Sieht aus wie Helena Zengel, nur 50 Jahre später

Kritik:

Splatter gibt es zwar kaum, aber die Härte ist durchaus gegeben wie verkrüppelte Nasen oder offene Fleischwunden, dazu einiges an Schläge. Der Titelzusatz „Waldsterben“ passt sehr gut und ist schön doppeldeutig, wo das Waldgebiet ausgedünnt im sterben liegt, untermalt von Nebelschwaden bildlich gut eingefangen. Im Finale dringen die Protagonisten immer mehr in einen Wahnzustand ein, der auch den Zuschauer befällt und dadurch verstärkt Unbehagen auslöst, auch wenn der Film weitestgehend eher ulkig ausfällt, aufgrund der gewählten Dialoge und des gewollten Overactings. Wenn gleich einiges auch unlogisch daher kommt, wie der plötzliche Angriff einer Krähe, als ob das Opfer auf die Tiere allgemein Einfluss hätte, dafür setzt die Regie aber allgemein auf etwas Surrealismus, so dass es mich dann auch nicht so sehr vorm Kopf sties, was die Logik angeht. Zudem können die Charaktere mehr an Gewalt wegstecken, als es bei einem Menschen so wohl möglich wäre, die französische Terrorwelle der letzten Dekade alla Martyrs, Inside und co. lassen dabei grüßen.

Hunted wird ziemlich die Geschmäcker spalten, man kann oder könnte den Film auch als reinen Trash sehen, feiern kann man dabei gut und zu unterhalten weis das Teil gewiss. Trotz aller Schwächen die unübersehbar sind, das wichtigste für mich war, es hat mich gepackt, ich habe gut bei feiern können.

Ich fand den doch eher schwach. Die schauspielerische Leistung hat mich da nicht gepackt. Eher B-Charakter. Leider gestern die 11,99€ verschwendet wie ich finde. Keine Ahnung was für eine Spannung euch da gepackt hat.