Oppenheimer



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Christopher Nolan , Charles Roven und Emma Thomas
      Erscheinungsjahr: 2023
      Regie: Christopher Nolan, Kai Bird und Martin Sherwin
      Drehbuch: Christopher Nolan
      Kamera: Hoyte Van Hoytema
      Schnitt: Jennifer Lame
      Spezialeffekte: Scott R. Fisher
      Budget: ca. 100.000.000 Mio. US $
      Musik: Ludwig Göransson
      Länge: ca. 180 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Cillian Murphy: J. Robert Oppenheimer
      Emily Blunt: Kitty Oppenheimer
      Matt Damon: Lieutenant General Leslie R. Groves
      Robert Downey Jr.: Lewis Strauss
      Florence Pugh: Jean Tatlock
      Benny Safdie: Edward Teller
      Rami Malek
      Dane DeHaan
      Josh Hartnett: Ernest Lawrence
      Matthew Modine: Vannevar Bush
      Dylan Arnold: Frank Oppenheimer
      Alden Ehrenreich
      Jack Quaid: Richard Feynman
      Michael Angarano: Robert Serber
      Kenneth Branagh
      David Krumholtz: Isidor Isaac Rabi

      Handlung:

      Der Film erzählt die Geschichte von Robert Oppenheimer, dem wissenschaftlichen Leiter des Manhattan-Projekts zur Entwicklung der ersten Atombombe.
      Das Werk soll 45 Jahre seines Lebens abdecken.

      Kinostart in Deutschland: 20.07.2023
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.11.2023
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der neue Film von Christopher Nolan hat ein gewaltiges Star Aufgebot zu bieten.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
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    • Für einen Film der zwar alles hat, aber eher nicht bei der ganz breiten Masse ankommen dürfte, sind 85 Millionen Dollar in Nordamerika, und 175 Millionen weltweit richtig, richtig gute Zahlen.
      Nur das Phänomän "Barbie" hat - das allerdings deutlich - mehr Zuschauer gezogen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Nolan, legt der Meister des Millionenpublikum im Kino mal wieder das Hirn des Publikums lahm, die vor Begeisterung ausrasten, wie beim Konsumieren einer Rausch-Droge. Das Thema mit der Atombombe und der Wissenschaft ist für mich persönlich interessanter als das übliche Nolan Sci-Fi Zeugs und wäre es auch aktuell aufgrund des Ukrainekriegs. Blümchensexszene mit hübsch hergerichteten Mädels zeigen die fehelnde Emotion eines Nolanfilms. Ansatzweise kann man mit Schinders Liste vergleichen, da wird auch mal länger geredet auch von ähnlich guten Schauspielern wie hier, aber dann wird auch das Thema präsentiert und nicht nur drüber erzählt. Der Film verliert aufgrund seiner stetigen Sprünge mal wieder typisch für Nolan zudem völlig das Interesse, da ja ansonsten mal wieder pausenlos Gelabert wird und das was wissenschaftlich interessant wäre, wird anhand von mathematischen Tafeln aufgezeigt, wo nicht nur das Publikum nicht weiter kommt, nein Nolan hat sich mit dem Thema doch überhaupt nicht beschäftigt. Wichtig sind hingegen im Dialog immer wieder das Thema Juden oder Russland/Kommunismus. Das ist auch zu viel davon, erwarte ich bei der Thematik so nicht. Musikuntermalung ist typisch für einen Nolanfilm absolut nicht passend zum Ablauf und erinnert mal wieder an nachdenklich machende Synthiesiser Traumatika, wenn in dem Film nicht so viel Gelabert würde, könnte man das durchaus auf sich wirken lassen, aber es passt ja so überhaupt nicht hier rein. Nach Dunkirk also wieder ein Totalausfall, seine Filme sind ja noch schlimmer gewurden, da sie gar nicht mehr unterhalten.

      In den vielen Zeitebenen wird der Zuseher nur noch stundenlang den Faden suchen, ich kann dabei nicht dran bleiben. Käse und reine Zeitverschwendung, besser warten auf eine informative und unterhalsamme Netflix Umsetzung.

