E-m@il an Gott

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      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Benjamin Herrmann, Heimir Jónasson, Horst Schäfer
      Erscheinungsjahr: 1999
      Regie: Bernd Böhlich
      Drehbuch: Anji Loman Field
      Kamera: Peter Ziesche
      Schnitt: Uschi Born
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Tomas Kahane
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Darsteller: Constantin von Jascheroff, Sonsee Neu, Mathias Herrmann, Otto Sander, Ben Becker, Ivan Desny, Saskia Valencia, Horst Krause, Reiner Heise, Peter Mohrdieck, Maria Singer, Franziska Troegner

      Inhalt:
      Der kleine Samuel lebt bei seiner Großmutter. Bevor sie stirbt, gibt sie Samuel einen Hinweis auf seinen Vater. Weil der Junge nicht ins Waisenhaus möchte, schickt er Gott eine E-Mail, worin er ihn um Hilfe bei der Suche nach seinem Vater bittet. Engel Rita wird auf die Erde gesandt. Den beiden gelingt es, Samuels Vater aufzuspüren – doch der hat nicht das geringste Interesse an dem Jungen.

      Trailer:
      -


      Kritik:

      Ein sympathischer Cast, aber der Junge ist bei der Heuleinlage, um seine verstorbene Großmutter, zu Beginn mit massiven Overacting unterwegs. Dennoch kann (er) Constantin von Jascheroff mit seiner Natürlichkeit dann schwer punkten, wohl sogar die Rolle seines Lebens spielen, denn ich finde den Film besser als sein später preisgekrönter "Falscher Bekenner". Mal abgesehen von seiner sicher noch bekannteren Rolle als Synchronsprecher der Kult-RPGs Kingdom Hearts 1 und 2 als Sora. Die Vaterrolle wirkt zudem unglaubwürdig, besonders am Ende wo der Vater sich in Kürze in den Engel verlieben sollte.

      Ansonsten spielt der Film zur Weihnachtszeit, da passt die etwas kitschige Grundhandlung rein, wo der Junge nur zu seinem Vater will. Nebenher wird der Beginn des Exportwunders-Deutschlands durch die Entstehung der Euroraums noch aufgezeigt. Bester Moment im Film ist, wenn die bockige, schmutzige Ziege von den Jungen und dem Götterwesen mit dem Einkaufkorb durch die reiche Börsenmetropole geschoben wird und dazu passender, rockig-poppiger Soundtrack stimmig erklingt. Das Setting ist stark gewählt, besonders bei Nächten mit Rauch, krähende Raben und schön ausgeleuchtete fast schon gotische Gassen, was zu einem düsteren Fantasyabenteuer passt. Anders als der Titel es erwarten lässt, ist der Ablauf leicht gegen die Kirche und gegen den Kapitalismus. Eine Komödie wie in Datenbanken geschrieben ist der Film garnicht, sondern ein Drama mit leicht Fantasyelmenten drin.

      [film]7[/film]
    • Gut ist er, mir hat aber i-was "spezielles" gefehlt, als habe man etwas vergessen.
      Gehört jedoch öfters ausgestrahlt.

      Constantin "Picco" von Jascheroff spielt wie immer hervorragend und wusste zu gefallen..
      Mehr blieb schon nicht mehr haften. YT hat ihn drin, mir fehlt allerdings die Zeit.

      Bauchgefühl:

      [film]5[/film] - [film]6[/film]