The Riffs 3 - Die Ratten von Manhattan

    • The Riffs 3 - Die Ratten von Manhattan



      Originaltitel: Rats - Notte di terrore
      Produktionsland: Frankreich, Italien
      Produktion: Jacques Leitienne
      Erscheinungsjahr: 1984
      Regie: Bruno Mattei , Claudio Fragasso
      Drehbuch: Claudio Fragasso, Bruno Mattei, Hervé Piccini
      Kamera: Franco Delli Colli, Henry Frogers
      Schnitt: Gilbert Kikoïne
      Spezialeffekte: Maurizio Trani
      Budget: ca. -
      Musik: Luigi Ceccarelli
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Ottaviano Dell'Acqua, Geretta Geretta, Massimo Vanni, Richard Cross, Ann-Gisel Glass, Jean-Christophe Brétigniere, Fausto Lombardi, Henry Luciani, Cindy Leadbetter, Christian Fremont, Moune Duvivier

      Inhalt:

      Nach einem schweren Atomkrieg, welcher fast die ganze Menschheit ausradierte und die Welt, wie wir sie kennen, zu einer neuen Welt machte, leben diverse Gruppierungen in einzelnen Orten der Welt. In dem ehemaligen Ort New York befinden sich 25 Jahre A.B. (After the Bomb) nur noch wenige Menschen, und zwar ist es eine kleine Rockerbande, welche nur einen Platz für sich sucht. Sie finden ein grosses altes Labor und brauchen es als Unterschlupf. Sie finden dort Nahrung und einen Platz zum Schlafen. Doch sie sind nicht alleine: Tausende von Ratten gieren dort nach Menschenfleisch.

      Trailer:


      Mediabook: 13.01.2020

      Meinung:

      „Riffs“ geht in die 3.Runde? Nicht wirklich, die „Ratten von Manhatten“ sind ein eigenständiges Werk und haben nichts mit den 2 mir unbekannten Vorgängern gemeinsam, ja nicht mal das Genre ist dem Horrorfilm zuzuschreiben. Also eine ziemlich lausige und nicht gerade werbeträchtige, sondern unattraktive deutsche Titelwahl hier.

      Der Sound ist sehr stimmungsvoll und rockig, das macht sofort Laune. Die ganzen Aushilfsrambos mit ihren Stirnbändern liefern gleich mal ein sehr amüsantes Outfit und die flippig agierenden Darsteller, sicher unter Drogenrausch stehend, hauen witzige, schlagfertige Sprüche heraus und hopsen hier streckenweise durch den Film, wie von der Tarantel gestochen, was für ein Fest der Belustigung. Ein Manko ist allerdings, dass der Film im Mittelteil etwas nachlässt und die Ratten fast schon zu viel Spielzeit bekommen, statt auf mehr Komödie zu setzen. Wobei der Film wohl auch ernst gemeint war. In einer Szene sind die Ratten plötzlich sehr still und nicht mehr aggressiv, dabei kommen Erinnerungen an „Die Vögel“ auf.

      Wir sehen die Ratten sehr häufig, zum einen in Einzelaktionen, wie das unter die Schlafdecke krauchen. Bei den Gruppenangriffen werden sie in Massen wie ein Sturzbach attackieren. Es gibt einige Verbrennungen mit dem Flammenwerfer, die sehr gut ausschauen. Die Atmosphäre ist etwas schaurig, die Kulissen sind dreckig und heruntergekommen, so wie es nach einem Atomkrieg aussehen könnte.

      Die Ratten werden nicht nur als Killerbestie dargestellt, sondern es wird auf den Mensch drauf hingewiesen, der alles Leben gefährdet, somit ist die Ratte die bessere und untereinander auch kollegialere Spezies, die nach dem Atomkrieg hier die Weltherrschaft inne hat. Zum Schluss werden wir dann noch mit Mr.Splinter höchstpersönlich konfrontiert (Ein Bild für die Götter!), in seiner schaurigsten Art und Weise, wo man anschließend Alpträume von bekommen kann.

      Insgesamt ein typischer Bruno Mattei, der seinem trashigen Höhepunkt „Hölle der lebenden Toten“ in kaum was nachsteht.

