Originaltitel: La vita davanti a sé
Produktionsland: Italien
Produktion: Geralyn White Dreyfous, Patrizia Massa, David Paradice, Edoardo Ponti, Guendalina Ponti, Esmeralda Swartz, Jamie Wolf
Erscheinungsjahr: 2020
Regie: Edoardo Ponti
Drehbuch: Romain Gary (Roman), Edoardo Ponti, Ugo Chiti
Kamera: Angus Hudson
Schnitt: Jacopo Quadri
Spezialeffekte: Fabio Traversari
Budget: ca. -
Musik: Gabriel Yared
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe:
Darsteller: Sophia Loren, Ibrahima Gueye, Renato Carpentieri, Massimiliano Rossi, Babak Karimi, Abril Zamora, Francesco Cassano
Inhalt:
In der farbenfrohen italienischen Hafenstadt Bari gerät der 12-jährige senegalesische Waisenjunge Momo um Geld zu verdienen in die Unterwelt der schattigen Gassen. Du hast das Leben vor dir.Inhalt: In der farbenfrohen italienischen Hafenstadt Bari gerät der 12-jährige senegalesische Waisenjunge Momo (Ibrahima Gueye) um Geld zu verdienen in die Unterwelt der schattigen Gassen. Eines Tages trifft er auf die Holocaust-Überlebende Madame Rosa (Sophia Loren), als er versucht ihre Tasche zu stehlen. Madame Rosa verdient ihr bescheidenes Einkommen damit, dass sie Kinder von Prostituierten betreut und großzieht. Der Diebstahl fliegt auf, und Momo muss sich bei Rosa entschuldigen, die ihn auf Drängen eines Freundes widerwillig bei sich aufnimmt. Daraufhin entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe, außergewöhnliche Bindung, die sie als ungleiche Seelenverwandte zusammenschweißt und ihren Lebensweg entscheidend verändert. Du hast das Leben vor dir wird von Edoardo Ponti inszeniert, das Drehbuch stammt von Edoardo Ponti und Ugo Chiti, adaptiert von Romain Garys Roman "Du hast das Leben noch vor dir". Die Hauptdarsteller des Films sind Sophia Loren, Ibrahima Gueye, Renato Carpentieri, Iosif Diego Pirvu, Massimiliano Rossi, Abril Zamora und Babak Karimi.
Trailer:
Deutschland Start: 13.11.2020 (Netflix)
Kritik:
„Ich gehe bestimmt nicht zu dieser Nutte.“
Musikalisch mit italienischen Popnummern megastark untermalt, besonders der Schlusstrack von Laura Pausini (sehr bekannt in Italien, Spanien und der Schweiz durch zahlreiche Nummer 1 Alben) trifft einen tief ins Mark. Es gibt einige sehr einfühlsame Momente mit dem Leben kurz vor der Straße oder am Rande des Straßenstrichs. Es ist hier nicht die tiefgreifende Härte (wie direkte Szenen vom Strich oder Ghetto), die dieses Independent Drama wie so oft beherrscht, sondern dramatische Momente die berühren und die natürlich auch gut gespielt sind. Ibrahima Gueye wirkt passend zur heutigen Zeit mit seinen großen Kopfhörern. Die deutsche Syncho ist akzeptabel, wenn man sich dran gewöhnt hat. Diese kommt natürlich nicht an die italienische Originalsprache heran. Erst dachte ich der Film hat einen Flüchtlingshintergrund vielleicht sogar mit der Brechstange, es geht hier aber um was komplett anderes und zwar das Ableben vor dem Tot, somit passt natürlich auch der Filmtitel. Wieder schön unbekannt hierzulande, Film des Monats.
Filmsound:
von mir hochgeladen Track, kenne den nicht