Signs - Zeichen

    • Signs - Zeichen



      Produktionsland: USA
      Produktion: Frank Marshall, Sam Mercer, M. Night Shyamalan
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: M. Night Shyamalan
      Drehbuch: M. Night Shyamalan
      Kamera: Tak Fujimoto
      Schnitt: Barbara Tulliver
      Budget: ca. 72 Millionen US-Dollar
      Musik: James Newton Howard
      Länge: ca. 106
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Mel Gibson, Joaquin Phoenix, Rory, Culkin, Abigail Breslin, Cherry Jones, Patricia Kalember, M. Night Shyamalan, Lanny Flaherty

      Inhalt:

      Graham Hess (Mel Gibson) macht eines Morgens auf seiner abgelegenen Farm eine beklemmende Entdeckung: in einem Maisfeld zeichnet sich ein 200 Meter großer Kornkreis ab. Sind diese mysteriösen Muster nur ein böser Streich, ein Naturphänomen oder sogar ein rätselhaftes Zeichen? Graham, der nach dem tragischen Tod seiner Frau, mit seinen zwei Kindern und seinem Bruder Merill (Joaquin Phoenix) ein zurückgezogenes Leben führt, fühlt sich und seine Familie immer weiter in die Enge getrieben. Während weltweit mehr und mehr Kornkreise auftauchen, überschlagen sich auch auf der Farm die Ereignisse bis die Situation außer Kontrolle zu geraten droht...

    • Krank, dass der Film noch nicht eingetragen war, dabei wurden hier schon einige Werke von M. Night Shyamalan erwähnt. Sofort nachgeholt, das geht nicht!

      Dieses Kerlchen macht wirklich viele erinnerungswürdige, tiefe und intelligente Filme. Er hat, was vielen Thriller-/Horrorfilmmachern fehlt: ein ausgeprägtes Gespür für unheimliche Atmosphäre. Signs steht auf meiner Liste nicht nur seiner Werke, sondern auch in Sachen Alien-Mystery sowie Thriller/Mystery/Horror im Allgemeinen ganz weit oben. Er fasziniert mich jedes Mal auf's Neue und immer noch wirken die Stellen, die auch bei Erstsichtung enorme Wirkung auf mich hatten.

      Die Familie wirkt, aufgrund des Todes der Ehefrau, unnatürlich wortkarg und insofern auch selbst schon etwas unheimlich; von ihr geht eine depressive, beklemmende Stimmung aus. Von den Kornkreisen über die Nachrichtenberichte im TV bis hin zu dem, was letztlich unleugbar ist, nimmt der Film dann richtige Gruselfahrt auf, und ich kann mich an keinen Anderen erinnern, der das Element der Angst vor fremder, unbekannter Bedrohung derart nachzuempfinden ermöglichte. Action-Alienfilme mit stumpfem Geballer oder selbst solche, die vielleicht gut sein mögen, ihren Schauplatz aber eh schon in den unheimischen Weiten des Alls haben, können diese essentielle Furcht zumindest bei mir niemals auslösen. Das geht nur in Bezug auf das Zuhause, sprich die Erde. Wenn eben dein Land, dein Wald, dein Fluss, dein Feld, dein Haus heimgesucht wird und klar ist, dass absolut jede menschengemachte Ordnung, die man je gewohnt war, nun zusammenbrechen wird. In globalem Ausmaß. Dazu muss man keine Häuser wegfegende Laserstrahlen sehen. Oder eine große, in Panik geratene Städter-Masse, die sich gegenseitig über den Haufen trampelt. Nein, es genügt, genau wie im Film, wenn du im Stillen vor'm TV sitzt, die Live-Nachrichten verfolgst und hörst, dass
      Spoiler anzeigen
      Vögel wie Steine vom Himmel fallen. Weil sie scheinbar gegen etwas Unsichtbares geflogen sind.
      Alter... also wenn das kein Grund für Unbehagen ist, dann weiß ich's auch nicht.

      Fantastische Filmmusik auch. Fängt diesen X-Faktor auf ganz merkwürdige, unheilvolle Weise perfekt ein.
      [film]10[/film]
    • Ewig her, dass ich den gesehen hatte. Durch die Witch inspiriert, ihn mir nochmal anzuschauen.

      Dürfte dieses Jahr der vierte, oder fünfte Shyamalan Film sein, den ich mir anschaue. Der Film beginnt sehr gut. Überzeugende Schauspieler, gutes Ambiente und sich langsam steigende Spannung. Es gibt ein paar Längen, aber am meisten stören, tut mich das Ende. Es war nicht komplett beschissen, aber völlig unpassend und unwürdig nach dem ganzen Aufbau. Schade eigentlich.
      Teile haben mich etwas an Hitchcocks Art, Filme zu drehen erinnert. Lange Kamerafahrten und wenige Bildschnitte. Ist der Film stimmig und logisch? Oh Gott nein. dies störte mich während des Films aber wenig. Eher danach, wenn ich mir alles durch den Kopf gehen lasse. Mir fiel wieder ein, dass ich damals genau die gleichen Gedanken und Gefühle hatte.

      [film]8[/film]
    • Cool, dass du ihn auch gut findest. Aber was fandest du am Ende so unpassend? Dass die große Alieninvasion so schlagartig vorbei war? Wegen Wasser lolp
    • Pesti schrieb:

      aber am meisten stören, tut mich das Ende
      Ja, mich auch. Den Film fand ich im Grunde gut, aber diese religiöse Note am Ende hat mich auch sehr gestört.
      Leider ist meine Sichtung des Filmes eine Weile her, so dass ich mich leider nicht mehr an Details erinnern kann.
    • Voorheesian Witch schrieb:

      Cool, dass du ihn auch gut findest. Aber was fandest du am Ende so unpassend? Dass die große Alieninvasion so schlagartig vorbei war? Wegen Wasser lolp
      Groucho erwähnte den kirchlich/religiösen Aspekt schon. Deine Punkte sind aber auch korrekt. Ich meiner komm schon. Wasser ist ihr Kryptonit und sie suchen sich einen Planeten mit über 70% Wasseranteil aus?
      BTW: Nebel besteht auch aus Wasser.
    • Wirklich gestört hat mich der religiöse Aspekt nicht. Find's nur insofern strange, als dass gerade Alienkontakt eigtl. 'n guter Grund wär, ein für alle mal damit zu brechen statt zurückzufinden 8)) Aber gut.

      Pesti schrieb:

      Ich meiner komm schon. Wasser ist ihr Kryptonit und sie suchen sich einen Planeten mit über 70% Wasseranteil aus?BTW: Nebel besteht auch aus Wasser.
      Schon was albern, jo. Man sollte meinen, dass die sowas analysieren können, wenn sie mit ihrem Hightech schon angeflogen kommen. Fand allerdings diesen Tick der Tochter, überall Wassergläser aufzustellen, angenehm mysteriös und schicksalhaft verflochten. Und insofern akzeptiere ich diese gewisse Logiklücke dann einfach :5:
    • Dieses Logiklückenbeispiel hat mich während des Films auch nicht genervt. Eher hinterher, wenn man darüber nachdenkt. Ähnlich wie das "Sie sind nackt und ungepanzert, während sie doch etwas erobern wollen".