Stadtmusikbande

    • Stadtmusikbande



      Land: Deutschland
      Jahr: 2020 (Material von 1992)

      Regie: Till Lucas, Hannes Rademacher
      Drehbuch: Till Lucas, Hannes Rademacher
      Darsteller: Malik Ackah-Mensa, Nadine Ackah-Mensah, Johnny Basse, Vincent Basse, Luca Bodzin ,Claudia Goldy, Till Lucas, Greta Schröder II, Jan Soeken, Jonte von Döllen

      Inhalt:

      Jung, kriminell und dem Alkohol verfallen: Die Stadtmusikbande. Mitten In der Hansestadt Bremen tummeln sich die Jugendlichen Tag für Tag und schlagen die Zeit tot. Wenn sie sich nicht gerade in ihrerm Hauptquatier "Zum Blauen Manfred" gegenseitig die Köpfe einschlagen, planen sie weitere Raubzüge oder Sprühen Sprüche an Häuserfassaden.

      Der Film:



      Kritik:

      Nicht die Bremer-Stadtmusikanten sondern die Stadtmusikbande treffen wir an, eine noch Punkgruppe zwischen Alkohol, Arbeitslosigkeit und Randale. Der typische Oldschool-Punker halt. Auch wenn die kurze Doku etwas geschönt daher kommen soll und die Jungs als Samariter noch dargestellt werden, worüber ich lachen musste, auch wenn die Jungs sicher ebenfalls ihre guten Seiten gezeigt haben mögen, so kann man diese Darstellung aber auch nicht ernst nehmen, zumindest nicht in einer kurzen Doku wo das wichtigste vorkommen sollte. Die Doku zeigt im Verlauf eine Clique woraus sich aus dem Punk die deutsche Hopper Jugend-Kultur gebildet hat und zwar in den 90ern und auch das Graffitispray kommt vor. Was man nicht sieht ist das typische Skateboarden damals, aber das wurde auch erst nach 92 glaub zum Standard dieser Jugendkultur. Hier muss man aber festhalten, dass zwar diese Graffitisschmierereien auch schon in den späten 80ern existiert haben, aber zumindest in Deutschland ist die Jugendkultur erst so ab 1993 massentauglich durchgestartet oder von den USA halt hier her gespült wurden.

      „Auf die Stradtmusikbanndddääääää“ ist ein Zeitdokument was ein bissel kurz ist, um genug über das entstehen einer linken Jugendkultur zu erfahren, aber es ist sympathisch geworden und zeigt im groben den Übergang vom Punker zum Street-Hopper in Deutschland.

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