      Was lernen wir hieraus:

      - Ratten sollen wie Fasan schmecken
      - Ratten sind nicht zu hypnotisieren, sie beißen trotzdem
      - Computer die nicht zu knacken sind, sind trotzdem zu knacken

      [film]7[/film]

      [bier]9[/bier]
    • In New York im Jahre 2025 kurz nach einem Atomkrieg. Die Riffs, eine Bande kriegerischer Biker sind die einzigen Überlebenden in der Grossstadt. Bald stossen sie auf ein Gebäudeblock in dem sie Unterschlupf finden. Samt Labor, Wasseraufbereitungsanlage, Nahrungsmittellager und Betten schöpfen sie Hoffnung nach einem Neubeginn ihres Leben, doch die Pest in Form von Unmengen von Ratten lauert in jeder Ecke. Der Überlebenskampf beginnt.

      An jeder Ecke sterben Menschen und keiner weiss was hier passiert, überall liegen Leichen sind alle an der Pest krepiert. Pestgestank weht durch die Strassen. Pestgestank aus jedem Haus, die Pest vernichtet alles Leben und keiner kommt hier lebend raus. Die Pest frisst alle. Aufgequollene Kadaver sind langsam an der Pest verreckt, liegen auf den toten Strassen, die Haut mit schwarzen Schleim bedeckt, die Pest vernichtet alles Leben und keiner kommt hier lebend raus. Ratten schleichen um die Toten und fressen ihnen die Augen aus. Ob jung ob alt ob arm ob reich für die Pest sind alle Menschen gleich, ob Nord, ob Süd, ob Ost, ob West jetzt regiert nur noch die Pest. (Vorkriegsjugend / Die Pest)

      Zugegebenermaßen, The Riffs 3 von Bruno Mattei (!!!) ist keine wirkliche Fortsetzung der Endzeitbandenfilme der 2 Jahre zuvor. Zwar geht es thematisch um die Rockerbande Riffs, die den atomaren Krieg erlebt hat, doch der Alternativtitel Rats - Nights of Terror, ist für den Film schon passender. Aber wer Mattei kennt, weiss das dahinter bloss mal wieder kommerzielle Marketingstrategie steckt. Bei einem Matteifilm sei man erstmal vorgewarnt, denn wie jeder italienische Filmfan weiss, bürgt dieser Mann und Name nicht sonderlich von Qualität, vorallem wenn wir dann noch an seinen Dauerfreund Claudio Fragasso denken, der ebenfalls hier Hand angelegt hat. Doch was sich einem dann offenbart ist gar nicht mal so hundsmiserabel, wie wir es von ihm gewohnt sind. Von Beginn an vermag es Mattei endzeitliche Stimmung zu erzeugen, dabei bieten sich die abgewrackten und trümmerartigen Häuserblocks grossartig dazu. Jedenfalls wirkt es schonmal grundlegend authentisch und erlaubt es einem auch den Film als solches ernst zu nehmen. Und klar, Schauspielerisch haut das hier keinen vom Hocker, aber zumindest kann die ausserordentlich passable Synchro darüberhinwegtäuschen, dass hier absolute Dilletanten am Werk sind. Genug gestänkert, denn tadellose Schauspieler braucht dieses Werk ohnehin nicht. Stattdessen konzentrieren wir uns auf einen simpel gestrickten Plot, der es beabsichtigt die Konflikte innerhalb der Menschen unter einer scheinbar übermächtigen Macht, die Macht einer Tierrasse zu durchleuchten, die vordergründig von den Menschen als widerwärtiger Abschaum der im Untergrunf lebt tituliert wird. Ich möchte dem Film weiss Gott nicht irgendwelche sozialkritischen Aspekte zuschreiben, aber ein wenig metaphorisch wirkt das Ganze dann dennoch. Die scheinbare Überrasse, die Menschheit im Kampf gegen solch untergrundhaften Abschaumkreaturen aus dem Schmutz, die es sich aufs Korn nehmen die Menschheit zu unterjochen, da sie immerzu ihre eigene Welt durch Kriege zerstört. Das mag alles ein wenig weit daher geholt sein, aber ich betrachte Filme eben anders und auch bei einem scheinbarem Nonsensefilm von Mattei suche ich gewisse Aussagen und gesellschaftskritische Aspekte, vorallem wenn er es mal ausnahmsweise schafft eine wirklich gelungen Atmosphäre zu überzeugen. Die Bande im versifften und verfallenen Gebäudekomplex auf der Suche nach ihrem Sinn, dem Überleben und ihrem eigenen fälschlichen menschlichen Unterfangen wird derart gekonnt inszeniert, dass es für Matteis Verhältnisse fast schon professionel wirkt. Wahrlich überhebliche Worte die ich hierbei in den Mund nehme, doch ich sage es ungern. Mattei hat hier alles richtig gemacht. Die Kulissen stimmen, die Kameraarbeit sitzt, die Beleuchtung ist gruselfordernd, der Score packend, die Schauspieler brauchbar und selbst die Effekte wirken nicht billig und selbstzweckhaft. Klar, der Film ist typisch 80er, der Film ist typisch Endzeit, aber eben halt so typisch das man ihn bloss noch mögen sollte. Und selbst die Action mit den Ratten kann hier Spannung erzeugen. Hallo, es sind Ratten, was hier selbst besagte Protagonisten belächeln, doch wieder ein Wunder, selbst diese Szenen sind irgendwo ausserordentlich spannend inszeniert. Zwar beschränkt sich das ganze Unterfangen auf die Konflikte der Bande und die darunter passierenden Morde in den paar Gebäudekomplexen, aber selbst das ist innerhalb der 90 Minuten nicht wirklich ermüdend. Wirklich trashig wird es dann bloss am Ende, wenn eine Truppe Gasmaskentragender "Menschen" die Rattenverseuchten Räume ausreuchern, doch allzuviel möchte ich hierzu nicht verraten.

