Der Film hat ein paar Gewaltspitzen, die auch Schocken, nur kommen diese an sich ziemlich wenig, wo man von einem Film mehr davon erwartet, wenn die Kreaturen starke Ähnlichkeiten mit den Kannibalen aus Wrong Turn aufweisen. Die Stärke des Films ist die erste Hälfte mit dem verlassenen Bezirk, wo nur Ruinen stehen, bis auf ein Haus, wo sich das Geschehen auch in der Nacht dann oft abspielt. Bis dahin gibt es auch reichlich Spannung und Gruselschocks. Anschließend ist mit einem Figurenwechsel die Rolle von Justin Long als Frauenbelästiger grundlegend unsympathisch und aktuell auch dem Zeitgeist entsprechend, wo man mit einen Shitstorm seinen Job und Lebensperspektive verliert, sollte eine Frau behaupten belästigt wurden zu sein. Hinterfragen kann man solch einen Absturz natürlich auch, ich glaub aber nicht das dies als Sozialkritik zu sehen ist, sondern Long soll als Bösewicht auch noch herhalten. Zumindest wird er dann ebenfalls auf dem Schauplatz des abgelegenen Hauses losgelassen und sein Erscheinungsbild passt nicht so ganz, auch im Finale wo er dann etwas Lächerlich, noch eine ganz besondere Entscheidung treffen muss, auch dass nimmt man ihm nicht so wirklich ab. Kann auch am Schauspieler liegen oder die Rolle passt nicht zu ihm. Davon mal abgesehen ist Barbarian schwankend gute Gruselschockerkost, aber kein Highlight.

Wieso, hsat du deine Bewertung geändert?

Interessante Ausgangslage, die im Verlauf immer unglaubwürdiger und zum Schluss einfach ärgerlich schwach wird...

Talk to Me muss ich noch nachholen.
Aber den fandest du ja nur Mittelmäßig.
Bin gespannt...