Tiefe Wasser

    • Tiefe Wasser



      Originaltitel: Deep Water
      Produktionsland:
      Produktion: Garrett Basch, Guymon Casady, Zev Foreman, Benjamin Forkner, Alissa M. Kantrow, Anthony Katagas, Philipp Keel, Natalie Lehmann, Arnon Milchan, Yariv Milchan, Michael Schaefer
      Erscheinungsjahr:
      Regie: Adrian Lyne
      Drehbuch: Patricia Highsmith (Roman), Zach Helm, Sam Levinson
      Kamera: Eigil Bryld
      Schnitt: Andrew Mondshein, Tim Squyres
      Spezialeffekte: Mr. X
      Budget: ca. -
      Musik: Marco Beltrami
      Länge: ca. 116 Minuten
      Freigabe:
      Darsteller: Ben Affleck, Ana de Armas, Tracy Letts, Rachel Blanchard, Lil Rel Howery, Finn Wittrock, Jacob Elordi, Dash Mihok, Kristen Connolly, Jade Fernandez, Michael Braun, Michael Scialabba

      Inhalt:

      Ein Ehemann wird zum Hauptverdächtigen, als die Liebhaber seiner Frau nacheinander zu sterben beginnen, nachdem seine Frau Affären beginnt, um ihre Ehe zu retten.

      Trailer:



      Deutschlandstart: 18.03.2022 (Amazon Prime)


      Kritik:

      Der Film schlägt permanent auf die Psyche anhand der Fremdgehprovokation und der möglichen Rache daraus, die lange hinausgezögert wird. Das mag einerseits etwas unglaubwürdig rüberkommen, nicht ganz optimal umgesetzt, aber verfehlt zumindest seine Wirkung nicht einen Mitzureißen und Hineinzufühlen. Die Abgründe der menschlichen Seele brutzeln nämlich auf hoher Flamme das man manchmal schon garnicht mehr hinschauen will. Der letzte Ben Affleck Film den ich noch gut fand, dass dürfte Daredevil aus dem Jahr 2003 gewesen sein, danach war alles Grütze, in Tiefe Wasser hat Affleck zwar auch dieses schmierige Grinsen die ganze Zeit drauf, wo man sich denkt da steckt ein falscher Fünfziger dahinter und ja in diesem Film passt das irgendwie dann mit dieses Arschloch was sich hinter dem Liebgrinsen in Wirklichkeit verbirgt. Zu Ana de Armas (Blade Runner 2049, Knock Knock) sag ich nur Granate, super verführerisch gespielt.

      Das fertige Produkt ist dann besserer Durchschnitt, das liegt an der ständig durchgeknallten Beziehung und kein alltägliches Leben mehr statt findet und das kann ich so nicht wirklich glauben. Da es mich aber trotzdem gut gepackt hat, kann ich den Psychothriller trotzdem noch empfehlen wer auf 80er Marken steht. Es ist kein Klassiker von Adrian Lyne wie seine Verhängnisvolle Affäre oder Flashdance, muss sich aber z.B. nicht groß hinter seinem 9 1/2 Wochen von damals verstecken, es ist ein Film der so ähnlich ist und hinten raus zum Horror wird und vor allem dank der Schauspieler was rausholt. Charakterstorys mit tiefe Abgründe, dass sagt mir schon zu. :3:

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