      Ihr wollt uns vernichten mit eurem Alltagsscheiss. Ihr wollt uns vergiften und das um jeden Preis. Ihr wollt uns das Leben nehmen, wisst nicht mal warum. Ihr wollt uns doch verscheissern, verkauft uns doch für dumm. Wir leben in der Scheisse. Wir sind die Ratten und leben in der Scheisse, wir sind die Ratten und leben im Dreck. Wir sollen euch gehorchen, euch den hohen Herrn. Ihr wollt uns unterdrücken und unsere Welt zerstören. Ihr lasst uns kasernieren und lasst uns überwachen. Ihr wollt uns umerziehen, zu braven Bürgern machen. (Vorkriegsjugend / Wir sind die Ratten)

      Fazit:
      Absolut unterhaltsamer Endzeit - Survival Rattenhorror mit durchgehend dichter Atmosphäre und gruseligen Kulissen, guten Goreeffekten und fast schon tiefschürfender, kryptischer Gesellschaftskritik. Durchgehend brauchbarer Italoendzeittrash, sofern man ihm denn, aufgrund seiner Herkunft eine Chance gibt.

      74%

      Vergleichbar mit:
      Rats - Mörderische Brut
      Rats - Sie sind überall
      Zombie 1: Dawn of the Dead
      Planet der Affen
      The Riffs 1&2
    • Herrlich,herrlich.Habe ich neulich mal wieder angeschaut.Die Szene,wo die Ratte unten rein macht und zum Schluss oben wieder raus kommt ist einfach nur geil.Und der Schlussgag ist auch nicht ohne.Perfekte Mischung aus Endzeit und Tierhorror.
    • Ich finde den Film sowas von dermaßen gelungen dreckig und typisch für die 80er, dass ich beim Filmtitel schon nen ****** bekomme. Genialer Endzeittrash, den ich mir jederzeit ansehen könnt. I fu**ing love this movie.
    • Der gefällt mir sogar besser,als seine Vorgänger und die finde ich schon recht gut.
    • Wie schon gesagt wurde, der schwächste teil der trilogy aber das ende rockt ja mal die bude ich musste mich tot lachen als ich den film das erste mal sah sehr geil die anderen zwei teile lohnen sich in die 80er jahre mal wieder einzutauchen anstonsten ist der film mist, trotzdem akzeptabe l [film]5[/film] wegen den RATTEN :6:

    • Krass das der total an mir vorbeigezogen ist lolp Muss Ich mir unbedingt noch anschauen! Rattenhorror, Biker ... Was kann schöner sein? :3:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • In dieser TOP 100 Folge besprecht Herbert The Riffs 3 kurz.