      [film]1[/film]
    • Dem gewaltigen Erfolg des Films, bislang über 730.000.000 Millionen Dollar Kino Einspielergebnis (!) , und damit weitaus erfolgreicher als Christopher Nolans "Tenet", "Dunkirk" , "Prestige" , "Memento" "Insomnia" , "Batman Begins" oder "Interstellar".
      Noch mehr eingenommen haben vom Meister Regisseur lediglich "Inception" , sowie "The Dark Knigh & The Dark Knight Rises" ...
      Warum ist das so?
      Schwerlich erklärbar für mich.
      Ein unterhaltsames und informatives Biopic, so weit so gut, aber mehr?
      Die teils ausufernden Lobeshymnen finde ich ebenso fehl am Platz.
      Mir war klar das es kein Thriller wird, hoffen durfte man aber.
      Für mich war es eine sehenswerte Zeitreise, nicht mehr, nicht weniger.
      Vergleiche ich das mit ähnlich angelegten Filmen wie "Amadeus" oder "Malcom X" , war ich deutlich weniger begeistert.
      Mir ein Rätsel warum er so steil geht.

      Dennoch sicher sehenswert:

      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mir hat schon der Trailer und das Wissen das er von Nolan ist gereicht, um zu der Überzeugung
      zu kommen das ich den Film nicht sehen will. Nolan verliert sich immer in endlos-langweiligen Dialogen
      die vom Hans Zimmer Score zu Tode genudelt werden. Selbst in den Actionszenen kann er nicht überzeugen
      denn sie sind meist ohne Dynamik inszeniert. Egal welchen Film der Mann in Zukunft inszeniert. Ich werde
      einen großen Bogen herum machen.
    • Warum wird der Regisseur mit seinen langweiligen Filmen dann aber so gefeiert. Ich verstehe die Leute von Heute nicht in manchen Dingen.
    • Na weil ein riesen Hype drum gemacht wird denke ich.
      Man versuche sich mal "The Dark Knight" ohne verkleidete Freaks vorzustellen. Das wäre ein belangloser, fader Actionfilm über den keiner sprechen würde oder?
    • Hmm, weil der Film nicht langweilig ist?
      Könnte ein Grund sein?
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Dark Knight finde ich nicht so langweilig, nur etwas künstlich. Gemeint sind vor allem Dunkirk und Oppenheimer. Das Dauergeschnatter und fehlende Tempo hat absolut 0 Unterhaltung für mich. Warum sowas gefeiert wird, ist absolut nicht nachvollziehbar.
    • Ich habe weder Dunkirk noch Oppenheimer gesehen.
      Nach all den Nolan Filmen die ich kenne habe ich keine Lust drauf. Egal ob Batman, Inception, Interstellar oder Prestige. Das waren für mich alles so auf Überlänge aufgeblähte Stinker ohne Substanz.
    • Nolen dreht Filme auf Optik und vorgegaukelte Intelligenz. Schon sein damaliger Memento war ein langweiliger, oberflächiger Thriller, den Nolen dann so verzerrt zusammen geschnitten hat unm ihn als Kult erfolgreich zu verkaufen.
    • Doom Of Nightmare schrieb:

      Nolen dreht Filme auf Optik und vorgegaukelte Intelligenz. Schon sein damaliger Memento war ein langweiliger, oberflächiger Thriller, den Nolen dann so verzerrt zusammen geschnitten hat unm ihn als Kult erfolgreich zu verkaufen.
      ...auch da gehen unsere Meinungen ganz weit auseinander, "Memento".
      Null Punkte hast du ihm gegeben , ich satte Acht.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • tom bomb schrieb:

      Doom Of Nightmare schrieb:

      Nolen dreht Filme auf Optik und vorgegaukelte Intelligenz. Schon sein damaliger Memento war ein langweiliger, oberflächiger Thriller, den Nolen dann so verzerrt zusammen geschnitten hat unm ihn als Kult erfolgreich zu verkaufen.
      ...auch da gehen unsere Meinungen ganz weit auseinander, "Memento".Null Punkte hast du ihm gegeben , ich satte Acht.
      0 sogar, war bestimmt der schlechteste Film den ich damals gesehen habe, wegen der Erzählstruktur
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Uff, 3 Stunden Nolan könnte schon eine Geduldsprobe für mich sein. Eigentlich fand ich ja keinen seiner Filme so schlimm als dass er ein Totalausfall wäre, nur halt oftmals für mich zu aufgesetzt theatralisch, in die Länge gezogen und optisch absolut unbeeindruckend mit seinen ewig grauen, matten Farbpaletten. Noch schlimmer als Nolan selbst sind allerdings weite Teile seiner Fangemeinde. Schreibt man irgendwo, dass man kein Nolan-Fan ist, könnte man auch genauso gut zugeben, mit Vorliebe Hundewelpen durch die Gegend zu treten :0:
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz
    • Der letzte Satz hat bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. :3:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Bei den Golden Globes 2023 wurde er zum erfolgreichsten Film, Christopher Nolans Werk holte gleich fünf Preise.
      Und das in den wichtigen Kategorie beste Regie (Nolan), und bestes Film Drama, sowie Cillian Murphy als bester Drama Hauptdarsteller.
      Robert Downey Jr. als bester Nebemdarsteller, und die beste Filmmusik von Ludwig Göransson!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kann mich leider nur anschließen. Fand ihn zwar nicht schlecht, aber auch nicht überzeugend. Habe mich mit einem Nolan an sich nie intensiver befasst, fand aber "The Dark Knight" sehr gut und vor allem "Interstellar" herausragend. "Inception" müsst ich nochmal sehen, kann ich gerade nix zu sagen. Aber beim Thema Atombombe hätte ich einige beeindruckende und dadurch auch emotional verpflichtende Aufnahmen erwartet. Aufnahmen, die schonungslos verdeutlichen, welchen Schrecken der Mensch da erschaffen hat und wie die Zerstörungsgewalt ausfällt. Zwar kennt jeder die Originalaufnahmen diverser Tests und Pilze, wie die Häuser weggerissen werden, Bäume und wie Strahlenopfer aussehen. Aber ich finde, man hätte das hier einarbeiten sollen, um der Realität dadurch noch einmal Rechnung zu tragen.

