Produktionsland: Philippinen
Produktion: Cirio H. Santiago
Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Cirio H. Santiago
Drehbuch: Cirio H. Santiago
Kamera: Ricardo Remias
Schnitt: Gervacio Santos
Spezialeffekte: Rolly Sto. Domingo
Budget: ca. -
Musik: Eddie Villanueva
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Jeannie Bell, Rosanne Katon, Trina Parks, Jayne Kennedy, Tony Carreon, John Montgomery, Sam Sharruff, Dick Piper, Ken Metcalfe, Rocco Montalban, Bill Baldridge, Bert Oliver
Inhalt:
THE MUTHERS - der Titel dieses 70ies-Highlights von Exploitation-Spezialist CIRIO H. SANTIAGO bezieht sich auf den Namen einer fast ausschliesslich aus hübschen Frauen bestehenden Piratenbande. "Schick´ ihnen ´n Pfund rüber!", lautet kurz und knapp der Befehl der Anführerin Kelly, der unangefochtenen Nr. 1 an der Küste. Und Anggie weiss ganz genau, was bei einer solchen Ansage ansteht: Die Kanone wird geladen und aus allen Rohren ein Touristen-Boot unter schwerem Beschuss genommen, um sich das Bargeld und die Wertgegenstände der Passagiere unter den Nagel zu reissen. Die hiesigen Behörden der an Kellys Revier angrenzenden Insel wissen von den Raubzügen der dunkel-häutigen, rassigen Raubkatze und stellen ihr ein Ultimatum: Straffreiheit gegen die Durchführung einer Geheim-operation, um einen gewieften Syndikats-Boss für seine Verbrechen belangen zu können. Die Aktion gleicht einem Himmelfahrtskommando, auf das sich die Piratenbraut vor allem aus persönlichen Gründen einlässt, denn ihre verschwundene Schwester scheint allem Anschein nach in eines der Bordelle verschachert worden zu sein, das von dem Mädchenhändler beliefert wird. Die Schlacht kann beginnen und wo THE MUTHERS auftauchen, bleibt kein Stein auf dem anderen. Hier trifft Blaxploitation auf knallharte Martial Arts und schlüpfrige Erotik vor exotischer Kulisse.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 07.04.2017
Mediaboo (inkl. Blu-Ray): 14.05.2019
Kritik:
Wilder Mix aus Piratenfilm sowie Asiatische Kampfkünste, das Hauptaugenmerk liegt aber beim Sexploitation in einer Frauen verachtenden Arbeitsfarm Schwarzheutiger. Die Dialoge sind zum Feiern, die Actionszenen schnell und trashig, kann man nicht für ernst nehmen. Die Schiessereien sind schlecht gemacht, aber mit reichlich Overacting der Akteure versehen, dass es zumindest unterhält, es ist sogar aufgrund des hohen Tempos und der vielen Action ein richtiges Trashfeuerwerk. Viel explizite Gewalt gegen Frauen gibt es im Vergleich zu manch anderem Genrevertreter nicht so, aber die Handlung ist ganz vernünftig geworden und liefert Abwechslung.