23 – Nichts ist so wie es scheint

    • 23 – Nichts ist so wie es scheint



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Jakob Claussen und Thomas Wöbke
      Erscheinungsjahr: 1998
      Regie: Hans-Christian Schmid
      Drehbuch: Michael Gutmann und Hans-Christian Schmid
      Kamera: Klaus Eichhammer
      Schnitt: Hansjörg Weißbrich
      Spezialeffekte: Uli Nefzer
      Budget: ca. -
      Musik: Enjott Schneider
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      August Diehl: Karl Koch
      Fabian Busch: David
      Dieter Landuris: Pepe
      Jan-Gregor Kremp: Lupo
      Stephan Kampwirth: Maiwald
      Zbigniew Zamachowski: Sergej
      Peter Fitz: Brückner
      Burghart Klaußner: Weber
      Lilly Marie Tschörtner: Beate
      Patrick Joswig: Alex
      Arnulf Schumacher: Seybert
      Sven Lehmann: Computerverkäufer
      Oscar Ortega Sánchez: Mr. Minit
      Brigitte Janner: Sekretärin
      Katrin Klein: Sekretärin
      Hedi Kriegeskotte: Heimleiterin
      Karin Gregorek: Karls Stiefmutter
      Armin Dillenberger: Kellner im Zug
      Hanns Zischler: Karls Vater

      Handlung:

      In der Bundesrepublik der 1980er Jahre – zur Zeit der Friedensbewegung, der Anti-Atomkraft-Demonstrationen (unter anderem vor dem Kernkraftwerk Brokdorf) und der Endphase des Kalten Krieges – empfindet der 19-jährige Karl Koch die Welt um sich herum als falsch und bedrohlich.
      Inspiriert von der Romanfigur Hagbard Celine aus Robert Sheas und Robert Anton Wilsons Illuminatus!-Trilogie, macht er sich von Hannover aus auf die Suche nach den Hintergründen politischer und wirtschaftlicher Macht und entdeckt Zeichen (wie die Zahl 23), die ihn an eine weltweite Verschwörung glauben lassen.
      Karls Vater, ein konservativer Hannoveraner Zeitungsredakteur, stirbt an einem Gehirntumor.
      Von den geerbten 50.000 Mark mietet Karl eine Wohnung und lädt seine Bekannten zu Partys ein.

      Bei einer Tagung des Chaos Computer Clubs lernt Karl den Schüler David kennen. Robert Anton Wilson, der Autor von Illuminatus!, hält auf dieser Tagung einen Vortrag.
      David und Karl gelingt es, das damals erst entstehende globale Datennetz (hier Datex-P) mit einem Commodore-PC und einem Akustikkoppler auszutricksen.
      Aus Geldnot und Idealismus heraus werden sie zu Spionen für den KGB.
      Der zunehmende Druck, gute Hacks in fremde Systeme zu leisten, treibt Karl immer weiter in die Kokainabhängigkeit und entfremdet ihn zunehmend von David.
      Karl, der oft tagelang ohne Schlaf und im Kokainrausch vor dem Rechner sitzt, leidet unter immer stärkeren Wahnvorstellungen; die Grenzen zwischen Traum und Realität verschwimmen.
      Als das Vertrauen zu David zerbricht, ist Karl auf sich allein gestellt...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • 23 – Nichts ist so wie es scheint ist ein Film von Hans-Christian Schmid aus dem Jahr 1998.
      Er wurde von der Firma Claussen + Wöbke produziert und beruht auf den wahren Begebenheiten des sogenannten KGB-Hacks.

      Dieser Fall, bei dem in den 1980er Jahren eine Gruppe junger westdeutscher Computerhacker wegen Spionagetätigkeiten für den sowjetischen Geheimdienst KGB verhaftet wurde, war häufig Gegenstand in der deutschsprachigen Literatur.
      Mit dem Film 23 – Nichts ist so wie es scheint stand jedoch erstmals die Figur des dem Chaos Computer Club (CCC) nahestehenden Karl Koch aus Hannover im Vordergrund.
      Der Titel des Films spielt auf die Obsession der Hauptfigur mit der Zahl 23 an.






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