The Innocents

    • The Innocents



      Produktionsland: Norwegen, Schweden, Dänemark, Vereinigtes Königreich
      Produktion: Maria Ekerhovd
      Erscheinungsjahr: 2021
      Regie: Eskil Vogt
      Drehbuch: Eskil Vogt
      Kamera: Sturla Brandth Grøvlen
      Schnitt: Jens Christian Fodstad
      Spezialeffekte: Emil Eriksson, Josef Rarach und Vlad Taupesh
      Budget: ca. -
      Musik: Pessi Levanto
      Länge: ca. 135 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Rakel Lenora Fløttum: Ida
      Alva Brynsmo Ramstad: Anna
      Mina Yasmin Bremseth Asheim: Aisha
      Sam Ashraf: Ben
      Morten Svartveit: Idas und Annas Vater
      Kadra Yusuf: Aishas Mutter
      Lisa Tønne: Bens Mutter
      Irina Eidsvold Tøien: die Ärztin

      Handlung:

      Die kleine Ida und ihre ältere Schwester Anna haben gemeinsam mit ihren Eltern einen Apartmentkomplex bezogen.
      Anna ist Autistin, und Ida muss daher früher Verantwortung übernehmen, als man es für ein Kind ihres Alters erwarten würde.
      Sie sehnt sich nach Kontakt zu Gleichaltrigen und lernt Ben kennen.
      Sie freunden sich an.
      Nachdem die beiden den Keller der Anlage erkundet haben, geschehen seltsame Dinge.
      Anna scheint irgendwie mit der kleinen Aisha, die in der Nähe wohnt, eine geistige Verbindung herstellen zu können.
      Bald beginnt sie auch wieder zu sprechen.




      Kinostart in Deutschland 14.04.2022
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Stark gespieltes und Gut inszeniertes Drama, dass leider an einigen Ecken zu überspitzt daherkommt...
      [film]8[/film]


      "Gedrucktes ist tot"
      - Dr. Egon Spengler
    • "The Innocents"

      Die Wertung enthält SPOILER. Lesen auf eigene Gefahr.

      Mit jedem weiteren Filmjahr überwiegt die Anzahl der schlechten Filme gegenüber den guten.
      Wenn man heute einen Film erwischt, dem man [film]8[/film] Punkten gibt, dann ist das in etwa so, als würde man einen 10er schauen.
      In den letzten 2-3 Jahren gab es vielleicht ein halbes Dutzend neuer Filme, die von mir eine 8er Wertung erhalten haben.

      "The Innocents" hatte schon nach wenigen Minuten bei mir die 8 Punkte Marke erreicht, und ich habe wohl leise geflüstert: "Bitte, bitte verkackt es nicht."
      Die Atmosphäre ist direkt von Beginn an finster und bedrohlich. Man spürt, dass das kein Happy Sunshine Film wird.

      Der Film handelt von der kleinen Ida, die zusammen mit ihrer älteren autistischen Schwester Anna und ihren Eltern in eine neue Gegend zieht. Umgeben von Hochhäusern, freundet sich Ida mit dem etwa gleichaltrigen Ben auf dem Spielplatz an. Mit ihm geht Ida in den Wald, da ihr Ben etwas zeigen möchte.
      Im Wald angekommen, möchte Ben, dass Ida einen Stein vor seinen Augen runterfallen lässt. Nach wenigen Versuchen schaffr er es, den Stein per Telekinese wegzuschleudern.
      Wenig später merkt auch Ida, dass sie eine besondere Fähigkeit hat. Das betrifft auch ein weiteres Mädchen, dass per Telepathie mit Idas autistischer Schwester Anna kommuniziert.
      Von da an, nimmt der Film eine krasse Abwärtsspirale ein.

      Kaum Effekte, kein CGI - was für eine Wohltat.
      Ein Sound, der die Stimmung stets bedrohlich unterstreicht, ohne sich je in den Vordergrund zu drängen.
      Die Kinder spielen grandios: ehrlich, authentisch, und genauso sind sie auch von der Charakterzeichnung. Die Kinder wurden auf Kinderniveau geschrieben - ich habe sowas in der Form lange nicht mehr gesehen.
      Ganz grossen Respekt an die Schauspielerin der autistischen Anna. Das war 'ne schauspielerische Darbietung, für die ich jeden Filmpreis der Welt zücken würde. Grandios. Einfach nur fuckin' wow.

      Was bei "The Innocents" auch extrem interessant war, dass die Erwachsenen und die Kinder wie in einer Parallelgesellschaft leben. Die Erwachsenen haben von all dem, was mit den Kindern passiert, und die Machtkämpfe innerhalb der Kinder nichts, aber auch gar nichts mitbekommen.

      Kurz vor Ende war ich längst bei einer [film]9[/film] angelangt.
      Dann kam das Ende.....holy seit! Mein Unterkiefer hing auf dem Boden. Sowas, in der Form, habe ich bis dato noch nie gesehen.

      Vielleicht ist das der inoffizielle Ursprung der X-Men.

      Big Love!

      [film]10[/film]
    • Klingt komisch, aber ich konnte oder wollte den nicht weiterschauen, spätestetens nach der Nummer mit der Katze, spätestens.
      Ich weiss ich weiss, mein Fehler, aber der setzte mir zu, vielleicht ist zu erwähnen ich liege gerade bei 32 Grad Aussentemperatur mit einer Mandelendzündung flach.
      Da brauchte ich was anderes, vielleicht schaue ich ihn demnächst weiter, die Darsteller der drei Mädchen sind jedenfalls mächtig talentiert..
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Dann mal gute Besserung. Mandelentzündung ist übel.
      Du kannst den beim nächsten Mal ja einfach nach der Stelle mit der Katze weiterlaufen lassen.
    • Reefer Sutherland schrieb:

      Dann mal gute Besserung. Mandelentzündung ist übel.
      Du kannst den beim nächsten Mal ja einfach nach der Stelle mit der Katze weiterlaufen lassen.
      ...denke das mache ich demnächst, Danke für die Besserungswünsche.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • ....ui...

      Also die Szene mit der Katze....okay...hätte nicht unbedingt sein müssen, intensiviert die Charakterstudie ungeheuerlich...

      Diese durch Bilder und Soundtrack gesteuerte Atmosphäre...wirklich gut. Dazu diese schauspielerische Leistung der Kinder...Wahnsinn...

      Lange nicht mehr solch einen intensiven Film gesehen....absolut nichts für "nebenbei"!

      [film]9[/film]