Land: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Brian Knappenberger
Darsteller: James LaPorta
Episoden: 5
Laufzeit: 5h 10 Minuten
Inhalt:
Diese aufrüttelnde Serie beleuchtet die Terroranschläge vom 11. September – von den Wurzeln al-Qaidas in den 1980ern bis hin zur Reaktion der USA im In- und Ausland.
Trailer:
Deutschland Start: 01.09.2021 (Netflix)
Kritik:
Eine Doku mit beeindruckende Bilder vom zerfallenden WTC und die ganze Geschichte angefangen vom Stellvertreter-Krieg in Afghanistan Ende der 70er. Es wird also vieles gezeigt, wie es zu den Terroranschlag kam und auch welche Fehler die USA vor allem danach gemacht haben. Daraus lernen kann man auch, was passiert wenn die westliche Welt Waffenlieferungen in Kriegsgebiete genehmigt, daraus haben sie bis Heute nichts gelernt, genau das Gegenteil ist der Fall, auch weil die Einnahmen aus den Geschäften sehr hoch sind und die Taliban sind ja gerade auch aktueller denn je, haben erneut viel Geld und frische Waffen erhalten. Es ist ja schon unglaublich, dass die USA Bin Laden ewig nicht gefunden haben, obwohl er und seine Miliz nur in Höhlengängen hockte. Man hätte vielleicht noch etwas mehr Hintergründe zu den Beweggründen von Bin Laden aufzeigen können oder auch welche Botschaft wie über den Klimawandel er zuletzt noch äußerte, da er ja noch viel Zeit hatte nachdem er gejagt wurde als der Topterrorist schlecht hin. Allerdings wäre die Doku mit einer Glorifizierung von Bin Laden womöglich zu kritisch geworden. Der US-Irakkrieg wird übrigens angerissen, die Folgen daraus und des Nichthandelns, wodurch der Islamische Staat entstand, wäre auch noch eine Doku wert, da wurden die Fehler von den USA auch gemacht.
Die Doku-Serie ist sehr gut, vor allem welche die nicht so richtig dazu informiert sind und ist nicht so ein Verschwörungstheorie-Käse wie die von Moore.