      Nach hinten raus, als die Wissenschaftlerstadt errichtet wurde und jeder am tüfteln war, fand ich die schnellen, hektischen, euphorischen Begegnungen, Dialoge und Szenenwechsel durchaus passend. Aber da der Film auch so gestartet ist und sich direkt alles und jeder mit jedem überschlug, konnt ich kaum an die Person eines Oppenheimer und sein bisheriges Leben anknüpfen. Kam mir alles sehr oberflächlich abgehandelt und zusammengestaucht vor. Und auch seine spätere Reue, seine Zerrissenheit, die durch Verstummung seines Umfelds angedeutet wurde, durch grelles Atombombenlicht und dröhnendes Wackeln, als würde sein erschaffenes Unheil nun über seine eigene Existenz und alles, was er kennt, hereinberechen... also da hätte ich dann auch erwartet, dass man zeigt, wie es wohl aussieht, wenn alles vergeht und pulverisiert wird. Die einzige Szene, die mir dahingehend ein dramatisches Gefühl gegeben hat, war, als er in
      Spoiler anzeigen
      die zerpulverte Leiche getreten ist, die mal ein Mensch war.
      Von diesem konkretisierten Schrecken hätte es viel mehr geben müssen, um zu verdeutlichen, was ein Atombombeneinschlag für den Menschen wirklich bedeutet...

      [film]7[/film]
    • Interessante Sichtweise, "Interstellar" fand ich Top, "Inception" ist einfach nicht meine Welt.für mich schwieriger gewesen.
      Fakt ist aber das Nolan immer wieder eindrucksvolle Bilder schafft.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Deswegen müsst ich "Inception" auch nochmal prüfen, ja. Erinner mich nur noch, dass sich die Häuser hochrollen. Und wenn ich ihn so gut gefunden hätte, müsste mir doch eigtl. mehr in Erinnerung geblieben sein :97: Naja, iwann werd ich das nochmal abchecken.
    • Na ich weis nicht so recht. Ich bin schockiert, wie dieser Film gehypt wird. Zunächst ist der Film ja komplett ungeeignet für Jeden, der sich für diese Thematik nicht interessiert. Mein Interesse hält sich da auch in Grenzen, jedoch interessant genug, um mir den Film anzusehen.

      Es ist ein reiner Dialog-Film, der auch recht anstrengend ist denn man muss eben sehr gut aufpassen. Da denke ich, dass manche den Faden verloren haben und dann wird die Endlos-Laberei einfach nur noch zäh und nervig. Also ich finde, dass hätte man weniger trocken inszenieren können und etwas luftiger in den Dialogen bzw. in deren Frequenz.

      Es spielen sehr viele bekannte Hollywood-Schauspieler in diesem Film mit. Ist es deshalb automatisch ein Meisterwerk, nur weil viele Stars mitspielen? Denn ich kann hier echt nix Besonderes erkennen. Ein reiner Laber-Film ohne irgendwelche herausragenden Elemente.

      Ich fand ihn okay, mehr aber auch nicht, keinesfalls wird es eine Zweitbesichtigung geben. Für Leute, die sich mit dem Thema beschäftigen sicher sehenswert, aber für alle anderen gibt es keinen Grund sich das hier anzuschauen.

