Alben:
1985: Prayers of Steel (als Avenger)
1986: Reign of Fear
1987: Execution Guaranteed
1988: Perfect Man
1989: Secrets in a Weird World
1990: Reflections of a Shadow
1992: Trapped!
1993: The Missing Link
1994: 10 Years in Rage
1995: Black in Mind
1996: End of All Days
1996: Lingua Mortis (mit Symphonie-Orchester Prag)
1998: XIII
1999: Ghosts
2001: Welcome to the Other Side
2002: Unity
2003: Soundchaser
2006: Speak of the Dead
2008: Carved in Stone
2010: Strings to a Web
2012: 21
2013: LMO (Lingua Mortis Orchestra feat. Rage)
2016: The Devil Strikes Again
2017: Seasons of the Black
2020: Wings of Rage
17.09.2021: Resurrection Day
Die Metalgruppe Rage verbinde ich wie so oft in dem Genre mit der Millenium-Zeit, wo sie ihren Durchbruch hatten mit Back in Time/Ghost (Ghost) oder From the Cradle to the Grave (XIII), wobei die Vorgänger sicher auch ansprechende Metalplatten waren, die ich nicht so kenne, mehr noch Garagen-Metal, bekannt ist daraus die gute Metalballade “All This Time”. Genau da hat Rage auch seine Stärke und zwar in Metalballaden sowie Gundge und Industrial was früher halt bei so vielen Metalbands Mega war für die Jugend, die wohl noch im Nirvana und AC/DC (Razors Edge) oder Metallica-Trance waren und so vor der Jahrhundertwende brauchte man Endzeitstimmung mit richtig guten Soundvollumen wie bei den schnell verendenden Nirvana halt und da sprangen dann fast alle Metalbands mit auf die es da bereits seit den 80ern gab, die dann aber zumeist erst in die Charts und ins Musikfernsehen kamen oder sie wurden zu der Zeit gegründet und zwar mit zugänglicheren Sound und keinen "alten" Metal mehr.
Dannach kam auch bei Rage dann nur noch Metalbrei ohne Emotionen, hauptsache Laut, dass wurde zunehmend auch immer schlimmer und verworrener. Mit Devils Strike Again meldet man sich 2016 in Grunde erst wieder mit einer ganz wuchtigen Heavy Metal Sache, allerdings auch da zählte, hauptsache laut und das ganze Album dazu konnte man sich auch nicht wirklich geben. Wings Of Rage aus dem letzten Jahr der versuch dann mehr aus dem Einheitsbrei zuvor wieder heraus zu kommen, die Stimme erklang aber lächerlich, in Grunde hat man das alles noch schlimmer gemacht, weil dieses Wuuuuuhuuuuhuuuu Modern Alternative Rock auch bei Rage Einzug hielt. Die Platte war zwar mal irgendwie was anderes, aber auch nur für die, welche schlecht Kacken können. Naja nun steht Resurrection Day bald in den Plattenläden. Die ersten 2 Clipsongs hören sich erstaunlicherweise ok bis gut an. Da gibt es tatsächlich wieder mehr Soundvolumen und nicht nur lauten Krach.
5/6
5/6
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6/6
6/6
6/6