Denk auch nicht. Das Böse stirbt nie :456:

Werden wir uns definitiv im Kino geben. Langsam kriecht dbzgl. 'n angenehm nebliges Gefühl in mir hoch. Weg mit dem Sommer! Dunkle Wolken und Regen! Frühe Dämmerung und matschiges Laub! Kürbisse! JETZT!

Von mir aus das ganze Jahr über immer so im Wechsel zwischen den verschiedenen Killaz. Myers kriegt den Herbst (Halloween), Freddy den Winter (Weihnachtspullover), Ghostface den Frühling (luftiges Cape, erfrischend kühle Messerklinge) und Jason den Sommer (Feriencampzeit)

Die Kritiken sind bisher überwiegend nicht nur schlecht, sondern sogar desaströs. Kaum Kills, kaum Laurie, kaum Michael - ich hatte eigentlich mit den üblichen "ganz ok", "wenigstens paar gute Morde" Kritiken gerechnet.

So hab ich jetzt regelrecht "Schiss" den Film zu sehen, besonders jetzt zur Halloween-Zeit wo ich keine schlechten Filme sehen möchte. Wenn er dann im TV läuft werde ich mir ihn wohl ansehen, daher wird es eine Kritik von mir erst in 1,2 Jahren geben wenn er ausgestrahlt wird.

Bin aber auch mal sehr gespannt, wie er hier bei uns bewertet wird.

Ich schaue mir den Film am 28. an und bis dahin lese ich hier im Thema einfach nichts.^

Was für ein dreck.
Mit Halloween hat der Film rein garnix zutun.
Nichtmal mit seiner eigenen reboot Reihe.

Zu diesen Ableger der Reihe gibts nichts, rein gar nichts mehr zu sagen...

Kritik:

Was läuft hier zu Beginn im TV, was sich Jeremy und sein Babysitter gemeinsam kurz anschauen? Richtig, der Horrofilmkenner der 80er hat den Klassiker dieses Jahrzehnts längst erkannt.

Nach diesem Klasse Vorspan und unerwartetem Verlauf rockt das Ding zumindest gleich gut los. „WAS HAST DU GETANN????“
Die anstehende Coming-of-Age-Geschichte ist ähnlich untypisch für die Halloween Reihe, wie bei Resident Evil zuletzt auf Netflix. Die jungen Charaktere in ihrer Entwicklungsphase werden zwar gut verkörpert und man gibt sich hier mehr Mühe damit eine interessante und frische Story aufzubauen als die Jahre zuvor in dieser Filmreihe, aber man vergisst die Kultifigur Michael Myers wirklich zu integrieren.

Beweggründe von Rohan Campbell (Corey) mit Myers zusammen zu arbeiten, sind unglaubwürdig und entmystifizieren die Figur Myers. Neue Handlungswege sollten nicht ins Absurdum führen, dass musste auch Rob Zombie mit seinem Ende der Halloween Reihe einst schon ausbaden. Zudem ist Myers viel zu schwach im Nahkampf, vor allem gegen Laurie Strode sieht er kein Land, die auch nichts weiter als Nahkampfgriffe einsetzt und damit viel stärker als das unsagbare Böse ist. Die Postmodern gefeierte Frauenpower wird somit hier ins absolut lächerliche gezogen. Dies ist mit Sicherheit das schlechteste Finale der gesamten Halloween Reihe. Ganz ordentlich sind die Schlitzereien, aber mehr als gut drauf haltende Schnitte gibt es dann auch nicht. Der Soundtrack, auch mit einige Independent Stück ist gut und die Halloween-Location stimmig.

Allgemein muss man nach dem sehr anheizenden Vorspann lange warten bis der Horror mal in Erscheinung tritt, der Coming of Age Teil ist zu lang, aber wirklich schlecht wird erst der Slasheranteil hinten raus, weil das Drehbuch mit seinen Überraschungen dabei komplett versagt. Guter letzte ist Halloween Ends ein unwürdiger Abschluss des Schwarzen Mannes, die Handlung wurde genau so verpestet wie seinerzeit es Rob Zombie in Halloween 2 vermasselte.




Filmsound:

Ich glaube, dass das einer der krassesten Abstürze im Horrorbereich ist.
Einspiel 1. Wochenende: 40 Mio. Dollar
Einspiel 2. Wochenende: 8 Mio. Dollar

Ich denke, dass da am Ende maximal 65 Mio. Dollar Einspiel in den USA rumkommen. Wobei ich da eher von 60 Mio. ausgehe.

Ähnlich schlecht lief vor einigen Jahren "Texas Chainsaw Massacre 3D".
Der hatte am Startwochenende über 20 Mio. Dollar in den Staaten eingespielt. Am 2. Wochenende ist der Film dann komplett eingebrochen mit einem Rückgang von 70-80% an Einnahmen.
Am Ende hatte der Film in den Staaten knapp 30 Mio. Dollar eingespielt.

Aus meiner Sicht hat das bei beiden Filmen folgenden Grund: bis zum Kinostart gibt es ein Embargo von Seiten der Kritiker und Journalisten. Das bedeutet: die Leute haben den Film bereits gesehen, aber sie dürfen ihre Reviews/Kritiken erst dann veröffentlichen, wenn der Film in den Kinos läuft - ein Embargo bedeutet in 99% der Fälle, dass das Studio dem Film am Ende nicht traut, mit anderen Worten; das Studio findet den Film scheisse.
Vom Embargo sind normale Kinogänger ausgeschlossen.
Diese Posten dann meist nach der Sichtung des Films ihre Meinung dazu.
Fast alle dieser Twitter Meinungen loben die Filme dann in den Himmel.
Die Realität sieht dann aber so aus, dass ein paar Tage später das Kritiker Embargo aufgehoben wird, und plötzlich trudeln die ganzen schlechten oder vernichtenden Reviews von Kritikern oder Filmseiten ein.


Also die Twitter Gemeinde feiert den Film kurz vor Kinostart ab....alle Rennen ins Kino. Dann checken die Leute aber, wie scheisse der Film ist, und plötzlich gibt es nur noch bad Reviews. Daraufhin gehen natürlich weniger Leute ins Kino.
Und so kommen diese krassen Einbrüche zustande.

Aber mal ehrlich, was will man auch auf die Meinungen von 20 Jährigen Marvel und Star Wars Fans geben.
Für die ist jeder neue Film noch besser als der vorherige Film.

Film ist solide 9 von 10 Punkte.

Heute ist es soweit. Ich gönne mir den Kinobesuch. Kleines Review kommt dann am We.

Reefer Sutherland schrieb:

Film ist solide 9 von 10 Punkte.

Ist das deine Meinung zu dem Film oder die der Twitter Fans. Ansonsten ja, der Hype ist oft größer als das was wirklich bei raus kommt.

Das war die Verallgemeinerung von Twitter.

Von mir

Dachte gerade, komm, schreibste 'ne Kritik. Aber selbst dazu hab ich keine Lust.
Unterschreib ich also. Es tut echt weh, unbegreiflich.

Dafür, dass es schlechtere Filme gibt:

Gestern im Kino gewesen. Ich bin Fan des Franchises seit den 90ern. Der Film tat unendlich weh. Keine Lust auf ne Bewertung. Trauriger Film
WER hat gedacht, dass der Film eine gute Idee ist? Würde dies gerne Mal vom Regiesseur, oder Jamie Lee Curtis wissen.