      (Link gelöscht)
    • Nicht böse sein Fun, aber bitte nicht die Threads mit Herbert spam, dass will bestimt nicht jeder sehen. :3: Du hast doch dafür den Herbert Bereich.
    • Aber Herbert bespricht hier Riffs 3, also passt es doch zum Thread!
      Ist ja dann quasi ein Videoreview, verstehst?
    • Es sollte trotzdem im Herbert Thread bleiben, da auch andere Filme mit besprochen werden und die Kritiken sagen wir mal ziemlich gewöhnungsbedürftig sind. :0:
    • Original von Dr.Doom:
      und die Kritiken sagen wir mal ziemlich gewöhnungsbedürftig sind. :0:


      Sind deine doch auch? Sogar die in Schriftform ;)
    • Original von FUN:

      Original von Dr.Doom:
      und die Kritiken sagen wir mal ziemlich gewöhnungsbedürftig sind. :0:


      Sind deine doch auch? Sogar die in Schriftform ;)


      lolp Das stimmt zwar, aber ich werd sie in Zukunft trotzdem löschen, da es einfach nicht rein passt. Ich schmeiss meine Videokritiken auch nicht in die Threads das würde auch zu sehr nerven. :0:
    • The Riffs III - Die Ratten von Manhattan
      (Rats - Notte di terrore)
      mit Ottaviano Dell'Acqua, Geretta Geretta, Massimo Vanni, Gianni Franco, Ann-Gisel Glass, Jean-Christophe Bretigniere, Fausto Lombardi, Henry Luciani, Cindy Leadbetter, Christian Fremont, Moune Duvivier
      Regie: Bruno Mattei /
      Drehbuch: Claudio Fragasso / Bruno Mattei
      Kamera: Franco Delli Colli / Henry Frogers
      Musik: Luigi Ceccarelli
      FSK 18
      Frankreich / Italien / 1984

      New York 2025: Die Stadt ist durch einen Atomkrieg verwüstet, nur eine Handvoll Rocker hat die Katastrophe überlebt. Bei der Untersuchung eines geheimnisvollen Labors werden sie das Opfer bösartiger Ratten, die ihre Opfer regelrecht zerfleischen...

      So kurz und knapp wie die Inhaltsangabe gestaltet sich auch die extrem ausgedünnte Rahmenhandlung dieses Films, der als inoffizieller dritter Teil der "The Riffs-Reihe" deklariert wird. Dabei gibt es im Prinzip überhaupt keine inhaltlichen Zusammenhänge und lediglich einige verbale Andeutungen der wenigen Rocker aus einer Gruppe Überlebender lassen erkennen, das es sich wohl um ehemalige Mitglieder der "Riffs" handelt. Ansonsten aber handelt es sich eher um einen eigenständigen Film, der auch nicht einmal annähernd an die beiden extrem unterhaltsamen Filme von Castellari herankommt. Dieses Mal führte Bruno Mattei Regie und hat ein Szenario entworfen, das sich zeitlich gesehen gut 35 Jahre nach den beiden Vorgängern ansiedelt. Mittlerweile hat ein Atomkrieg die Erde verwüstet und der Fokus des Geschehens richtet sich auf eine Handvoll Überlebender, die in einem Labor nach Überlebensmöglichkeiten suchen.

      Dort treffen sie auf unzählige Ratten und die possierlichen Nager entpuppen sich mit der Zeit als ungemein angriffslustig. Nun könnte man das Werk eigentlich als recht netten Ratten-Horrorfilm bezeichnen der vollkommen abweichend von Teil 1 & 2 seine ganz eigene Geschichte erzählt, doch selbst aus dieser Sichtweise heraus kann "The Riffs III" nur teilweise einen überzeugenden Eindruck hinterlassen. Rein atmosphärisch gesehen kann man hier trotz eines räumlich sehr begrenzten Schauplatzes einige Pluspunkte sammeln, doch das war es dann im Prinzip auch schon mit den wirklich positiven Gesichtspunkten. In Sachen Action-und Spannung weist das Werk nämlich ganz erhebliche Defizite auf und offenbart mit zunehmender laufzeit auch so manche Länge, die man ganz bestimmt hätte vermeiden können. Und rein inhaltlich braucht man sich gar keine Gedanken zu machen, denn die Story würde wohl gerade einmal ausreichen, um einen halben Bierdeckel zu füllen.

