Zoros Solo



    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Kathrin Tabler, Andrea Wetzel
      Erscheinungsjahr: 2019
      Regie: Martin Busker
      Drehbuch: Martin Busker, Fabian Hebestreit
      Kamera: Martin L. Ludwig
      Schnitt: Kilian Schmid
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 86 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Mert Dincer, Andrea Sawatzki, Laurids Schürmann, Hadi Khanjanpour, Robert Kuchenbuch, Elmira Rafizadeh, Michael Benthin, Batoul Hazwani, Hebatullah Altahan, Christine Prayon, Yussuf Mahat, Levin Alin

      Inhalt:

      Der 13-jährige Zoro ist voller Energie und Einfallsreichtum, wenn es darum geht, Geld zu beschaffen. Auch wenn er es mit dem Gesetz dabei manchmal nicht so ganz genau nimmt. Denn Zoro hat ein Ziel: Er wünscht sich nichts sehnlicher, als seine Familie wieder zu vereinen. Mit Mutter und Schwestern war er von Afghanistan ins schwäbische Liebigheim geflüchtet, sein Vater aber blieb in Ungarn zurück. Als Zoro erfährt, dass der christliche Knabenchor unter Leitung der strengen Frau Lehmann zu einem Gesangswettbewerb nach Ungarn fährt, steht Zoros Entschluss fest: Er wird singen lernen und mitreisen!

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.03.2021
    • Film befindet sich noch bis Anfang Februar in der ARD Mediathek.


      Kritik:

      Flüchtlingsfilm aus Deutschland, dass ist in den letzten Jahren nach dem ganzen Krimizeug mit eines der meist gedrehten Themas hierzulande. Das landet dann auch alles oft bei den Dritten-Programmen wie hier für das SWR. Da wo es auch hingehört, denn für das deutsche Publikum reicht es. Internationale Klasse fehlt natürlich absolut, so auch hier. Charaktere sind mit Komödie überzeichnet, als das man sie ernst nehmen kann. Dabei ist das Lustige auch sehr Deutsch ausgefallen, so für mich immer mal zum Fremdschämen. Da wäre die Deutsche Jugend, die haben Heute alle scheinbar Stock im Arsch und wirken sehr blass und ängstlich und arabische Jugend sind Draufgänger, Machos und Kleinganove, genau das Gegenteil also. Die Rechten sind alles Hausmütter die mit ihrer Abneigung gegen Muslime nicht vorm Berg halten, zumindest so lange, bis die Muslime anfangen lieblich zu singen...ach komm lasst es, wie kam man auf solch einen Scheiß kommen, vor allem wenn die Jungen alle mit piepsiger Stimme Kirchenlieder singen, kommt bei einem Gänsehaut im negativen Sinne auf.. Boooooar neeeeeeeeeee! Das ist so ein Kontrast zum eigentlich auch ernsten Thema mit Gewalt und Kriminalität bei Migranten, was aber ins lustige gezogen wird und auch das man sich so oft „Opfer“ anredet ist halt lustig und muss toleriert werden, um nicht rassistisch zu sein. Ok, der Film ist halt eine Komödie, ist an sich auch nicht weit weg von der Wirklichkeit, dann noch das Coming of Age Schwulenthema mit drin, dass dient zumindest der Abwechslung.

      Die Stärke ist neben der passablen Unterhaltung die an sich gut spielenden jungen Schauspieler, dadurch schafft man es dann auch noch gut dran zu bleiben, aber es ist mal wieder zu viel Fremdschämen über deutsche Film-TV-Kultur. Inhaltlich dann auch kein Film den man kaufen wird, für das TV oder gerne mal Streamen, passt es.



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