Produktionsland: Südafrika, USA
Produktion: Sudhir Pragjee, Peter Schlessel, Anant Singh, Sanjeev Singh, Helena Spring, Carine Stander
Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Darrell Roodt
Drehbuch: Darrell Roodt, Beau Bauman, Jeff Wadlow
Kamera: Michael Brierley
Schnitt: Avril Beukes, Ryan Kushner
Spezialeffekte: David Mahlangu, Michael Nkosi
Budget: ca. -
Musik: Tony Humecke
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Bridget Moynahan: Amy Newman
Peter Weller:Tom Newman
Carly Schroeder: Jessica Newman
Conner Dowds: David Newman
Jamie Bartlett: Crawford
Marius Roberts: Brian
Mary-Ann Barlow: Ranger im Funkraum
Louis Heering: Pilot
Jacob Makgoba: Einheimischer Jäger
Inhalt:
Tom Newman kann seine Familie auf deren erstem Safari-Ausflug in Afrika nicht begleiten, weil er einen dringenden Geschäftstermin wahrnehmen muss. Er hofft dennoch, dass sich seine neue junge Ehefrau Amy, seine Tochter und sein Sohn aus erster Ehe bei diesem Ausflug etwas näher kommen werden. Während des Ausflugs beschliesst der Ranger Brian, seinen Safari-Neulingen ein wenig Extra-Spannung zu bieten, in dem er mit ihnen in einen wenig befahrenen Teil des Nationalparks abbiegt. Als es jedoch zu einem unvorhergesehenen Zwischenfall kommt, sehen sich Amy und die Kinder plötzlich in einer auswegslosen Situation: Allein und ohne Hilfe sitzen sie im Safari-Jeep fest umzingelt von einer Gruppe wilder Löwen, die nicht eher das Weite suchen wird, bevor es was zu Essen gegeben hat…denn hier draußen ist der Mensch die bedrohte Spezies!
Trailer:
Meinung von Dr.Doom:
Schwächere fressen Stärkere, hier zu sehen anhand reißender Löwen und hinterhetzender Hyänen, wo blutig wildes Rind gerissen wird, wie bei einer Tierdokumentation. Also auch nichts ungewöhnliches, wobei die Löwen hier auch Mensch auf ihren Speiseplan stehen haben.
Die Safari-Landschaft schaut gut aus. Die uns vorgestellte, recht kaputte Familie wird einige Streitereien haben und die neue Mutter wird von den Kindern nicht anerkannt. Diesbezüglich macht der Film alles richtig, denn dadurch wird im späteren Verlauf schön Dramatik ausgelöst und es heißt ja so schön, dass durch ein dramatisches Erlebnis Streithähne auch zusammenfinden können. Mit der Logik hat es „Prey“ allerdings nicht so gerne. Jeder der schon ein paar Tierdokumentationen gesehen hat weis, dass Löwen nicht so einfach Menschen angreifen, zumindest nicht so wie es hier aufgezeigt wird, wo die Löwen noch versuchen das Auto aufzubeißen. Von Dürre war hier auch nie die Rede, dass die Löwen so aggressiv sind, zumal die Gegend wie eine Safari ausschaut. Die Darsteller fand ich jetzt durchaus sympathisch, aber mit ernst sind sie nicht immer bei der Sache, öfters sieht man sogar ein unpassendes Grinsen während es sehr ernst sein sollte. Der Autoschlüssel wird in der Savanne vom Auto aus erkannt, denn wird dieser geholt, wobei die Löwen dann nicht weit weg sind. Das komische daran ist, dass die Frau gut 200 Meter durch die Savanne rennt, nach dem sie den Schlüssel geholt hat. Wie konnte man ohne große Probleme bei der Entfernung den Schlüssel dann vom Auto aus sehen, wenn da noch Gestrüpp ist? Nachdem man den Schlüssel endlich hat, wird gleich mal vor Panik der Jeep zerschrotet, obwohl es dafür kein Grund gab und die Savanne an sich eben ist ohne große Bäume. Wahnsinn das so aufzuzeigen! Zu gute halten sollte man, dass die Angriffe der Löwen wirklich gut geworden sind, etwas Blut wird auch spritzen und sie sind auf den Film super verteilt. Der Unterhaltungswert ist somit gegeben und der Tierhorrorfreund wird sicherlich auf seine Kosten kommen, auch wenn der Film es mit der Logik nun wirklich nicht weit hat.
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