Manaos - Die Sklaventreiber vom Amazonas

    • Manaos - Die Sklaventreiber vom Amazonas

      Alternativtitel: Slaven der Hölle, Slaves from Prison Camp Manaos
      Produktionsland: Italien, Mexiko, Spanien, Venezuela
      Produktion: Carlos Vasallo, Federico Aicardi, José María Reyzabal
      Erscheinungsjahr: 1978
      Regie: Alberto Vázquez Figueroa
      Drehbuch: Alberto Vázquez-Figueroa, Carlos Vasallo, Juan Antonio Porto
      Kamera: Alejandro Ulloa
      Schnitt: Otello Colangeli, Sigfrido García, Roger Macrosky
      Spezialeffekte: Enrique Campos, León Ortega, Ricardo Sáinz
      Musik: Fabio Frizzi, Vince Tempera , Franco Bixio
      Freigabe: Ungeprüft
      Darsteller: Fabio Testi, Agostina Belli,Jorge Rivero, Andrés García, Florinda Bolkan, Alberto de Mendoza, Jorge Luke, Milton Rodríguez, Carlos East, Carlos Nieto, Miguel Burciaga, Alfredo Wally Barrón





      Claudia wird während ihrer Hochzeitsreise von den skrupellosen Schergen des Kautschukproduzenten Don Sierra überfallen. Ihr Ehemann wird getötet und Claudia wird zu einer Kautschukplantage gebracht um dort als willenloses Lustobjekt für die Sklaven zu fungieren. Auf der Plantage lernt Claudia, Arquimedes und Howard kennen, die mit ihr zusammen die Flucht aus der Hölle planen…

      MANAOS – DIE SKLAVENTREIBER VOM AMAZONAS ist ein eher unbekannter Beitrag aus der italienischen Exploitation-Kiste. Eigentlich sehr schade, da dieses durchweg unterhaltsame Filmchen mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Allein die Besetzungsliste hat mit dem Mexikaner Jorge Rivero (warum erinnert der mich eigentlich an George Eastman?), Andrés García, Florinda (CASTIGATA) Bolkan und Fabio Testi eine Menge zu bieten.

      Weiterhin sei die hervorragende Musik von Fabio Frizzi, Vince Tempera und Franco Bixio erwähnt. Gerade der Titelsong MANAOS präsentiert sich als ein angenehmer Ohrwurm.

      „Du stinkige, fette Sau lässt mich also im Stich!“

      Neben einer absehbaren Handlung um böse Plantagenbesitzer und deren widerliche Aufseher streut der Film ein wenig Gesellschaftskritik ein. In einem privaten Boxring stellt man die Zivilisation dem Naturvolk gegenüber. Dieses bietet die satirische Seite, eines sonst ernsthaften und vor allem schmuddelig ausgelegten Amazonas-Trip.

      Fazit: Eine gelungene Mischung, aus (S)Exploitation und Abenteuerfilm. Im Finale rauchen gar die Colts und lassen ein leichtes Westernflair „versprühen“. Wer den Film nicht kennt der sollte diesem Zustand Abhilfe schaffen.

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    • Endlich mal wieder gesichtet.
      Review eingefügt.