      [film]6[/film] Punkte von mir

      Was soll der Hype?
    • Ich verstehe das auch immer nicht. Filme wo nur viel geredet wird und dann noch sehr monoton, wie die immer geypt werden in der heutigen Zeit. Das macht einen eigentlich nur Angst. lol
    • Doom Of Nightmare schrieb:

      Filme wo nur viel geredet wird
      Ja da geb ich Dir Recht, Dialog-Filme können auch weniger langweilig inszeniert werden und müssen auch nicht so verschachert daherkommen, deshalb finde die Regiearbeit eben nicht gerade meisterlich.

      Diese Diskussionen um den Regisseur bekomme ich auch hier und da mal mit. Ich mag keiner Superhelden-Filme außer Batman und mir hat seine Trilogie sehr gut gefallen. Jedoch muss man auch sagen, dass der dritte Teil einfach extrem Potenzial verschenkt hat und nicht gut gemacht war (wenn auch natürlich teuer produziert).

      Den Memento fand ich ziemlich gut, den Inception hab ich einmal geschaut, weil der ja auch total gehypt wurde, kann mich aber an den Film nicht mehr erinnern, also muss er mir nicht besonders gefallen haben. Glaube, die Story fand ich ziemlich bescheuert, auch kein Interesse dem nochmal eine Chance zu geben.

      Also ich finde den Nolan okay, mehr aber auch nicht und der ist sicher nicht der Über-Regisseur für den den manche halten. Ich rate mal ins Blaue, dass die gleichen Leute auch Tarantino für ein Genie halten.
    • Tarantino ist zumindest (für mich) ein Genie, "Oppenheimer" hat mich ebenfalls nicht umgehauen, aber deshalb ist es kein schlechter Film.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • tom bomb schrieb:

      hat mich ebenfalls nicht umgehauen, aber deshalb ist es kein schlechter Film.

      Sehe ich im Grunde genauso. Was mich irritiert, ist eben dieses extreme Gehype, kommt mir echt so vor, als würde das alles von der Werbung und Marketing her kommen, man redet den Leuten ein, sie müssen das jetzt total geil finden und abfeiern.

      Ich nenne das den Pulp-Fiction-Effekt, der in den 90er Jahren häufig zu beobachten war. Ein guter Film ist ein guter Film, auch ein schlechter Film kann unterhaltsam sein und Spaß machen. Beides jedoch nicht die Kategorie "Meisterwerk" und auch nicht "genial".

      Grundsätzlich finde ich es eben nicht okay 10er-Wertungen für Filme zu verteilen, die anderweitig besser umgesetzt wurden bzw. eben Schwächen haben. Mir wird das alles zu leichtfertig und unbedacht und auch ungerecht vergeben, ich hab echt das Gefühl, heute reicht für eine 8er-Wertung schon aus, wenn der Film "ganz okay" oder "nicht ganz so scheiße" ist.

      In der anderen Richtung gibt es dann auch wiederum unfaire Beurteilungen, da wird der Film dann mit 1-2 Punkten gewertet, nur weil man den Regisseur nicht mag oder man mit dem Thema nix anfangen kann, der Film aber an und für sich gut wäre oder zumindest ein 5er.
    • Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Ich rate mal ins Blaue, dass die gleichen Leute auch Tarantino für ein Genie halten.

      Das ist höchstwahrscheinlich so, Leute dürften zumeist Studenten sein oder so, die denken sie seinen was besseres. :3: Wobei ich Nolan Filme noch schlimmer und langweiliger finde, schlechter geht es kaum noch im Kino. Wurden bei Memento und Inception durch wilde Schnitte und Neuzusammensetzung ein wahrlich schlechter Film mit einer unsinnigen Idee zum Kulturgut umgekrempelt, sind seine letzten Filme völlig Banane, null Unterhaltungswert.
    • Ich finde schon, dass Tarantino gute Dialoge schreiben kann, die auch Spaß machen und manche Pointen sind schon lustig dass muss man ihm lassen. Letztendlich ist er sicher ein fähiger Mainstream-Regisseur, bei dem sich der Massenkonsument auch mal ein wenig arthausmäßig fühlen kann, ähnlich vielleicht wie bei Nolan.

      Immerhin hat ja damals der Tarantino-Hype bei manchen dazu geführt, sich mal näher mit dem Thema Film zu beschäftigen. Viele sahen sich dann die Originale an, bei denen Tarantino sich alles zusammenklaut - kann man natürlich auch als Hommage bezeichnen. Viele selbsterklärte Cineasten merkten dann plötzlich, dass Cinema nicht nur aus Hollywood besteht, sondern viele "Genies" wie Tarantino, John Carpenter und Co. ihre Inspirationen fast ausschließlich aus europäischen Filmen zogen, oft italienische Genre-Vertreter, aber auch aus dem asiatischen Markt und alles aus dem B- und C-Movie-Bereich, Exploitation-Cinema in allen seinen Sub-Sparten etc. etc. etc.

