck
      Erscheinungsjahr: 2020
      Regie: Darius Marder
      Drehbuch: Darius Marder und Abraham Marder
      Kamera: Daniël Bouquet
      Schnitt: Mikkel E.G. Nielsen
      Stunts: Amy Greene
      Budget: ca. -
      Musik: Nicolas Becker, Abraham Marder
      Länge: ca. 130 Minuten
      Freigabe:
      Amazon Start: 29. September 2020

      Darsteller:

      Olivia Cooke: Lou
      Riz Ahmed: Ruben
      Mathieu Amalric: Richard Berger
      Paul Raci: Joe
      David Arthur Sousa
      Chris Perfetti: Harlan
      Hillary Baack: Hannah
      Lauren Ridloff: Diane
      Tom Kemp: Dr. Paysinger
      William Xifaras: Michaels Vater
      Chelsea Lee: Jenn

      Handlung:

      Der Schlagzeuger Ruben bildet zusammen mit seiner Freundin Lou ein Duo namens Blackgammon. Sie reisen mit einem Wohnmobil von Gig zu Gig.
      Ruben war bis vor vier Jahren noch ein Junkie. Als die beiden darauf warten, in einem Club einen Soundcheck durchzuführen zu können, verliert Ruben plötzlich sein Gehör.
      Ärzte erklären ihm, er müsse unbedingt allen lauten Geräusche in seinem Alltag aus dem Weg gehen. Weil Ruben dennoch bei den Gigs laut wie zuvor Schlagzeug spielen will, beendet Lou ihre Tour.

      Bei einem Besuch bei einer Gruppe von Gehörlosen wird Ruben von dem Gruppenleiter Joe überzeugt, dass es das Beste für ihn ist, wenn er auf unbestimmte Zeit dort bleibt und keinen Kontakt mit der Außenwelt hat.
      In der Gruppe lernt er, mit der für ihn völlig neuen Situation umzugehen.
      Er ist gezwungen, wieder zur Schule zu gehen, und lernt gemeinsam mit gehörlosen Kindern im Grundschulalter in einer Klasse, die von Diane unterrichtet wird, die Gebärdensprache.
      Auch wenn Ruben nun problemlos mit den anderen Mitgliedern der Gruppe kommunizieren kann, hadert er mit sich, ob er sein altes Leben wirklich hinter sich lassen kann. In Ruben reift die Entscheidung, alles, was er hat, zu verkaufen und sich ein Cochlea-Implantat zuzulegen.

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    • Hintergründe:

      Regie führte Darius Marder, das Drehbuch schrieb er gemeinsam mit seinem Bruder Abraham Marder.
      Dieser verantwortete zusammen mit Nicolas Becker auch die Filmmusik. Becker zeichnete zudem für den Tonschnitt verantwortlich.
      John DeFore von The Hollywood Reporter erklärt, der versierte Sounddesigner zeige dem Zuschauer, was Ruben hört: "Stimmen und Geräusche sind gedämpft wie unter Wasser und werden immer weniger deutlich, als Ruben feststellt, dass dies kein vorübergehendes Phänomen ist.
      "Als Ruben letztendlich seine Cochlea-Implantat bekommt, werde der innovative Einsatz von Klang dramatisch erhöht, so Owen Gleiberman von Variety: "Wir hören, was Ruben hört, und das ist zwar mehr als nichts, aber es ist echoartig, metallisch und schmerzlich fehlerhaft."

      Die Filmband Blackgammon ist von ihrer Ausrichtung und Zusammensetzung her an die reale Band namens Jucifer angelehnt, ein Sludge-Duo aus Georgia, das für die hohe Lautstärke ihrer Konzerte und eine über Jahre dauernde Tourtätigkeit bekannt ist.
      Die Mitglieder hatten in einem unveröffentlichten Film namens Metalhead von Derek Cianfrance mitgewirkt.
      Marder hat den gesamten Film mit Untertiteln versehen, damit er sowohl von hörenden als auch von gehörlosen Menschen erlebt werden kann.

      Der britische Schauspieler Riz Ahmed übernahm die Rolle des Schlagzeugers Ruben, Olivia Cooke die seiner Freundin und Bandkollegin Lou.
      Der französische Schauspieler Mathieu Amalric spielt ihren Vater Richard Berger, Lauren Ridloff Rubens Gehörlosensprachlehrerin Diane und Paul Raci den Vietnam-Veteran Joe, der während des Krieges sein Gehör verloren hat.
      In Vorbereitung auf seine Rolle nahm Ahmed sechs Monate lang Schlagzeugunterricht, zudem lernte er die Gebärdensprache.
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    • Ist ab sofort auf Amazon Prime abrufbar.

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    • Habe ich mir doch mehr darunter vorgestellt, Anspruch vorhanden, ja, aber nicht wirklich sooo fesselnd umgesetzt.
      Was aber total stört ist das auf Amazon Prime die deutsche Fassung asynchron daher kommt, muss man nicht verstehen.

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von tom bomb ()

    • Asynchron? Bemerkt habe ich das bei Amazon selbst nicht.

      Kritik:

      Endlich mal ein ganz guter Independfilm bei Amazon. Die Thematik mit Gehörlosen wurde noch nie so gut wiedergegeben wir hier. Das liegt auch am sehr guten Cast, der eindringlich und damit sehr glaubwürdig spielt. Dadurch ist man auch gut gefesselt bis zum Schluss. Einzig 2 Stunden ist etwas lang gewählt um es knackig zu konsumieren. Bewertung ist dennoch absolut gut, denn der Film ist halt sehr authentisch, zeigt einiges auf der Charakterebene und das die laute Musik nicht immer die Beste sein muss.

      Der Wendepunkt von Sound of Metal ist verstörend, wer will schon dauerhaft verzerrten Metalsound hören, wenn man doch die Ruhe genissen kann?

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    • Werden sie wohl inzwischen geändert haben mit der Synchro, war ein Aufreger.
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