One Night Only

    • One Night Only



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Christian Becker, Ninette Botha, David Gerson, Tina Kringer, Steffen Müller, Oliver Nommsen, Amara Palacios
      Erscheinungsjahr: 2021
      Regie: Martin Schreier
      Drehbuch: Murmel Clausen, Ian Deitchman, Kristin Rusk Robinson, Doron Wisotzky
      Kamera: Christof Wahl
      Schnitt: Tobias Haas
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Riad Abdel-Nabi
      Länge: ca. 104 Minuten
      Freigabe:
      Darsteller: Mehmet Arpa, Thorsten Kai Botenbender, Samirah Breuer, Marty Bruns, Tyrese Bukenya, Frank Casali, Leopold Enderer, Georg Florko, Daniel Friedl, Shadi Hedayati, Moritz Heidelbach, Sina Bianca Hentschel

      Inhalt:

      Noah (Emiolio Skraya) sollte eigentlich für eine Nacht auf seinen Sohn aufpassen, da seine Freundin Marie (Milena Tscharntke) auf Geschäftsreise ist. Das ist die perfekte Angelegenheit, um sich als Vater zu beweisen. Aber sein bester Freund Baumi (Helgi Schmid) setzt ihm einen Floh ins Ohr. Ihr absoluter Lieblingsclub, das 'Tube', schließt. Sie müssen nochmal losziehen, ein letztes Mal, eine letzte Party im 'Tube'. Baumi schafft es den jungen Vater Noah zu überreden. Beide ahnen jedoch nicht, was für eine Nacht den beiden bevorsteht. Natürlich mit Baby Ben im Schlepptau und der Schwägerin Sarah (Carol Schuler) im Nacken.


      Trailer:


      Deutschland Start: 29.12.2021 (Amazon Prime)

      Kritik:

      Der Schreier Martin hat sich als Regisseur mit Robin Hood (2013) und Romanzen-Komödie „Unsere Zeit ist Jetzt“ sowie „Traumfabrik“ nicht den Namen eines aufstrebenden Regisseurs gemacht und bei „One Night Off“ als Exklusive Amazon-Produktion verhält es sich nicht anders und dass ist dann erneut enttäuschend was Amazon hier als Blockbuster anwirbt. Die Charaktere sind genau so überzeichnet wie im überbewerteten Fack ju Göhte, nur das es komplett an Starbesetzung fehlt und der an sich frische Cast macht es dann mit dem gewollten Overacting doch mehr schlecht als recht, dass es stellenweise etwas nervt. Erreicht somit sein erwähntes Vorbild im deutschen Komödiebereich nicht. Es gibt zudem zu wenig Einfälle, so dass sich das Geschehen trotz hohem Tempos etwas zieht. Eine Komödie muss halt auch ein paar Highlights bieten und davon gibt es zwar gut 3, besser als Nichts, für mich was die Geburt zu Beginn ganz gut, wo der Geburtshelfer ein Rocker war oder der Rausschmeißer im Sportflitzer. Allgemein soll die Komödie schon kernig sein, dafür sprechen auch die vielen Kotzszenen, also doch für ein erwachsenes Publikum, für härtere Kerle. Ob die dann aber so eine Vaterschafts-Familien-Handlung auch wirklich die richtigen Ansprechpartner sind? Die Haupt-Besetzung ist zwischen 25 und 30 Jahre, für einen Teenagerstreifen, der er für diese naiv wirkenden Feierorgien zwischendrin, auch sein soll, somit definitiv zu alt um noch cool zu sein. One Night Off ist zumindest kein Totalausfall, die Fack ju Göhte Fans können die Komödie auch einlegen und werden unterhalten, es lohnt sich ansonsten aber nicht.

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