Martyrs - The Ultimate Horror Movie (Remake)

    • erscheint sicher wieder nur im "streng limitierten" mediabook .... und 35 tacken ist mir das remake eines in meinen augen perfekten filmes sicher nicht wert
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Erste Kritiken klingen nicht so schlecht:

      fangoria.com/new/martyrs-2016-movie-review/
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Brauch ich mir nicht anschauen.....

      Vllt. wenn es die Scheibe mal für 5€ gibt
    • Die deutsche Fassung ist leider gekürzt.
    • DrGore schrieb:

      Die deutsche Fassung ist leider gekürzt.

      Kommt denn was über Schweiz oder Österreich? Cut muss man sich nicht geben!
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Loeneberga_ schrieb:

      DrGore schrieb:

      Die deutsche Fassung ist leider gekürzt.
      Kommt denn was über Schweiz oder Österreich? Cut muss man sich nicht geben!
      Bisher habe ich noch nichts gelesen. Kommt aber bestimmt irgendwann ein Mediabook nach. :5:
    • War mir eigentlich klar, also deine Antwort ^^
      Ich mag diese MB einfach nicht, sind für mich einfach
      völlig Überteuert, und soviel Kohle für ein Remake,
      wo das Original einfach der Oberhammer ist? Dann warte
      ich lieber auf die ersten Reviews, ich denke der Film wird auch
      gut Zerrissen werden, da das Original kaum zu Überholen ist.
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Loeneberga_ schrieb:

      War mir eigentlich klar, also deine Antwort ^^
      Ich mag diese MB einfach nicht, sind für mich einfach
      völlig Überteuert, und soviel Kohle für ein Remake,
      wo das Original einfach der Oberhammer ist? Dann warte
      ich lieber auf die ersten Reviews, ich denke der Film wird auch
      gut Zerrissen werden, da das Original kaum zu Überholen ist.
      Ja, es kommen über Österreich meistens Mediabooks von Filmen, die hier geschnitten sind. Deshalb
      gehe ich schon im Vorfeld immer davon aus. Aber man weiß es nicht, vielleicht kommt ja auch was "normales".
      Würde mich aber wundern.
      Ich mag Mediabooks ganz gerne, aber ich bin trotzdem wählerisch. Alles brauche ich nicht und dieser Film
      gehört dazu. Ich finde eh, dass dieses Remake kein Mensch braucht. Das kann m.E. nur scheitern.
    • Martyrs
      (Martyrs)
      mit Troian Bellisario, Bailey Noble, Kate Burton, Caitlin Carmichael, Melissa Tracy, Romy Rosemont, Toby Huss, Elyse Cole, Ever Prishkulnik, Blake Robbins, Taylor John Smith, Lexi DiBenedetto, Ivar Brogger, Laurence Todd Rosenthal
      Regie: Kevin Goetz / Michael Goetz
      Drehbuch: Pascal Laugier / Mark L. Smith
      Kamera: Sean O'Dea
      Musik: Evan Goldman
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2015

      Die 10-jährige Lucie kann aus einem einsam gelegenen Schuppen entkommen, in dem sie gefangen gehalten wurde. Tief traumatisiert kommt sie in ein Waisenhaus, wird aber permanent von schlimmen Alpträumen heimgesucht. Nur Anna, ein Mädchen in ihrem Alter, kann ihr dort Sicherheit bieten. Fast ein Jahrzehnt später kann Lucie, noch immer von Dämonen verfolgt, die Familie aufspüren, die sie so gequält hat. Mit Annas Hilfe kommt sie der qualvollen Wahrheit näher und ihre Alpträume werden plötzlich ganz real.