      All das könnte man aber sogar noch verschmerzen, doch das Schauspiel der Akteure ist es dann letztendlich, das einem so richtig die Suppe verhagelt. Das man in einem Film dieser Art keinen neuen Oscar-Anwärter finden wird, dürfte dabei von Beginn an feststehen und auch tiefer gehende Charakter-Beleuchtungen oder gar interessante Dialoge sollte man nicht unbedingt erwarten. Was man dann aber von der Darsteller-Riege geboten bekommt, ist nicht nur einfach unterhalb des normalen Durchschnitts angesiedelt, sondern geht einem mit der Zeit ganz mächtig auf die Nerven. Wenn es sich nun lediglich um teilweise zum Vorschein kommendes Overacting handeln würde könnte man diesem ja noch mit einem gewissen Schmunzeln gegenüber treten, doch das Schauspiel ist phasenweise so schlecht, das einem das Lachen im halse stecken bleibt. Ganz besonders die weiblichen Mitglieder der Gruppe treten wie hämmernde Zahnschmerzen in Erscheinung und ihr ständiges-und vollkommen künstliches Gekreische lässt mehrmals den Wunsch in einem aufkommen, die Stop-Taste des DVD Players zu betätigen, um die Qual zu beenden. Aber auch die Männer sind nicht untätig und bestechen insbesondere durch sogenannte Hahnenkämpfe, in denen sie völlig aus der Spur geraten und sich theaterreife Szenen liefern, die vollkommen überzogen und künstlich erscheinen.

      Das zieht sich dann auch wie ein roter faden durch den gesamten Film und am Ende ist man doch ziemlich froh darüber, wenn das Grauen endlich ein Ende hat. Bis auf einige ganz nette Ansätze hat das Werk von Mattei herzlich wenig zu bieten und sollte auf keinen fall im gleichen Atemzug wie Castellari's Teile genannt werden, denn diese Ehre hat sich "The Riffs III" keinesfalls verdient. Aus Gründen der Komplettierung kann man den Film durchaus in der Sammlung haben, ob es jedoch zu mehrmaliger Sichtung ausreicht, muss ein jeder für sich selbst entscheiden, denn der Qualitäts-Abfall zu den beiden vorherigen Filmen ist doch immens. Gleichzeitig eröffnet sich auch nur ein bedingter Unterhaltungswert, so das man letztendlich nur zu einem unterdurchschnittlichen Gesamteindruck gelangt und keinesfalls eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen kann.


      Fazit:


      Schlechte Darsteller, sinnlose Dialoge, kaum Spannung und eine nicht gerade substanzielle Story sind nicht unbedingt Qualitäts-Merkmale für einen Film. "The Riffs III - Die Ratten von Manhattan" beinhaltet leider jede einzelne dieser Zutaten und ist aus diesem Grund nicht zu den Werken zu zählen, die man unbedingt gesehen haben muss.


      [film]4[/film]
      Big Brother is watching you
    • Kommt am 14. August 2014 als Doppel-Blu Ray mit "Hölle der lebenden Toten" als US-Version raus.

      The Riffs 3 sind eine nette Dreingabe, wichtiger ist natürlich der Zombie-Knaller!

      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Da ja noch kein Thread für Teil 3 existiert,werde ich dieses Machwerk mal hier kurz vorstellen.
      Gleich zu Anfang muss gesagt werden,das dieser Teil nichts,aber auch gar nichts mit seinen beiden starken Vorgängern zu tun hat.Am Anfang kommt zwar ein wenig MAD MAX Feeling auf,doch driftet das ganze dann nach und nach immer mehr in die Tierhorror-Ecke ab.Auch der Unterhaltungswert dieses Streifens ist mehr als dürfig,das habe ich auch bemerkt,als ich während des schauens,das eine oder andere mal gähnen musste.Was es ebenfalls noch zu bemängeln gibt,sind die zum Teil blöden Synchros einzelner Darsteller,sowie auch Dialoge und der Schluss ist ja mal richtig hohl. FAZIT: Absolut hoffnungsloser,unterster Durchschnitt. FINGER WEG.

