Quo vadis?



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Sam Zimbalist
      Erscheinungsjahr: 1951
      Regie: Mervyn LeRoy
      Drehbuch: John Lee Mahin, S. N. Behrman und Sonya Levien
      Kamera: Robert Surtees und William V. Skall
      Schnitt: Ralph E. Winter
      Spezialeffekte: Donald Jahraus
      Budget: ca. - 7.623.000 Mio US $
      Musik: Miklós Rózsa
      Länge: ca. 171 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Robert Taylor: Marcus Vinicius
      Deborah Kerr: Lygia
      Peter Ustinov: Kaiser Nero
      Leo Genn: Petronius
      Patricia Laffan: Poppaea
      Finlay Currie: Petrus
      Abraham Sofaer: Paulus
      Marina Berti: Eunice
      Buddy Baer: Ursus
      Felix Aylmer: Plautius
      Nora Swinburne: Pomponia
      Rosalie Crutchley: Acte
      Ralph Truman: Tigellinus
      John Ruddock: Chilo
      Norman Wooland: Nerva
      Peter Miles: Nazarius
      Elspeth March: Miriam
      Nicholas Hannen: Seneca
      Geoffrey Dunn: Terpnos
      D.A. Clarke-Smith: Phaon
      Arthur Walge: Kroton
      Strelsa Brown: Rufia
      Alfredo Varelli: Lucan
      Roberto Ottaviano: Flavius
      William Tubbs: Anaxander
      Pietro Tordi: General Galba
      Bud Spencer: Wache
      Sophia Loren: Sklavin
      Elizabeth Taylor: Christin

      Handlung:

      Im Jahr 64 nach Christus kehrt der römische Kommandeur Marcus Vinicius mit seinen Truppen siegreich von Britannien nach Rom zurück. Vor den Toren der Stadt erreicht ihn der Befehl Kaiser Neros, sein Lager aufzuschlagen und zu warten.
      Marcus sieht das nicht ein, zumal seine Leute von den Strapazen erschöpft sind und nach Hause wollen.

      Er fährt allein mit seinem Wagen zum Kaiser. Er trifft ihn in einer Runde, in der Nero gerade ein von ihm selbst verfasstes Lied zum Besten gibt und Petronius, den „arbiter elegantiae“, den Fachmann in Geschmacksfragen, um sein Urteil bittet.
      Petronius nimmt im Hofstaat des Imperators eine Sonderstellung ein, er ist der Einzige, welcher „offen“ Kritik am Kaiser üben darf, ohne gleich mit Konsequenzen durch den Imperator und dessen Schergen rechnen zu müssen.

      Vom Kaiser erfährt Marcus nun den Grund der Verzögerung: dem Volk sollen „panem et circenses“, Brot und Spiele, geboten werden – dazu wäre ein späterer Einmarsch der Truppen genau das Richtige.
      Nero bittet Marcus um Verständnis, noch auf die Legionen aus Asien und Afrika zu warten, was nur eine Sache von Stunden sein könne, um dann gemeinsam, thriumphal in Rom einzumarschieren.

      Erst jetzt kann Petronius – er ist Marcus’ Onkel – seinen Neffen richtig begrüßen und ihn zum Übernachten in das Haus des Generals Plautius schicken. Dort begegnet er der lygischen Geisel Lygia, die von Plautius und seiner Frau als Tochter erzogen wurde.
      Er verliebt sich in Lygia und versucht, sie von Nero als Anerkennung für seine Siege geschenkt zu bekommen. Im Haus des Generals lernt er auch einen gewissen Paulus aus Tarsus kennen.
      Was Marcus noch nicht weiß, ist, dass Plautius, seine Familie und auch Lygia Anhänger der christlichen Religion sind.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &




    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergrund Infos:

      Mervyn LeRoy hat mit seinem Film die vierte und aufwendigste Version von Henryk Sienkiewicz' Roman gedreht.
      Die Dreharbeiten fanden aus finanziellen Gründen (u. a. billigere Statisten für die Massenszenen) nicht in Hollywood, sondern in den italienischen Cinecittà-Studios in der Nähe von Rom statt. 29 Hauptdarsteller, 110 Sprechrollen, 30.000 Statisten, 250 Pferde, 85 Tauben, 63 Löwen, sieben Stiere und zwei Geparden wurden aufgeboten. 180 km Filmaufnahmen wurden schließlich auf 4.550 m gekürzt. 150.000 Requisiten und 115 Dekorationen wurden verwendet.
      Die Kulissen und vieles mehr wurden noch Jahre später für die damals so beliebten Sandalenfilme genutzt.
      Ursprünglich sollten Arthur Hornblow junior den Film produzieren und John Huston die Regie führen.
      Auch Anthony Mann war an der Regiearbeit beteiligt, sein Name wurde jedoch im Vorspann nicht aufgeführt.

      Rollenbesetzung:

      Für Peter Ustinov war die Darstellung des Nero der Beginn einer glanzvollen Karriere.
      Dabei hatte MGM trotz überzeugender Probeaufnahmen ein Jahr gezögert, ihm die Rolle zu geben.
      Der 30-jährige schien zu jung zu sein. „Wenn ihr noch länger wartet, bin ich zu alt. Nero starb nämlich mit 31 Jahren“, soll er dem Produzenten Sam Zimbalist telegrafisch mitgeteilt haben, woraufhin er die Rolle bekam.
      Bud Spencer hat in diesem Film seine erste Statistenrolle als Angehöriger der Prätorianergarde des Kaisers Nero.
      Sophia Loren gab ihr Filmdebüt als Statistin: eine jubelnde Römerin beim Triumphzug.
      Elizabeth Taylor wurde für die Rolle der Lygia in Erwägung gezogen und hat vermutlich eine ungenannte Statistenrolle als Christin in der Arena.
      Gregory Peck sollte den Marcus Vinicius spielen.
      Buddy Baer, der den riesigen Leibwächter Ursus spielt, war der Bruder des berühmten Schwergewichtsboxers Max Baer und in den vierziger Jahren selbst Nummer eins der Weltrangliste im Schwergewichtsboxen.
      Er forderte zweimal den Weltmeister Joe Louis heraus, unterlag aber beide Male.
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    • Ich mag den Film sehr gern. Wenn man, wie ich, zig Peplum-Vehikel geschaut hat und das Genre ins Herz geschlossen hat, dann weiß man QUO VADIS und die Show vom Peter sehr zu schätzen, denn die Story taucht immer wieder im stiefelländischen Tyrannenstab auf und die Christianisierung des Helden funktioniert immerzu im Handumdrehn.