Alternativer Titel: The Black Room, Deadly Heat
Produktionsland: USA
Produktion: Aaron C. Butler, D.P. Cronin
Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Elly Kenner, Norman Thaddeus Vane
Drehbuch: Norman Thaddeus Vane
Kamera: Robert Harmon
Schnitt: David Kern
Spezialeffekte: Yoram Barzilai, Mark Shostrom
Budget: ca. 250.000 $
Musik: James Ackley, Art Podell
Länge: ca. 88 Minuten
Freigabe: juristisch geprüft
Darsteller: Stephen Knight, Cassandra Gava, Jimmy Stathis, Clara Perryman, Charlie Young, Geanne Frank, Linnea Quigley, Christopher McDonald, Edwin Avedissian, Allisun Kale, Sheila Reid
Inhalt:
Larry und Robin sind ein junges, glücklich verheiratetes Paar, erfolgreich im Job, zwei
wohlgeratene Kinder, alles bestens, wie man meinen sollte. Weil es jedoch im Ehebett nicht mehr so recht zündet, mietet Larry auf eine Zeitungsanzeige hin ein mysteriöses schwarzes Zimmer, die „Kammer der Schrecken“, in einem großen Haus in den Hollywood Hills. Er nimmt jedoch nicht seine Frau mit, sondern reißt sich Studentinnen und Anhalterinnen auf, mit denen er dort Sex hat. Dabei wird er heimlich von den skurrilen Vermietern Jason und Bridget beobachtet und fotografiert, und ohne dass Jason es weiß, werden seine Gespielinnen im Anschluss ermordet. Als Robin eines Tages entdeckt, dass Larry sie hintergeht, beginnt auch sie die schwarze Kammer aufzusuchen, um den Spieß umzudrehen - doch darauf haben Jason und Bridget nur gewartet …
Trailer:
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Deutsche DVD Fassung: 23.07.2010 (CMV Trash Collection #75)
Meinung:
Zu sehen gibt es gleich eine Sexszene, wo zunächst glücklicherweise gleich irgendwas Böses parat ist, was die beiden Teens meucheln wird. Allerdings was sich dahinter verbirgt, bekommen wir erst später serviert.
Die Szenerie ist Anfangs recht blöd zusammen geschnitten, das Bild oft zu dunkel oder etwas verschwommen. Die Hintergründe in der Kulisse sind konturenlos, wie in einem C-Movie und es gibt dann zunächst auch zu viele Softsexszenen, eigentlich sind die Optik und das Geschehen vorweg nicht ansprechend. Wenn man aber erst mal weis, was hier dahinter steckt, dann wird der Film doch noch seine Qualitäten auspacken. Denn es gibt eine Vampirstory, die kein Einheitsbrei abliefert, sondern durch ihre Eigenwilligkeit im Verbindung mit Trash punktet.
Kranke Szenen gibt es einige, wie fröhlich tollende Kinder an dem Bluthaus des Schreckens, während innen Menschen der rote Saft entzogen wird, im Bildwechsel wirkt das schön abgefahren schräg.
Das Haus wird einzig durch zahlreiche Kerzen erhellt, was zwar für Atmosphäre sorgen wird, aber für die ausreichende Beleuchtung ist das zu wenig. Wobei die Bildqualität auch nicht mehr wirklich gut ist.
Typische Klischees des Genre gibt es natürlich auch ein paar:
„Warum springt der Wagen nicht an?“
„Ich weis nicht, die verdammte Karre ist abgesoffen.“
Der Anfang ist wie erwähnt recht schwach und läst erst einmal keinen richtigen Bezug aufkommen, der Film wird aber zunehmend besser.
Das Ende ist dann richtig toll, so ertönt ein Nightmare On Elm Street ähnlicher Song, anhand eines leise gesungenen, gruseligen Liedes, was sich so anhört wie das „1,2,3.. Freddy kommt vorbei…“.
Hinzu kommen zum Schluss noch schnell wechselnde, verstörende Bildschnitte, was wohl aufzeigen soll, dass unsere Charakter „ewig“ in der Hölle gefangen sein werden,