      [film]3[/film]
    • Original von KoenigDiamant:

      Da ja noch kein Thread für Teil 3 existiert,werde ich dieses Machwerk mal hier kurz vorstellen.


      Doch, es gibt einen.
      Riffs 3 - Die Ratten von Manhattan
    • RE: Riffs 3 - Die Ratten von Manhattan

      Habs mal zusammen gefügt. War doch ganz nett, fand ich besser als die Vorgänger.
    • Den finde ich so unglaublich Scheisse...

      THE RIFFS III - DIE RATTEN VON MANHATTAN

      2025: Ein Atomkrieg hat fast alles zerstört, aber eine Gruppe Rocker hat die Katastrophe überlebt.
      Auf ihren Motorrädern fahren sie durch die Gegend, auf der Suche nach Lebensmitteln.
      Dabei entdecken sie ein unterirdisches Labor- und werden von aggressiven Ratten angefallen.
      Es werden immer mehr Ratten, die Gruppe der Überlebenden kämpft und flüchtet vor den Ratten, wird aber immer kleiner.
      Als man schließlich aus dem Laborkomplex flüchten kann, scheint an der Oberfläche Hilfe in Sicht:
      Gestalten in Strahlenschutz-Anzügen kommen auf sie zu...

      Mit den Riffs hat dieser Film gar nichts mehr zu tun. Der Originaltitel sagt schon alles: "Rats - Notte di Terrore".
      Hier gibt es nur noch unbekannte und miese Schauspieler, Gummi- und Plüschratten- und ein paar wenige echte, die aber nie gefährlich wirken.
      Peinlich schon alleine, wie man hier versucht einem tausende von Ratten vorzugaukeln,
      obwohl es wohl nicht mal hunderte waren, die man zur Verfügung hatte.
      Eine Bedrohung entsteht hier nie, im Gegenteil: Die Viecher spielen im Hintergrund sogar des öfteren mal lustig miteinander.
      Regie-Stümper Bruno Mattei hat hier wieder absoluten Schund vorgelegt.
      Das einzige, was diesen Film noch erträglich macht, ist die letzte Szene, welche wirklich ganz nett geworden ist.

      [film]1[/film]
    • Das ist aber doch feiner Trash, verstehe ich nicht. In Grunde unterhaltsamer als die ersten 2 Teile.
    • Kommt wohl auf die (deine) Trash-Toleranz an. :3:

      Bei solchen Filmen trifft für mich ein "ansehbar" kaum noch zu, das ist für mich einfach nur noch ärgerlich.
    • Wenn ich mir das hier so durchlese, Schwant mir etwas. "Riffs 3 - Die Ratten von Manhattan" hat wohl deshalb bei einigen eine Schlechte Bewertung, weil diejenigen tatsächlich denken Riffs 3 wäre der Dritte Teil von "The Riffs - Die gewalt sind wir", sowie "Riffs II - Flucht aus der Bronx". Der Titel täuscht, „The Riffs III – Die Ratten von Manhattan“ hat nichts mit Enzo G. Castellaris berüchtigten Ghetto-Actionfilmen von 1982 zu tun. Das ist mal wieder der deutschen Titelgebung Geschuldet um aus besagten Filmen Titel Geld zu Scheffeln. "Riffs 3" ist nähmlich ein Eigenständiger Film mit dem Titel "Rats - Notte di terrore" (Ratten - Die Nacht des Terrors). Man wollte Praktisch nur im Fahrwasser der "ersten" beiden teile mitschwimmen. Man kann das auch als "Edikettenschwindel" abtun, deshalb darf man die Filme auch nicht miteinander Vergleichen.
      Als eigenständigen Film sieht man den mit ganz anderen Augen. Da ich den Film so mag und auch immer wieder mal ganz gerne sehe weil er mich gut Unterhält:

      [film]6[/film]

      Könnte sogar noch eine 7 sein.
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • Toller Film. Unterhaltsam, absurde Story, etwas Gore & Tiersnuff.

      Von mir:

      [film]5[/film]

      [GORE]4[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk