Moon



    • Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Trudie Styler, Julia Valentine, Bill Zysblat, Michael Henry, Bil Bungay, Stuart Fenegan, Trevor Beattie
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Duncan Jones
      Drehbuch: Duncan Jones, Nathan Parker
      Kamera: Gary Shaw
      Schnitt: Nicolas Gaster
      Spezialeffekte: Garth Gutteridge, Peter Hutchinson, Stuart Prior
      Budget: ca. 5.000.000 $
      Musik: Clint Mansell
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Sam Rockwell, Matt Berry, Robin Chalk, Dominique McElligott, Kaya Scodelario, Malcolm Stewart, Benedict Wong




      Inhalt:

      Seit drei Jahren ist Sam Bell auf der dunklen Seite des Mondes stationiert. Allein überwacht er dort für Lunar Industries die Förderung von Rohstoffen, die die Energieprobleme auf der Erde lösen. Drei Wochen noch, dann soll er wieder abgelöst und heimgeschickt werden - zu seiner Frau und seiner Tochter, die vor seiner Mission eine schwere Zeit zu durchleben hatten. Für Sam ist es höchste Zeit, nach Hause zu kommen: Er leidet schwer an Lagerkoller und glaubt bisweilen, sich selbst zu sehen. Nach einem Unfall wird er gerettet - von einem Mann, der tatsächlich so aussieht wie er und behauptet, er sei Sam Bell.


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 15.07.2010
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.01.2011 (Verleih: 17.12.2010)
    • Review (Achtung mit mächtige SPOILER)

      Bei diesem Sci-Fiction Film bekommt man eine frische und auch etwas verwirrende Story geboten. Zumeist haben wir es nur mit einem Hauptdarsteller zu tun, der von Sam Rockwell gut besetzt wird. Sam gibt es dann in doppelt und dreifacher Ausführung zu sehen, wie das sein kann, seht ihr im Film. Zudem gibt es noch einen Computer, der Sam behilflich sein soll, wie weit das gehen darf, darüber kann man überrascht sein. Einige werden diesen zu gehörigen Computer aber verständliche Weise als total unlogisch ansehen. Ich habe es mir so erklärt, dass einige Maschinen ihr Eigenleben entwickeln und „Mensch“ sein wollen, was auch die späte Zerstörung des Störsenders anhand einer Maschine erklärt. Ich glaub das ist auch die Aussage des Films. Nun gut. Moon ist wirklich nicht einfach zu bewerten. In einer Nebenrolle gibt jedenfalls noch die hübsche Kaya Scodelario (Kampf der Titanen – Remake) zu Gesicht. Dem Computer wird viel Leben eingehaucht, so sieht man seine Stimmungslage anhand von zahlreichen Smilies, was wirklich süß geworden ist. Die Kulisse ist sehr ansprechend steril. So wird die Raumstation von innen her im ausdrucksstarken Weiß gehalten, was auf jeden Fall ansprechender ist als pappig oder Detail armes alla „Pandorum“ es bietet. Auf dem Planeten sieht man auf einem eingeschränkten Platz Maschinen arbeiten und ansonsten wirkt die Kulisse dabei düster und atmosphärisch.

      Der Film wird schon recht früh an einem Punkt geraten, wo er den Zuschauer verwirren wird und zwar wird unser Sam einen Unfall haben, allerdings ist dabei nie geklärt wurden, warum eigentlich dies passierte, was mit dem Schluss sich überhaupt nicht mehr erklären lässt. Dieser Unfall wird nämlich nicht durch ein Unglück geschehen, sondern weil Sam andere Personen sieht, wodurch er abgelenkt wird. Auf diese Erscheinungen wird dann nicht mehr eingegangen, ein rein interpretieren durch das Finale im Keim erstickt. Wirklich Rund ist die Geschichte sicher nicht. Ebenfalls etwas fragwürdig ist, weshalb nur eine Person in einer Raumstation anwesend ist und dies spielt ja noch in der Zukunft. Die Hintergründe fehlen gänzlich. Eigentlich gehe ich davon aus, dass in Zukunft sogar mehr Personen eine Raumstation besetzten als Heut zu Tage. Als dann der Doppelgänger erscheint, darf die Zuschauer richtig los Rätseln und stellenweise möchte man fast schon die Flinte ins Korn werfen. Immerhin gibt es etwa ab Filmmitte dann zum Glück schon die Auflösung der verstrickten Situation, wodurch man dann den Rest des Films richtig genießen kann, außer das Ende was dann die Story unlogisch erscheinen lässt. Moon ist spannend geworden, sobald der Zuschauer weis wo die Reise lang geht. Bis dahin wird der Film aufgrund der etwas zu konfusen Doppelgänger Erscheinung auch Desinteresse und somit Langeweile auslösen.

