Toubab



    • Produktionsland: Deutschland, Senegal
      Produktion: Marcos Kantis, Louise von Johnston
      Erscheinungsjahr: 2020
      Regie: Florian Dietrich
      Drehbuch: Florian Dietrich, Arne Dechow
      Kamera: Max Preiss
      Schnitt: Jörg Volkmar
      Spezialeffekte: Oliver J. Rasch
      Budget: ca. -
      Musik: Jabob Vettel
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Farba Dieng: Babtou
      Julius Nitschkoff: Dennis
      Valerie Koch: Astrid Zeug
      Michael Maertens: Horst Ruppert
      Seyneb Saleh: Yara
      Paul Wollin: Cengo
      Nina Gummich: Manu
      Uwe Preuss: Siggi
      Tamer Arslan: Paco
      Christopher Vantis: Matsch
      Thelma Buabeng: Anwältin
      Burak Yiğit: Semih
      Mehmet Ateşçi: Habib
      Gerdy Zint: Simon
      Ibrahima Sanogo: Mamdu

      Handlung:

      Nach seiner Haftentlassung freut sich Babtou riesig auf den Neuanfang mit seinem Kumpel Dennis.
      Sie wollen die neu gewonnene Freiheit genießen und mit den Behörden nichts mehr zu tun haben. Ausgerechnet bei Babtous spontaner Willkommensparty, auf der alle Gangster des Viertels versammelt sind, läuft alles schief. Noch am gleichen Abend klicken bei Babtou wieder die Handschellen.
      Wegen wiederholter Straffälligkeiten und einer veränderten Gefahrenlage im Senegal soll er daher in wenigen Wochen in sein „Heimatland“ ausgewiesen werden.

      Babtou lässt sich juristisch beraten, wobei klar wird, dass nur noch eine Heirat mit einer deutschen Staatsangehörigen seine Abschiebung verhindern könnte.
      Doch die Suche nach einer passenden Kandidatin gestaltet sich schwierig, da der Macho bei den Frauen im Kiez einen legendär schlechten Ruf hat.
      So heiratet Babtou seinen Kumpel Dennis.




      Kinostart in Deutschland: 23.09.2021
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.04.2022
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Produktion:

      Regie führte Florian Dietrich, der gemeinsam mit Arne Dechow auch das Drehbuch schrieb, es handelt sich bei Toubab um Dietrichs Abschlussprojekt an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und gleichzeitig sein Spielfilmdebüt.
      Julius Nitschkoff spielt Dennis

      In den Hauptrollen von Babtou und Dennis sind Farba Dieng und Julius Nitschkoff zu sehen.
      Der Name Babtou ist Back Slang, eine kodierte Sprache, in der das geschriebene Wort phonemisch rückwärts gesprochen wird, in diesem Fall Verlan für den im Filmtitel genannten „Toubab“ (für „Weißer Mann“).
      Valerie Koch und Michael Maertens spielen Astrid Zeug und Horst Ruppert, die beiden Ermittler von der Ausländerbehörde.
      Weitere Rollen wurden mit Paul Wollin, Seyneb Saleh, Nina Gummich, Uwe Preuss und Christopher Vantis besetzt.

      Gedreht wurde der Film von Anfang Juli bis Anfang August 2018 in Frankfurt am Main, Darmstadt und Umgebung, unter anderem in einer Plattenbausiedlung in Darmstadt-Kranichstein und einer Werkstatt in Frankfurt.
      Der Arbeitstitel war Manche lernen's nie, ein anderer Arbeitstitel lautete Homies, als Kameramann fungierte Max Preiss,die Filmmusik komponierte Jakob Vetter.

      Bei der digitalen Ausgabe des Marché du film, dem Festivalmarkt der Internationalen Filmfestspiele von Cannes, wurde der Film im Juni 2020 vorgestellt.
      Seine Premiere feierte der Film im September 2020 im Rahmen der Filmkunstmesse Leipzig.
      Im Frühjahr 2021 soll er in die deutschen Kinos kommen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Glaub schon das man den kucken kann vom Trailer her. Die politische Aussage dahinter wird mir wahrscheinlich zu dick Aufgetragen sein, um was anderes geht es ja nicht, der Storyablauf ist daher vorweg schon klar.
    • Die Aussprache in dem Film ist Genuschelt sondergleichen. Die Thematik der Abschiebung kommt etwas mit der Holzhammermethode, halt unglaubwürdig überzogen dargestellt. Denn für den Minieingriff des schon lange in Deutschland wohnenden Dunkelhäutigen, würde es definitiv keine Abschiebung geben, nicht in Deutschland. Somit inhaltlich hier nicht realistisch, sondern eher linke Propaganda. Zumindest ist der Film aber etwas unterhaltsam, auch mitunter etwas ulkig mit der Idee sich in Deutschland einzuheiraten anhand einer Schwulenbeziehung. Es sind diese „Halt die Fresse“ Dialoge die sind durchaus auch passend für die Straßensprache, wenn es nicht dermaßen Genuschelt wäre.

      Als Sozialdrama solide unterhaltend auf TV Niveau, es fehlt aber der Pfeffer und eine deutlichere Aussprache.

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