      Als im Jahr 2008 Pascal Laugiers "Martyrs" erschien, wurde der Zuschauer wohl mit einem der härtesten und verstörendsten Genre-Beiträge der Neuzeit konfrontiert, wobei sich dieser Umstand noch nicht einmal unbedingt durch die visuelle Härte ergab, sondern vielmehr durch den Aspekt, das sich im Kopf des Betrachters eine immense Gewaltspirale fest setzte. Umso gespannter durfte man sein, ob das nun erschienene US-Remake von Kevin und Michael Goetz die hohen Erwartungen erfüllen und dabei die Genialität des Originals erreichen könnte. Die Frage ist schlicht und ergreifend mit einem klaren nein zu beantworten, denn dem Brüder-Paar ist es leider nicht gelungen, ihre Version der Geschichte mit der gleichen und unglaublichen Atmosphäre auszustatten, die das Werk von Laugier so sehr ausgezeichnet hat. Zu keiner Zeit verspürt man hier die extrem bedrohliche Grundstimmung des Originals, was ganz sicher auch darin begründet ist, das die US-Version so gut wie keine Neuerungen beinhaltet.

      So hat man sich in weiten Teilen fast 1:1 an die Original Geschichte gehalten und lediglich einige, kleiner neue Ideen eingebaut. Man bekommt also bis auf ganz wenige Ausnahmen eine echte Kopie geliefert und das zeugt nicht unbedingt von viel Ideenreichtum. Lediglich die letzten Minuten wurden wirklich merklich verändert und an dieser Stelle kommt es dann auf den ganz persönlichen Geschmack an, welche Version man letztendlich bevorzugt. Am meisten stört jedoch, das man das Szenario irgendwie auf Hochglanz poliert hat, was dem Ganzen sehr viel von seiner Intensität nimmt. Visuell gesehen wirkt der Film viel zu glatt und der krude sowie räudige Eindruck des 2008er Werkes kommt überhaupt nicht zum tragen. Es ist auch absolut unmöglich, an dieser Stelle nicht den direkten Vergleich zur französischen Version zu ziehen, die im Bezug auf die neue französische Terrorwelle im Filmbereich echte Maßstäbe gesetzt hat. Und so muss sich das Werk der Goetz Brüder dem direkten Vergleich unweigerlich stellen, wobei es allerdings definitiv den Kürzeren zieht. Dabei sollte man aber fairerweise erwähnen, das "Martyrs 2015" wahrlich kein schlechter Beitrag ist, nur hätte man insbesondere in atmosphärischer Hinsicht eine Menge mehr bewerkstelligen müssen, um die grausame Faszination der Originalvorlage auch nur annähernd zu erreichen.

      Im Bezug auf den visuellen Härtegrad gibt es sicher noch ein wenig Spielraum, denn schließlich handelt es sich um die Kritik zur deutschen Veröffentlichung, die laut SB.com um etwas mehr als eine Minute entschärft wurde, um das keine Jugendfreigabe Siegel zu erhalten. Aber selbst die zusätzlichen Szenen dürften nicht viel daran ändern, das der Film an sich betrachtet nicht sonderlich aufgewertet wird. Selbst wenn man 1-2 Minuten auf die Nettolaufzeit drauf rechnet, wäre die Neuauflage immer noch gut 10 Minuten kürzer als die französische Version. Das merkt man der vorliegenden Erzählung auch durchaus an mehreren Stellen an und meiner Meinung nach ist das auf jeden Fall negativ zu kritisieren. Etliche Passagen wirken nämlich zeitlich viel zu knapp bemessen und es scheint teilweise fast so, als wenn man das Geschehen irgendwie in aller Kürze herunter kurbeln wollte. Nun mag das eventuell ein rein subjektiver Eindruck sein, aber phasenweise lässt sich eine gewisse Unstimmigkeit nur schwerlich übersehen. Man hätte sich mehr Zeit für die Thematik der Märtyrer nehmen müssen, denn dieser Punkt wird hier fast schon wie auf der Flucht behandelt. Es kommt das Gefühl der völlig unnötigen hetze auf und von einer tiefer gehenden Beleuchtung des Aspektes kann schon mal gar keine Rede sein. All das wurde 2008 weitaus besser thematisiert und gerade dadurch entstand ja auch dieser extrem verstörende Eindruck beim Zuschauer.

