Der schlimmste Mensch der Welt

    • Der schlimmste Mensch der Welt



      Produktionsland: Norwegen, Frankreich, Schweden, Dänemark
      Produktion: Thomas Robsahm
      Erscheinungsjahr: 2021
      Regie: Joachim Trier
      Drehbuch: Joachim Trier, Eskil Vogt
      Kamera: Kasper Tuxen
      Schnitt: Olivier Bugge Coutté
      Spezialeffekte: Esben Syberg
      Budget: ca. - 5.000.000 Mio Euro
      Musik: Ola Fløttum
      Länge: ca. 121 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Renate Reinsve: Julie
      Herbert Nordrum: Eivind
      Maria Grazia Di Meo: Sunniva
      Hans Olav Brenner: Ole Magnus
      Savannah Marie Schei: Eva
      Helene Bjørnebye: Karianne


      Kinostart in Deutschland: 02.06.2022
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.08.2022


      Handlung:

      Die fast 30-jährige Julie ist mit Aksel zusammen, einem 44-jährigen Zeichner von Underground-Comics, der gerne mit ihr eine Familie gründen würde.
      Während er immer berühmter wird, arbeitet sie in einer Buchhandlung und versucht sich an Artikeln im Stil von Carrie Bradshaw in Sex and the City.
      Julie lernt auf einer Party den jungen und energiegeladenen Eivind kennen, der wie sie selbst, niemals Kinder haben möchte.
      Nachdem sie die Nacht mit ihm nicht vergessen kann und ihm bald wiederbegegnet, verlässt sie Aksel, in der Hoffnung, mit Eivind etwas Neues und Bedeutsames beginnen zu können.


      Ein Jahr später erfährt sie, dass Aksel schwer erkrankt ist und besucht ihn im Krankenhaus.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der schlimmste Mensch der Welt (Originaltitel Verdens verste menneske, internationaler englischsprachiger Titel The Worst Person in the World) ist eine melancholische Filmkomödie von Joachim Trier, die im Juli 2021 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ihre Premiere feierte und am 2. Juni 2022 in die deutschen Kinos kommen soll.
      Es handelt sich nach den Filmen Auf Anfang und Oslo, 31. August um den letzten Teil der „Oslo-Trilogie“.

      Der schlimmste Mensch der Welt ist der norwegische Beitrag für die Oscarverleihung 2022 in der Kategorie Bester Internationaler Film, es geann der japanische Film "Drive My Car" von Ryūsuke Hamaguchi.

      Filmtitel und Aufbau:

      Anders als im Filmtitel angedeutet ist Julie nicht wirklich „die schlimmste Person der Welt“, ihre Sprunghaftigkeit und ihre Launen haben jedoch Folgen für ihr eigenes Leben und das anderer.
      „Es fühlte sich ironisch an, einen Film ‚The Worst Person in the World' zu nennen und ihn von der Liebe handeln zu lassen“, bemerkt Trier zum Titel, da sich doch jeder irgendwann in einer Beziehung so fühle.
      Der Titel habe aber noch eine andere Ebene, die sich nicht auf Julies Umwelt bezieht, nämlich Selbstakzeptanz.

      Der Film trägt den Untertitel „Julie (in 12 Chapters)“, ist entsprechend in zwölf Kapitel eingeteilt, eingebettet in einen Prolog und einen Epilog, und begleitet Julie über mehrere Jahre durchs Leben und ihre romantischen Verstrickungen.
      Dominik Kamalzadeh beschreibt diese als Momentaufnahmen, die das Leben in der Kompaktform verstehen wollen, was dem Film eine erfrischend literarische Anmutung verleihe, und scheinbar mühelos verbinde Trier so Komik mit Tiefgang.

      Die Kapitelstruktur ermöglichte es den Filmemachern, über die Segmente hinweg eine größere Bandbreite von Genres und Stilen abzudecken.
      „Mir gefällt die Vorstellung, dass ein Leben aus vielen Kurzgeschichten besteht“, bemerkte Trier, und die literarische Form habe es ermöglicht, all diese Momente und Fragmente aus einem längeren Zeitraum zu haben.
      So wurde die Szene, in der sich Julie entscheidet, Aksel für Eivind zu verlassen, im Stil von The Matrix gedreht, indem die Welt um sie herum plötzlich erstarrt, während sie selbst durch die Stadt eilt.
      Für andere Szenen, darunter Julies schlechter Trip, wurden Zeitlupen verwendet
      Mein Herz schlägt für meine Mama &



    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich habe viel über diesen Film gehört, aber noch nicht angeschaut.
      Gruß
      Mila
    • lina33R schrieb:

      Ich habe viel über diesen Film gehört, aber noch nicht angeschaut.
      Gruß
      Mila
      Das große Meisterwerk, welches andere hier sehen habe ich nicht erkannt, aber wenn man entschleunigten, charakterfokussierten Filmen nicht abgeneigt ist, kann man durchaus seinen Spaß haben.
      "Wer das Negative regelmäßig ausblendet, wird positiv krank." - Paul Mommertz