      Natürlich macht ein echter schmuddeliger, hingerotzter Kannibalen-Schocker mehr Spaß als eine Pseudo-Version aus Hollywood, welcher dann auf massentauglich getrimmt wird, low sex and violence und dann noch sehr teuer produziert, um so zu tun, als wäre man kultig. naja.

      Und auch so mancher, der vorher meinte, Carpenters Halloween wäre der erste Slasher und ein Meisterwerk, war dann überrascht, wieviel mehr Horror und viel mehr Bösartigkeit der italienische Blutrausch des Satans von Bava hatte, der Carpenter als Vorbild diente.

      Alles hat irgendwo seine Berechtigung und es kann jeder gut finden was er will, aber der Plagiator ist niemals das Genie, sondern immer das Original. Vor allem wenn es dann eine, um die Kernelemente beraubte Hollywood-Version eines richtigen Filmes ist.

      Stell Dir mal einen Jochen Taubert-Film vor als Hollywood-Version shack
    • Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Immerhin hat ja damals der Tarantino-Hype bei manchen dazu geführt, sich mal näher mit dem Thema Film zu beschäftigen. Viele sahen sich dann die Originale an, bei denen Tarantino sich alles zusammenklaut
      Ja genau, allerdings kannte ich die meisten Filme schon, durch die er Werbung machte. Als ich dann den Kill Bill von ihm als Hochglanzstreifen sehen wollte, musste ich nur den Kopf schütteln, da langweilig in die Länge gesteckt alles. Einzig sein Reservoir Dogs hatte damals noch so den Schmutzstyle, auch wenn der Film auch nicht gut war, hab ich ihn aber ansprechend durchgesehen. Konnte ja keiner ahnen, was aus dem Reigsseur noch wird. :3: An den Kinokassen spielte er ja kein Geld damit ein damals, die Kritiken waren damals alle so durchwachsen wie meine. Irgendwann wurde der gehypte dann später und alle seine Filme immer mit künstliche Höchstwertungen, de rkann also auhc jeden Scheiss machen um auf Topwertungen zu kommen. :31:
      ---------
      Tauberfilme als Hollywood Komödie gibt es bestimmt Heute genug, ich schaue sie mir nur nicht an, da sie schlechter sind als das Original, so viel Betäubungsmittel kannst du garnicht einnehmen. :3:
    • Doom Of Nightmare schrieb:

      alle seine Filme immer mit künstliche Höchstwertungen, de rkann also auhc jeden Scheiss machen um auf Topwertungen zu kommen.

      Und genau das machte er meiner Meinung nach mit Once upon in Hollyood. Die filmgewordene Total-Dekadenz und Publikumsverachtung pur. Ein blödgekokster Filmfan mit zu viel Geld und Einfluss, natürlich weil er auch immer unter seines Gleichen wandelt. Mir ist es ja egal, soll jeder drehen was er will, erschreckend ist immer nur wie das abgefeiert wird und oft auch wird es nicht mal begründet, WAS da denn jetzt so super sein soll.

      Schlimmer ist sein Zieh-Boy Eli "Disney" Roth. Da fang ich jetzt erst gar nicht an.

      Tarantino und Co. sind halt wie Mac Donalds. Für jeden essbar, genießbar aber halt alles nichts "echtes".

      Der Banause schaut Planet Terror und Green Inferno, der Cineast genießt hingegen Hölle der lebenden Toten und Cannibal Holocaust.
    • Wie ich schrieb empfand ich ihn als ganz gut, aber ohne mich jetzt umgehauen zu haben.
      Die Oscar Akademie sieht das anders, ganz anders.
      Gleich 7 goldene Jungs konnte "Oppenheimer" abgreifen und wurde damit zum erfolgreichsten Film 2024.
      Und da es sich bei den Sieben um den besten Film, beste Regie, bester Haupt und Nebendarsteller sowie der Musik handelt, war der Rest der nominierten wohl einfach nur Grütze.
      Hinzu kamen noch Oscars für den Schnitt und Kamera, auch diese sind heiss begehrt.
      Ich kann es nicht verstehen und empfinde das auch nicht als gerecht.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wahnsinn, ihr diskutiert ja richtig :297: Kann ich schlecht mitreden, aber 7 Oscars sind in der Tat affig.