Beckett ist ein spannender Politthriller der die Korruptheit der Poltik der heutigen Zeit offenbart. Der Film schafft es den Stil klassischer Action-Thriller alla Stirb Langsam in die heutige Zeit zu bringen. Zu sehen sind Massendemonstrationen die oft in harte Gewalt überschlagen, was sich Heute auf den Straßen auch immer wieder abspielt. Der Film hat sicher seine Schwäche in der Logik, die Frau die bei einem Autounfall ums Leben kommt, spielt plötzlich für Beckett’s Gewissen ersichtlich keine Rolle mehr, dass hätte man besser lösen können. Der Übergang zur Verfolgungsjagt wirkt daher seltsam. Politisch wird die in Griechenland aufkommende Rechte für politische Entführungen verantwortlich gemacht, in wie fern das wirklich zutrifft?

Die bergige Landschaft von Trikala liefert eine tolle Optik und in Athen ist viel mit Graffiti bemalt, auch sind die Gassen schön anzusehen. Der Film schafft es durchweg zu fesseln, man will einfach sehen wie Korrupt das ganze System ist, selbst wenn man sich einiges vorweg schon denken kann und somit die gewollte Überraschung keine richtige ist. Der waghalsige Brückensturz um einen Jungen zu retten, ist dann das Highlight im Finale! Für einige totaler Quatsch, für mich sensationell, macht es den Beckett doch zu einem unbändigen Actionhelden im Stil der 80er B-Film Ikonen. Beckett rockt einfach nur.