7 Gefangene



    • Produktionsland: Brasilien
      Produktion: Ramin Bahrani, Andrea Barata Ribeiro, Fernando Meirelles und Alexandre Moratto
      Erscheinungsjahr: 2021
      Regie: Alexandre Moratto
      Drehbuch: Thayná Mantesso und Alexandre Moratto
      Kamera: João Gabriel de Queiroz
      Schnitt: Germano de Oliveira
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Tom Myers
      Sound: ca. 93 Minuten
      Deutschland Start: 11. November 2021 (Netflix)

      Darsteller:

      Christian Malheiros
      Rodrigo Santoro
      Lucas Oranmian
      Bruno Rocha
      Cecília Homem de Mello
      Vitor Julian

      Handlung:

      Um seiner Familie auf dem Land ein besseres Leben zu ermöglichen, nimmt der 18-jährige Mateus (Christian Malheiros) für seinen neuen Chef Luca (Rodrigo Santoro) einen Job auf einem Schrottplatz in São Paulo an.
      Aber als er und einige andere Jungen in der gefährlichen Welt der modernen Sklaverei gefangen sind, wird Mateus gezwungen, sich zwischen der Arbeit oder der Zukunft seiner Familie zu entscheiden. Mit Waffengewalt und Bedrohungen werden die jungen Arbeiter streng überwacht.
      Wer nicht hört, der muss harte Strafen erleiden. Mateus will sich von den unmenschlichen Bedingungen nicht entmutigen lassen und versucht mit Luca einen Deal einzugehen: Er verspricht ihm, die Produktivität des Schrottplatzes zu steigern, wenn sie im Gegenzug ihre Freiheit erhalten.
      Mateus ahnt jedoch nicht, dass er sich mit diesem Deal auf einen gefährlichen Weg begibt, der ihn persönlich verändern wird und zum Handlanger von Luca macht.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ab heute dem 11. November 2021 auf Netflix.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      7 Gefangene zeigt die Kindersklavenarbeit, hier als Kupferkabelproduktion auf einem Schrottplatz, für die auf den Straßen massiv zu sehende Stormversorung Brasiliens. Auch allgemein gibt es ein Schwenk in die Prostitution, welche sicher Heute einen Großteil des Sklavenmarktes ausmacht. Der Film zeigt die Strukturen dieser Sklavenhändler, den Aufstieg in dem System sowie der Zusammenhang mit der eigenen Familie, somit die Hintergründe beleuchtet werden. Es ist hier kein Actionfilm wo eine Art Rambo-Verschnitt noch aufräumt, sondern ein realistisches Bild, besetzt mit guten Darstellern, besonders der Schrottplatz-Chef Rodrigo Santoro (300, Westworld, Lost) als einzig wirklich bekanntes Filmgeschäft-Gesicht, kann als Schurke brillieren.

      Südamerika gilt allgemein in Metropolen wie Sao Paulo auch gerade noch mal durch die Corona-Pandemie befördert, als der reale Schauplatz dieser menschenverachtenden Zwangsarbeit, was nur von Südost-Asien noch deutlich übertroffen wird.

      Ein mitreißendes Sozialdrama über die Sklavenjungs vom Schrottplatz Sao Paulo’s.

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