      Letztendlich ist "Martyrs 2015" kein schlechter Film, aber die hohe Qualität des Originals wird zu keiner Zeit erreicht. Ob man diese Neuauflage deswegen als überflüssig deklarieren muss ist jedem selbst überlassen, aber wenn man schon unbedingt eine US-Version der Originalvorlage dreht, dann hätte man mehr auf eigenständige Ideen setzen sollen. Ein abgeändertes Ende allein ist keinesfalls ausreichend um von echter Innovation zu sprechen und so muss man sich dann doch größtenteils mit einer Kopie des Ganzen zufrieden geben, die sich in ihrer Gesamtheit höchstens im Durchschnittsbereich ansiedeln kann. Auch die Darsteller passen sich diesem Eindruck nahtlos an, denn während im Original in dieser Beziehung ein weiterer Höhepunkt zu beobachten war, kann man hier nicht von gänzlich überzeugenden Performances sprechen. Es wird zwar relativ solide agiert, aber die intensive Leistungen der französischen Schauspieler werden keinesfalls erreicht.


      Fazit:


      Wer mit sehr hohen Erwartungen an die Neuauflage des Stoffes von Pascal Laugier heran geht dürfte enttäuscht sein, denn bis auf kleinere Änderungen wird an dieser Stelle nichts Neues geboten. Die nachhaltige Wirkung des Originals ist hier nicht zu verspüren und so bleibt es lediglich bei einem Film, den man sich zwar ohne Weiteres anschauen kann, der aber im Endeffekt eine eher seelenlose Kopie darstellt.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Das Remake soll aber auch gekürzt sein, zwar nur etwas mehr als eine Minute, von daher warte ich erst noch ab bis es eine Uncut Version im deutschen Raum gibt um mir eine Meinung zu bilden :5:
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Ich habe doch geschrieben das es sich um die leicht gekürzte Version handelt. Das ändert aber rein gar nichts daran, das der Film insgesamt gesehen nur Mittelmaß darstellt, da helfen auch ein paar härtere Einstellungen nicht.
      Big Brother is watching you
    • Wozu auch immer ein Remake das zumindest zu Begin 1:1 daher kommt gedreht wird ist erstaunlich.
      Ich bin grosser Fan von Remakes, nur sollten diese doch etwas eigenens besitzen.
      Sieht man davon ab, und das dieses beinahe "spürbare" Böse des Originals gar nicht so erreicht werden kann fehlt auch der Härtegrad.
      Für "Orignalisten" bleibt wenig gutes, Angst, das Groteske, ja das perverse Spiel fehlt völlig.
      Ist deswegen diese Version ein schlechter Film?
      Wenn man versucht unabhängig zu werten, den Anspruch tiefer setzt- ja dann ist dieser Film ein unterhaltender Film.
      Konsequent sollte man den Gedanken an den Franzosen vergessen, - denn da hat die Gebrüder Goetz Version keinerlei Chance in jeder hinsicht - dann bleibt gesalzenes Popcorn für den Horrorfreak.
      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Auch wenn ich schon wusste das er nicht ans Original ran kommen wird, habe ich ihn mir angeschaut. Leider bin ich mehr als enttäuscht und kann denn Film eigentlich Niemanden empfehlen. Wie hier schon erwähnt wurde, für jemanden der die Französische Fassung nicht kennt ist es vielleicht ein ''ganz guter Film'', für alle Anderen ein langweiliger Film, wo dann die Handlung an denn falschen Stellen leider auch noch geändert wurde.

      [film]2[/film]
      :23: Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. :17:
    • Die Meinung vom Regisseur des Originals ist mal eindeutig.

      Pascal Laugier zum US-Remake :

      „Ich wusste noch nicht einmal, dass das Remake gedreht wurde.
      Ich habe versucht es anzusehen, aber habe nur 20 Minuten durchgehalten.
      Es war als würde ich zusehen, wie meine Mutter vergewaltigt wird!
      Dann habe ich aufgehört.
      Das Leben ist zu kurz.“
      Mein Herz schlägt für meine Mama &