      Was „Moon" zudem nicht zu bieten hat, ist der Gruselschauer eines „Alien“, „Event Horizon“ oder „Dark Side Of The Moon“. Mit dieser Einstellung sollte man hier nicht heran gehen, denn die Geschichte ist eher modern und experimentell, wo mit der Wahrnehmung des Zuschauers gespielt wird. Es gibt keine Bedrohung von außerirdischer Intelligenz, zumindest nicht auf diese Weise wie man es erwarten könnte. Genau dieser Punkt macht den „Moon“ dann wieder zu einem Film, der einen anschließend beschäftigt. Es ist sogar eine kleine Perle und ich mag ihn. Ein Film der in Zukunft noch einmal heraus gekramt oder gar neu entdeckt werden könnte. Ich bin der Meinung, dass hier noch Erzählstoff vorhanden ist: „Moon 2 – Invasion der Dollys“.

      [film]7[/film]
    • Okay ich gebs zu, ich habe den nicht richtig verstanden, kommt wohl von zu viel Dosenbier beim anschauen. :0: Sicher etwas für die Intellektuellen unter uns, aber nach der hälfte hab ich mich nur gelangweilt, mir fehlt komplett das gesuchte Panikgefühl. Mit herkömmlichen Astronautenfilmen hat Moon nichts gemein, und man sollte sich Zeit zum sehen nehmen, Moon funktioniert nicht nebenbei, schon gar nicht mit (viel) Dosenbier! lolp [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Einfach zu verstehen ist er nicht, finde aber auch nicht das es zu schwer ist. Im Vergleich zu Inception wo man schnell die Flinte ins Korn werfen möchte. lolp In Grunde genommen wird alles erklärt, ohne reinzuinterpretieren.
    • Original von Dr.Doom
      Einfach zu verstehen ist er nicht, finde aber auch nicht das es zu schwer ist. Im Vergleich zu Inception wo man schnell die Flinte ins Korn werfen möchte. lolp In Grunde genommen wird alles erklärt, ohne reinzuinterpretieren.
      ...möglicherweise schaue ich ihn irgendwann mal ohne Bierchen, aber so besonders gefallen har mir eh nicht.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • überragend ist er sicher nicht, ich fand aber gerade das letzte Drittel gut, als dann aufgeklärt wurde warum hier Charaktere 2mal auftauchen und die unterschwellige Rebellion der Machinen ist wirklich Klasse.
    • Er wird ja auch viele Fans finden, hat ja was von 2001 Odysse im Weltraum.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Den werde ich mir demnächst auch noch anschauen. Interessiert mich irgendwie brennend.
      Nur lustig, eure Bewertungen hätte ich, warum auch immer, eher umgekehrt vermutet... lol
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Das stimmt Sawyer, da kennst uns aber schon gut. Oft haben wir in etwa die selbe Bewertung oder Tom seine ist deutlich höher als meine, andersrum bei einem Blockbuster glaub noch nie dagewesen. :prop: Bis zur Hälfte des Films hätte ich auch etwa ne 5 gegeben, am Ende hab ich dann überlegt, die versteckte Botschaft des Films hat mir vor allem gefallen und wie ich im Review schon geschrieben habe, war es nicht einfach für mich den zu bewerten.
    • He he he, ja mit der Zeit kennt man seine Leute... :5:
      Hrm, der Film klingt ein bisschen, wie ne Herausforderung. Wie schon gesagt, demnächst wird der mal gesichtet!
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Der Film ist wirklich richtug gut geworden. Ein bedächtig erzählter unverbrauchter Science-Fiction Film, der genau die richtige kühle Atmosphäre (nicht gruselig!) schafft um die Sterilität des Weltraums einzufangen und die Einsamkeit des Bewohners zu tun haben. Die Idee mit dem Roboter und den Smileys fand ich auch sehr gut.
      An manchen Stellen wird der Zuschauer durchaus etwas im Regen stehen gelassen, aber das finde ich gar nicht schlimm, ich mag Filme die mich beschäftigen. Finde auch nicht dass der Film dadurch unspannend ist, ganz im Gegenteil. Ende war nicht überragend, aber auch nicht schlimm unlogisch.
      Insgesamt ein wirklich guter, frischer Film, der sicher nochmal geschaut

      [film]8[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Ich hätte mir da auch eine etwas tiefsitzendere Handlung bzw Komplexere gewünscht.Der WOW Effekt war einfach nach Endigung nicht da.Das alles sehr sterrli gehalten wurde und die außenausnahmen auch nicht gerade hochwertig rüberkommen ist der Film bei mir gefloppt.Zwar ist es mal was anderes was die Handlung angeht, das tröstet mich aber nicht hinweg das der Streifen untern Strich zu wenig bieten konnte für meine verwöhnten Äuglein.
      Nicht erwarten solltet ihr einen vergleich wie
      2001
      Interstellar
      Der Marsianer-Rettet Mark Watney
      Gravity
      oder ähnliche Konsorten
      Schade hätte mir mehr tiefgang und ne "schönere"bzw besser in Szene Gesetzte Location gewünscht
      Hat zu viel Potential verschenkt bzw liegen lassen, da hätte man definitiv mehr draus machen müssen.
      [film]4[/film]