Produktionsland: USA
Produktion: Walter Seltzer, Russell Thacher
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Richard Fleischer
Drehbuch: Harry Harrison (Roman), Stanley R. Greenberg
Kamera: Richard H. Kline
Schnitt: Samuel E. Beetley
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Fred Myrow
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Charlton Heston, Leigh Taylor-Young, Chuck Connors, Joseph Cotten, Brock Peters, Paula Kelly, Edward G. Robinson, Stephen Young, Mike Henry, Lincoln Kilpatrick, Roy Jenson, Leonard Stone, Whit Bissell, Celia Lovsky, Dick Van Patten
Inhalt:
New York im Jahr 2022: Die Stadt hat 40 Millionen Einwohner, die meisten sind ohne Arbeit. Ihre Nahrung besteht aus einer grünen Masse, von der keiner weiß, was es ist. Bis jemand das schreckliche Geheimnis erfährt: Es ist der Polizist Thorn, der mit der Wahrheit über die Soylent Company konfrontiert wird.„Soylent Green“ ist die realistische Version einer überbevölkerten Welt.
Trailer:
Meinung:
Es gibt ein Zukunftsszenario im Jahre 2022, wo noch mit alten Commodore 64 Spielen gerne gezockt wird und die Kulisse schaut zum Teil sehr Altbacken aus, insbesondere die automatischen Türen, sind selbige wie bei der alten Enterprise zu sehen. Mittlerweile ist der Film recht eingestaubt. Dementsprechend sind auch die Darsteller und deren Dialoge etwas öde, die Ermittlungen sind nicht wirklich spannend gehalten und das verhalten unseres Defektives ist nicht ganz schlüssig bis hirnrissig. Was hier aber gut rüberkommt, ist die apokalyptische Szenerie, wo es eine Überbevölkerung zu sehen gibt. Viele Leute liegen sogar wie Tot als Penner auf der Straße oder in Wohnungen. Die Märkte sind sehr belebt und man steht ewig bei an, um irgendwelche Präparate aus angeblichen Sojabohnen zu bekommt, was Soylent Red, Yellow oder Green genannt wird.
Besonders Klasse ist, wenn es auf einem Markt zu Ausschreitungen kommt, da die Präparate aufgebraucht sind und die Polizei wird dann mit Bagger die Menschen einfach zusammenpferchen, sowie wie Müll abtransportieren. Solche apokalyptischen Szenen sind dann ab Filmmitte bis zum Schluss hin gehäuft vertreten. Es gibt richtige Gesellschaftskritik, es kommen ein paar Erinnerungen an Planet der Affen hoch und dies macht den Film sogar noch ansehnlich und ungewöhnlich. Schade das die erste Hälfte zu sehr langweilt. Das Schlusszitat sollte man sich hier als Filmfan nicht engehen lassen.
mit Schlusszitat vom Film: Soylent Grün ist Menschenfleisch