Sag nicht, wer du bist!

    • Sag nicht, wer du bist!



      Originaltitel: Tom à la ferme
      Produktionsland: Kanada/Frankreich
      Produktion: Xavier Dolan, Charles Gillibert, Nathanaël Karmitz
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Xavier Dolan
      Drehbuch: Xavier Dolan und Michel Marc Bouchard
      Kamera: André Turpin
      Schnitt: Xavier Dolan
      Kostüme: Mélanie Turcotte
      Budget: ca. -
      Musik: Gabriel Yared
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Xavier Dolan: Tom
      Pierre-Yves Cardinal: Francis
      Lise Roy: Agathe
      Évelyne Brochu: Sara
      Manuel Tadros: Barmann
      Anne Caron: Ärztin
      Jacques Lavallée: Priester

      Handlung:

      Der junge Werbetexter Tom aus Montreal reist zur Beerdigung seines mit nur 25 Jahren verstorbenen Freundes Guillaume aufs Land.
      Dort angekommen stellt er fest, dass niemand von ihm oder gar von Guillaumes Beziehung mit einem Mann weiß. Einzig Guillaumes Bruder Francis macht Tom deutlich, dass er Bescheid weiß und nichts von dessen Erscheinen auf der Beerdigung hält.

      Um die Mutter Agathe vor einem weiteren Schock zu schützen, weist er Tom unter Drohungen an, sich nicht als Guillaumes Lebensgefährte zu erkennen zu geben.
      Agathe glaubt durch ein Foto, dass Guillaume eine Geliebte gehabt habe und empört sich, dass diese nicht zur Beerdigung erschienen ist – auf dem Foto ist Sara, eine Freundin von Tom und Guillaume, zu sehen.

      Tom bleibt auch nach der Beerdigung bei der Familie und hilft zusehends bei den bäuerlichen Tätigkeiten aus.
      Die Beziehung zwischen Francis und ihm wird immer intensiver, sie schwankt zwischen Freundschaftlichkeit und plötzlichen, brutalen Ausbrüchen von Francis, die als blaue Flecken und Würgemale bei Tom zurückbleiben...




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.04.2014
      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Produktion:

      Nach der Fertigstellung seines Filmes Laurence Anyways im Jahr 2012 wollte Dolan nach eigenem Bekunden etwas Neues machen, da die drei vorangegangenen Filme alle in irgendeiner Weise eine unerfüllte Liebe thematisierten.
      Nachdem er im Jahr zuvor eine Aufführung von Bouchards Stück gesehen hatte, sprach er diesen wegen einer Verfilmung an.
      Er sei fasziniert gewesen von der Gewalt und der Brutalität im Stück und der Meinung gewesen, dass man diese Komponenten auf der Leinwand noch weitergehend erkunden könnte.
      Ihm habe außerdem die Rolle der erschöpften Mutter wie auch die Mutter-Sohn-Thematik gefallen.

      Zunächst wollte Dolan in dem Film keine Musik verwenden, da er dachte, die Stille sowie das Geräusch des Windes und des knarzenden Bodens würden die Spannung erhöhen.
      Während des Schnitts wurde sein Plan allerdings verworfen und Dolan fragte beim Oscarpreisträger Gabriel Yared nach einer Musik für den Film an.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &